Hoch geschätzt für ihre Qualitäten und innig geliebt für ihr umfangreiches Komfortangebot steht die C-Klasse von Mercedes-Benz bei der Auto-Gemeinde hoch im Kurs. Und im Falle des rausgeputzten W203 von Thomas Rehfeldt findet die Baureihe auch in optischer Hinsicht ganz gewiss reichlich Beachtung.

Einmal Mercedes – immer Mercedes

Seit fünf Jahren nennt Thomas Rehfeldt den C180 sein Eigen. Der W203 ist nicht sein erster Mercedes. „Davor fuhr ich einen 190er. Als ich den Wagen abgab war mir klar, dass auch der nächste fahrbare Untersatz ein Mercedes sein sollte. Diesmal durfte es aber ruhig eine Nummer größer sein. So kam ich zur C-Klasse.“

Extras verschönern die C-Klasse

Herrlich anzuschauen ist die Baureihe W203 bereits ab Werk. Gleichwohl stylte Thomas Rehfeldt den Mercedes mittels attraktivem Sportdress und pfiffiger Details noch ansehnlicher. Keine Frage: Dermaßen rausrgeputzt, sticht der Mercedes jedem Betrachter unweigerlich ins Auge.

Chrom lässt die C-Klasse strahlen

Da lohnt sich ein zweiter Blick. Denn an diesem W203 blüht so manche faszinierendes Detail zwar nicht im Verborgenen, aber es erschließt sich oft erst bei genauerem Hinsehen. Stichwort: Chrom-Applikationen. Doch dazu später mehr.

Edel und elegant: die Baureihe W203

Sportlich und stylish wünschte Thomas Rehfeldt sich seinen Mercedes-Benz. Demzufolge plante er ein optisches Update, dass seine C-Klasse sowohl edler als auch energiegeladener zur Geltung bringen sollte.

Rieger-Spoiler und Mattig-Grill akzentuieren die Front des Mercedes

So dient dem W203 ein markanter Frontspoiler von Rieger als ausdrucksstarke Visitenkarte. Schwarzer Mattig-Grill, chromumrandete Klarglas-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer und Angel-Eyes von Rieger schmücken die Front mit reizvollen Detaillösungen.

Schwellerleisten stylen die Flanken

Rieger-Parts kommen ferner an den Flanken des Mercedes zum Einsatz. Denn die Seitenansicht wertet der 31jährige mit Schwellerleisten auf, die ebenfall aus dem Programm des Eggenfeldener Tuning-Unternehmens sind.

Glanz und Gloria putzen die C-Klasse raus

Chrom-Accessoires versehen das Arrangement mit funkelnden Glanzlichter. An dieser Stelle sei auf die entsprechend verschönerten Griffe, Griffmulden und B-Säulen verwiesen.

Happy-End für den Mercedes-Benz

Auch das Heck des Mercedes erfreut sich einer stimmigen Präzisierung in Richtung Sportstyle. So zu bewundern in Form von Schürze, Spoiler und Scheibenblende, die gleichfalls von Rieger-Tuning stammen. Chromrahmen akzentuieren derweil die Rückleuchten.

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Keskin-Räder bringen den Benz ins Rollen

Auf den Achsen drehen sich 18-Zöller von Keskin, auf die Toyo-Reifen in den Dimensionen 225/40 und 245/35 gezogen sind. „Look und Finish der Räder harmonieren in meinen Augen optimal mit dem Mix aus Silber-Lackierung und Chrom-Zierrat, der das Karosserie-Thema definiert“, findet Thomas Rehfeldt.

Per H&R-Gewinde geht’s für den W203 abwärts

Ein H&R-Gewinde legt die Limousine aus der W203-Baureihe ein sattes Stück tiefer. „Aber nicht so radikal, dass die Alltagstauglichkeit darunter litte“, behält der Mercedes-Fan die uneingeschränkte Einsatzfähigkeit seines Daily Drivers im Blick.

Der Mercedes mobilisiert originale 129 PS

Ein brutales Sportgerät soll der Mercedes allerdings auch gar nicht sein. „Das würde dem Image der C-Klasse meiner Meinung nach zuwiderlaufen“, achtet Thomas Rehfeldt auf die Stimmigkeit seines Individual-Konzepts. Dementsprechend blieb der 2,0-Liter-Motor in tuningtechnischer Sicht im Wesentlichen unangetastet. Doch wer weiß? Vielleicht erstarkt der Mercedes in Zukunft ja doch noch zum Leistungsträger. Für diesen Fall der Fälle ist der W203 schon jetzt mit den rundum montierten Zimmermann-Bremsscheiben bestens gerüstet.

Supersport-Endrohre verleihen der C-Klasse eine hörenswerte Akustik

Für ein sonores Ansauggeräusch gönnte sich der Hobby-Schrauber allerdings einen K&N-Luftfilter. Hörenswerter ist nunmehr zudem die Akustik, mit der die Emissionen abgeleitet werden – der Supersport-Abgasanlage mit ihren zwei Endrohren (links und rechts) sei Dank.

Der W203 avanciert zur kuscheligen Straßensänfte

„Im Übrigen erachte ich die 129 Serien-PS als vollkommen ausreichend“, bekennt der gelernte Einzelhandelskaufmann sich zum Cruiser-Motto „Reisen statt Rasen“. Warum sollte Thomas Rehfeldt es unterwegs auch sonderlich eilig haben? Denn er müsste nach Erreichen seines Fahrtzieles den Mercedes doch nur vorschnell wieder verlassen. Dabei hat er es sich doch inwendig so hübsch gemütlich gemacht...!

Plüsch peppt das Interieur des Mercedes auf

In der Kabine kommen nämlich Mengen von Plüsch zum Einsatz. Sehr ungewöhnlich. „Zum Plüsch bin ich gekommen, weil ich einen anderen Kabinen-Trimm haben wollte, als man ihn für gewöhnlich vorfindet. Also bin ich in ein Dekorationsgeschäft gegangen und habe mir mal alle möglichen Stoffe als Muster mit nach Hause genommen, um in Ruhe über eine geeignete Ausstattung nachzudenken. Im Material-Paket war auch Plüsch, was mir schlussendlich am besten gefiel. Und Plüsch hat nun wirklich nicht jeder.“

Chrom und blaue Beleuchtung bereichern die Ausstattung

Alles in allem wurden etwa 40 qm Plüsch verarbeitet. Darüber hinaus ergänzen Sportpedale, Chrom-Applikationen (Lüftungsdüsen-Umrandung, Einstiegsleisten, Türpins und Schaltknauf mit weißem Carbon und Chrom) sowie die mit blau LEDs inszenierten Illuminierungen von Fußraum und Himmel die Ausstattung.

Gute Unterhaltung ist im Mercedes garantiert

Drapiert wie eine chillige Club-Lounge wäre das Individual-Konzept für Thomas Rehfeldts Mercedes nicht komplett ohne eine coole Soundanlage. In diesem Sinne erfüllen die Car-Hifi-Komponenten von Audio System, die über eine Panasonic-Headunit gesteuert werden, den Innenraum mit druckvollen Beats.



DVD-Player und zwei 7-Zoll-Monitore erweitern die Anlage zum multimedialen Incar-Entertainment. Selbstredend sind etliche Klang-Bausteine showträchtig im – ebenfalls mit Plüsch eingekleideten – Kofferraum verstaut.

Mercedes & more…

„So kann es bleiben“, zeigt sich der Mercedes-Fan mit dem Resultat zufrieden. Freilich soll diese Aussage keineswegs weitere Modifikationen für alle Zeiten ausschließen. „Richtig fertig ist ein Projekt ja nie“, weiß der Hobby-Schrauber. Seien wir also auf das, was die Zukunft für den C180 bringen mag, gespannt. Denn wie das Plüsch-Interieur beweist, ist der Mercedes-Benz von Thomas Rehfeldt allemal für echte Überraschungen gut.



Text & Fotos: Mathias Ebeling

Mercedes-Fans Facts

31 Bilder Fotostrecke | Sport & Stil am Mercedes-Benz W203: 2000er C-KLasse mit attraktivem Facelift #01 #02 Fahrzeugtyp: Mercedes-Benz C180 (W203)

Baujahr: 2000

Motor: Vierzylinder-Motor mit 1998 ccm Hubraum, einzelne Bereiche mit schwarzem „Plüsch“ bezogen, Filterkasten mit Airbrush

Leistung: 129 PS, K&N Luftfilter, Auspuffanlage links- rechts 70/140 von Supersport

Kraftübertragung: Serie

Räder: 18er Keskin mit lackierten Radnaben

Reifen: Toyo, 225/40 vorne und 245/35 hinten

Fahrwerk: Gewindefahrwerk von H&R

Bremsen: Gelochte Bremsscheiben vorne und hinten von Zimmermann

Karosserie: Schwarz lackierter Grill von Mattig, Klarglas-Scheinwerfer mit Chromumrandung, Nebelscheinwerfer und Angel-Eyes von Rieger , Rieger-Parts (Frontschürze, Schwellerleisten, Heckscheibenblende, Heckspoiler und Heckschürze), Windfang und Dachleiste in Wagenfarbe, zahlreiche Chromparts (Rückspiegel-Kappen, Türgriffe und Griffmulden, Fensterleisten und -B-Säulen), Heck und hintere Seitenscheiben schwarz getönt, dritte Bremsleuchte

Innenraum: Alle Teile bis auf das Armaturenbrett und Lenkrad mit schwarzem „Plüsch“ bezogen (ca. 40m²), Alu-Pedalerie, Luftdüsen mit Chromumrandung, Schaltknauf mit weißem Carbon und Chrom, Fußraum mit blauer LED- Beleuchtung, Fußmattenset mit besticktem Wolf, Chromeinstiegsleisten, Chromtürpins, Himmel mit 60 blauen LED`s

Car-Hifi: Bildschirm-Headunit von Panasonic mit DVD, Lautsprecher von Audio System in den vorderen und hinteren Türen, Subwoofer und 2 x Endstufen von Audio System, Kondensator mit 1 Farad, 2 x 7 Zoll-Monitore,

Sonstiges: Kofferraumausbau mit schwarzem Plüsch, blaues LED-Bild vom W203