Nie war er so vielseitig und so sauber wie heute: Die Rede ist vom neuen Fuso Canter. Mit 140 000 weltweit gefertigten Exemplaren ist der Fuso Canter der weltweite Hit unter den leichten Lkw und mit großem Abstand der meistgebaute Lkw von Daimler Trucks. Die Chancen stehen bestens, dass er seine herausragende Position weiter ausbauen kann: Im Rahmen des Schritts zu den schärferen Abgasstufen Euro VI und Euro 5b+ hat der robuste Canter erneut an Performance gewonnen. Er ist nicht nur sauberer, er ist gleichzeitig nochmals effizienter geworden die Überschrift dafür heißt Ecofficiency. Darüber hinaus gibt es weitere attraktive Modellvarianten und zusätzliche Sicherheitsfeatures.
Ecofficiency: Der Canter ist gleichzeitig sauberer und sparsamer
Euro 5b+ für die leichten Ausführungen bis 6,0 t zulässiges Gesamtgewicht, Euro VI für die schweren Ausführungen der Fuso Canter geht mit einem Doppelschritt in die Zukunft. Das ehrgeizige Entwicklungsziel für die neue Generation: Trotz höherer Hürden durch die schärferen Abgasstufen sollte der Verbrauch deutlich sinken.
Ursprünglich ein Widerspruch, haben die Entwicklungsingenieure diese Aufgabe überzeugend gelöst: Die neue Generation des Canter nach Abgasstufe Euro 5b+ und Euro VI ist nicht nur sauberer, sie ist auch nochmals erheblich sparsamer als die bisherigen Modelle. Ecofficiency bedeutet: Der Canter verbindet größte Umweltschonung mit höchster Effizienz.
Hinter dem Begriff Ecofficiency verbirgt sich ein ganzes Maßnahmenpaket, serienmäßig für alle Modellvarianten des Canter. Es setzt sich aus einer Vielzahl von einzelnen Punkten zusammen: höherer Einspritzdruck für eine noch effizientere Verbrennung des Kraftstoffs, Leichtlauf-Motoröl zur Verringerung der innermotorischen Reibung, eine elektromagnetische Lüfterkupplung, ein optimiertes Kühlsystem, Start-Stopp-System für den Motor, eine neue Zuordnung der Achsübersetzungen sowie Leichtlaufreifen für die Modelle nach Euro VI und verringerte Reibungsverluste im Getriebe bei manueller Schaltung. Das Ergebnis erinnert an die Quadratur des Kreises: Je nach Variante und Einsatzgebiet ist der Canter bis zu neun Prozent sparsamer als sein Vorgänger. Parallel dazu sinken die CO2-Emissionen um den gleichen Wert.
Motor: 2000 bar Einspritzdruck steigern die Effizienz
Zwei oben liegende Nockenwellen mit robustem Antrieb über eine Kette, vier Ventile pro Zylinder, Common-Rail-Einspritzsystem, Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie schon bisher zählte das Triebwerk des Fuso Canter zu den technischen Leckerbissen. Mit dem Schritt zu den neuen Abgasstufen Euro 5b+ und Euro VI hat der robuste Vierzylinder mit 3,0 l Hubraum nochmals zugelegt. Mit neuen Injektoren steigt der maximale Einspritzdruck um 25 Prozent auf bis zu 2000 bar. Eine erweiterte Geräuschdämmung stellt sicher, dass sich dies weder draußen noch drinnen in einem höheren Geräuschniveau widerspiegelt.
Die Leistungs- und Drehmomentdaten des Canter sind im Rahmen der Weiterentwicklung unverändert geblieben. Der Motor mit dem internen Kürzel 4P10 steht in drei Ausführungen zur Verfügung:
- 96 kW (130 PS) bei 3000-3500 U/min, 300 Nm bei 1300-3050 U/min
- 110 kW (150 PS) bei 3500 U/min, 370 Nm bei 1320-2840 U/min
- 129 kW (175 PS) bei 3500 U/min, 430 Nm bei 1600-2860 U/min
Bemerkenswert für ein Triebwerk dieser Größenordnung in einem Leicht-Lkw ist das hohe Drehmoment. Die maximale Zugkraft wird bereits bei niedrigen Drehzahlen erreicht und steht über ein außergewöhnliches breites Drehzahlband zur Verfügung. Damit ist der Canter auch in seiner neuesten Ausführung ein Muster an Durchzugskraft und Fahrbarkeit.
Bisher Wunschausstattung, umfasst die Serienausstattung aller Modelle jetzt eine Start-Stopp-Funktion für den Motor. Diese Technik senkt den Kraftstoffverbrauch im Kurzstreckenverkehr um bis zu drei Prozent.
Längere Achsübersetzungen senken den Kraftstoffverbrauch
Aufgrund der verblüffenden Elastizität des vergleichsweise kompakten Motors konnten die Ingenieure die Zuordnung der Achsübersetzungen neu ordnen. Die meisten Ausführungen fahren nun mit einer längeren Übersetzung sowohl sparsamer als auch leiser ohne nennenswerte Einbuße an Fahrdynamik. Steht maximale Fahrleistung im Mittelpunkt etwa bei häufig voller Auslastung, im Anhängerbetrieb oder bei anspruchsvoller Topografie sind nahezu alle Modelle mit einer rund zehn Prozent kürzeren Achsübersetzung zu bekommen.
Abgasreinigung auf unterschiedliche Gewichtsklassen zugeschnitten
In gewohnter Weise gibt es den Canter auch weiterhin mit zwei unterschiedlichen Abgas-Reinigungssystemen. Im Rahmen des Wechsels zu den neuen Abgasstufen Euro 5b+ und Euro VI wurden sie jedoch weiterentwickelt und neu angepasst.
Canter mit zulässigem Gesamtgewicht bis 6,0 t entsprechen der Abgasstufe Euro 5b+. Hier reinigt eine Kombination aus Abgasrückführung, Oxidationskatalysator und Partikelfilter die Abgase.
Deutlich höher ist der Aufwand für die Modelle mit zulässigen Gesamtgewichten ab 6,5 t einschließlich Canter 4x4 und Canter Eco Hybrid: Sie verfügen über BlueTec 6 Motoren und damit zusätzlich über SCR-Technik mit AdBlue-Einspritzung und einen nachgeschalteten Oxidations-Katalysator. Das Volumen von Partikelfilter und SCR-Katalysator wurde vergrößert, um die schärferen Anforderungen von Euro VI zu erfüllen.
Der AdBlue-Tank des Canter ist zugunsten einer einfachen Betankung auf der rechten Fahrzeugseite unmittelbar neben dem Kraftstofftank untergebracht und fasst zwölf Liter. Das Mehrgewicht von Euro VI beläuft sich beim Canter auf ca. 30 kg. Dies fällt angesichts der hohen Nutzlast der Canter nicht ins Gewicht.
Der Partikelfilter ist in allen Modellen auf Fahrzeuglebensdauer ausgelegt, wartungsfrei und muss währenddessen weder gereinigt noch getauscht werden. Seine Regeneration erfolgt automatisch. Bei extremem Kurzstreckeneinsatz kann aufgrund niedriger Abgastemperaturen eine manuelle Regeneration notwendig werden. Eine Statusanzeige im Multifunktionsdisplay zeigt dies dem Fahrer gegebenenfalls an. Die manuelle Regeneration wird durch eine Taste aktiviert.
Die langen Ölwechselintervalle des Canter von 40 000 km oder einmal im Jahr bleiben auch in der neuen Generation mit Euro 5b+ und Euro VI unverändert.
Eine Baureihe, jedoch mit Euro 5b+ und Euro VI zwei Abgasstufen
Der Canter Jahrgang 2014 entspricht je nach Gewichtsvariante unterschiedlichen Abgasstufen. Euro 5b+ gilt für die Gewichtsvarianten bis 6,0 t zulässiges Gesamtgewicht, Euro VI für die darüber liegenden Ausführungen inklusive des Canter Eco Hybrid.
Diese Unterscheidung ist auf unterschiedliche Einstufungen des Gesetzgebers zurückzuführen. Bis zu einer Bezugsmasse von 2380 kg wird das komplette Fahrzeug auf dem Rollenprüfstand auf sein Abgasverhalten getestet und das Ergebnis in Schadstoffen pro Kilometer ausgewiesen. Oberhalb einer Bezugsmasse von 2840 kg wird der Motor auf dem Motorenprüfstand getestet und das Ergebnis in Schadstoffen pro kW Leistung angegeben. Dazwischen kann der Hersteller die Methode wählen.
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Die Bezugsmasse setzt sich aus dem Leergewicht des fahrfertigen Fahrzeugs zuzüglich 75 kg für den Fahrer und einem zu 90 Prozent gefüllten Kraftstofftank zusammen. Es gilt das Gewicht des individuellen Modells. Da bei Fahrgestellen während der Produktion häufig der Aufbau noch nicht präzisiert ist, werden sie ohne Aufbau gewogen und entsprechend eingestuft.
Zur Unterscheidung der unterschiedlichen Messverfahren werden die Abgasstufen mit Tests auf dem Rollenprüfstand häufig mit arabischen Ziffern und die Abgasstufen mit Motorenprüfstand mit römischen Ziffern bezeichnet. Unterschiedlich ist auch die zeitliche Abfolge: Euro VI und Euro 5b+ gelten seit 01.01.2014, Euro 6b folgt im September 2016.
ESP serienmäßig für alle Modelle mit angetriebener Hinterachse
Der Canter des Jahrgangs 2014 macht auch mit neuen Sicherheitsfeatures einen großen Schritt nach vorn. Alle Canter der neuen Generation verfügen serienmäßig über eine elektronisch geregelte Bremsanlage. Sie ist Voraussetzung für ein weiteres Sicherheitsplus: Das elektronische Stabilitätsprogramm ist ebenfalls Serienstand für alle Modelle, ausgenommen den Canter 4x4 mit Allradantrieb. Beim neuen Canter 9C15 bzw. 9C18 mit 8,55 t zulässigem Gesamtgewicht folgt ESP serienmäßig ab Mitte dieses Jahres. In ESP integriert sind unter anderem ABS, eine Antriebsschlupfregelung und der Bremsassistent.
Zur Sicherheit tragen auch zusätzliche Weitwinkelspiegel bei. Sie sind jetzt für das gesamte Modellprogramm lieferbar, beim Canter 4x4 und beim 8,55-Tonner gehören sie zum Serienumfang. Nicht zuletzt rollen die 3,5-Tonner jetzt auf großen 16-Zoll-Rädern.
Canter 4x4: noch mehr Zugkraft mit Untersetzungsgetriebe
Zu den Besonderheiten im Programm des Canter gehört die Ausführung mit Allradantrieb, angeboten seit dem Frühjahr 2012. Er wird in Europa unter der Typenbezeichnung 6C18 mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 6,5 t, einer 2,0 m breiten Komfortkabine und 129 kW (175 PS) Motorleistung offeriert. Der Allradantrieb ist zuschaltbar. Das bedeutet hohe Reaktionsschnelligkeit bei wechselndem Gelände und gleichzeitig maximale Kraftstoffeffizienz als 4x2 im Straßenverkehr. Serienmäßig an Bord ist außerdem ein selbstsperrendes Hinterachsdifferenzial mit bis zu 70 Prozent Sperrwirkung.
Neu für den Canter 4x4 ist die serienmäßige Ausstattung mit einer zuschaltbaren Untersetzung. Sie verringert die Maximalgeschwindigkeit in den einzelnen Gängen um den Faktor 1,987 und erhöht gleichzeitig die Zugkraft um diesen Wert. Die Zuschaltung erfolgt im Stand bei ausgerückter Kupplung. Eine Kontrollleuchte zeigt dem Fahrer die Fahrt mit Reduktionsgetriebe an. Trotz Verwendung einer länger übersetzten Hinterachse im Sinne höchster Kraftstoffeffizienz im Betrieb auf der Straße erreicht der Canter 4x4 jetzt eine Steigfähigkeit von beachtlichen 60 Prozent.
Der Canter 4x4 steht als Einzel- und Doppelkabine sowie in zwei Radständen zur Verfügung. Die Fahrgestell-Tragfähigkeit beträgt rund 3,5 t. Sollte dies nicht ausreichen, so lässt sich der Canter 4x4 aufgrund seiner hohen Achslastreserven (zulässige Achslast vorn/hinten 2800/6000 kg) je nach Einsatz auf 7,0 bzw. 7,5 t Gesamtgewicht auflasten.
Fahrerhaus und Aufbau stehen zugunsten bester Fahreigenschaften im Gelände deutlich höher. Deshalb erleichtert eine zusätzliche Trittstufe den Einstieg. Der Böschungswinkel vorne beträgt 35 Grad gegenüber 18 Grad beim Canter 4x2, hinten sind es 24 Grad zu 11 Grad. Die Bodenfreiheit erhöht sich im Vergleich zum Canter 4x2 von 219 auf bis zu 320 mm.
Viele Aufgaben - eine Lösung: Fuso Canter
Die Kombination von robuster Bauweise und Geländefähigkeit prädestiniert den Fuso Canter 4x4 für alle Einsatzzwecke auch außerhalb befestigter Straßen, also auf Baustellen, bei Energieversorgern oder bei der Feuerwehr. Kommunen empfiehlt er sich als Winterdienstfahrzeug mit Schneepflug und Salzstreuer. Die Fahrzeugbreite von lediglich zwei Metern lässt den Canter 4x4 auch Engstellen mühelos passieren. Der stabile, dreiteilige Stoßfänger aus Stahl mit Kunststoff-Stoßecken verzeiht unsanfte Berührungen. Speziell abseits der Straße profitiert der Canter 4x4 von typischen Stärken der Baureihe: Platz sparende Frontlenker-Bauweise, extreme Wendigkeit und gute Sicht durch tief heruntergezogene Fenster.
Eco Hybrid: Der Canter flüstert noch sparsamer durch die City
Der Fuso Canter Eco Hybrid schafft die Quadratur des Kreises: Hightech schont die Umwelt und rechnet sich. Der Canter Eco Hybrid spart bis zu 23 Prozent Kraftstoff und amortisiert sich bei einem moderaten Mehrpreis von lediglich rund 8500,- Euro (zzgl. Mehrwertsteuer) innerhalb von wenigen Jahren. Der erste Serien-Lkw seiner Klasse mit Hybridantrieb ist kein Experimentalfahrzeug sondern ein belastbares Serienmodell für den Alltagseinsatz.
Im Vergleich zum bisherigen Modell konnte der ohnehin niedrige Kraftstoffverbrauch nochmals gesenkt werden, parallel dazu gingen die CO2-Emissionen zurück. Verantwortlich dafür sind eine längere Achsübersetzung sowie eine optimierte Schaltstrategie.
Mit der Kraft des Stroms
Mit Start-Stopp-Einrichtung, rein elektrischem Anfahren und dem in dieser Klasse einzigartigen Doppelkupplungsgetriebe Duonic nutzt der Canter Eco Hybrid feinste und gleichzeitig robuste Technik. Mit seinem gleichermaßen abgas- und geräuscharmen Antrieb ist er wie geschaffen für den Verteilerverkehr in Ballungsgebieten und anderen emissionsempfindlichen Bereichen.
Vom Canter mit konventionellem Dieselantrieb stammt der hochmoderne Vierzylinder-Turbodiesel mit 3,0 l Hubraum, 110 kW (150 PS) Leistung und einem maximalen Drehmoment von 370 Nm. Der BlueTec 6 Motor entspricht der Abgasstufe Euro VI, seine Abgasreinigung kombiniert Abgasrückführung, SCR-Motorentechnik mit AdBlue-Einspritzung und einen Partikelfilter.
Sparsam und umweltfreundlich
Der Elektromotor leistet 40 kW. Das maximale Drehmoment beläuft sich auf 200 Nm. Es steht typisch für einen Elektromotor vom Start weg voll zur Verfügung. Seine Energie bezieht der Elektromotor aus Lithium-Ionen-Batterien. Die Kapazität der Batterien liegt bei 2 Ah, ihr Gewicht bei nur 63,5 kg. Fuso gewährt auf alle wesentlichen Batteriekomponenten eine Garantie von fünf, auf Wunsch sogar von zehn Jahren. Die Batterien werden bei jedem Bremsen durch Rekuperation gespeist, der Umwandlung von Bremsenergie in Strom.
Die Akkus sind in einem stabilen Behälter auf der linken Seite zwischen den Achsen untergebracht. Bei der Entwicklung des Canter Eco Hybrid wurde höchster Wert auf Sicherheit gelegt. So schaltet ein Crash-Sensor bei einem Unfall die gesamte Hochvolttechnik sofort ab. Gleiches erreicht der Fahrer per Not-Aus-Schalter. Der Batteriebehälter überstand selbst einen Frontalcrash mit 40 km/h und einen Seitencrash auf der Batterieseite mit 50 km/h schadlos.
Basis der Fahrstrategie des Canter Eco Hybrid ist rein elektrisches und damit geräuscharmes Anfahren. Bei einer Geschwindigkeit von ca. 10 km/h wird der Dieselmotor zugeschaltet. Unterhalb dieser Geschwindigkeit läuft er zur Versorgung der Nebenaggregate im Leerlauf mit. Je nach Leistungsanforderung unterstützt der Elektromotor den Dieselmotor beim Beschleunigen auch in höheren Geschwindigkeiten. Eine Start-Stopp-Regelung schaltet den Dieselmotor bei stehendem Fahrzeug ab.
Neben seiner Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit punktet der Canter Eco Hybrid mit seiner Tragfähigkeit. Das Mehrgewicht des Hybridantriebs beschränkt sich auf lediglich rund 150 kg. Somit beläuft sich die Tragfähigkeit des 7,5-Tonners als Fahrgestell mit Fahrerhaus auf bis zu 4,8 t. Damit stellt der Canter Eco Hybrid sogar die meisten konventionell angetriebenen Lkw dieser Gewichtsklasse in den Schatten.
Die DNA des Canter bleibt unverändert
Unverändert sind die bekannten Vorzüge des Canter, begründet in seiner DNA. Das beginnt in der Frontlenkerkonstruktion mit kompakten Abmessungen, großer Wendigkeit und hoher Nutzlast. Die funktionelle Fahrerkabine bietet serienmäßig eine Beifahrer-Doppelsitzbank. Bedienung, Sitze, Heizung und Klimatisierung lassen keine Wünsche offen. Zum Beispiel gehört zur Serienausstattung ein Multifunktionsdisplay mit Reiserechner. Typischer Vorteil des Canter ist seine griffgünstige Joystick-Schaltung im Armaturenbett mit entsprechend freiem Durchgang in der Kabine.
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Vorbildlich ist die Sicherheitstechnik des Canter. Das beginnt mit einer leistungsstarken Motorbremse, umfasst Scheibenbremsen rundum sowie das nun serienmäßige elektronische Stabilitätsprogramm ESP mit zahlreichen Unterfunktionen. Auch die passive Sicherheit wird großgeschrieben. Seitenaufprallschutz in den Türen und der Aufprallschutz Fuso RISE und Break Override Technik sind serienmäßig für alle Modelle. Optional liefert Fuso den Canter mit Fahrer- und Beifahrer-Airbag.
Überdies ist der Umgang mit dem Canter ein langfristiges Vergnügen: Die kataphoretische Tauchlackierung der Fahrerkabine bietet ebenso wie der pulverbeschichtete Rahmen einen Langzeit-Korrosionsschutz auf höchstem Niveau. Dies ergänzt vorzüglich die unverwüstliche Bauweise des Canter.
Duonic das beliebte Doppelkupplungsgetriebe im Lkw
Beim Canter zwischen 3,5 und 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht übernimmt serienmäßig ein Fünfgang-Schaltgetriebe die Kraftübertragung. Alternativ dazu und serienmäßig im neuen Canter mit 8,55 t gibt es Duonic, das erste Doppelkupplungsgetriebe der Welt im Lkw. Im Jahr 2011 vorgestellt, hat das vollautomatisierte Getriebe inzwischen modellabhängig einen bemerkenswert hohen Anteil zwischen etwa 30 und 50 Prozent. Vorteile: Neben einem geringeren Kraftstoffverbrauch schont das Getriebe die Aggregate, entlastet den Fahrer speziell auf Kurzstrecken und verbindet den Komfort einer Automatik mit der Effizienz eines Schaltgetriebes.
Das Doppelkupplungsgetriebe Duonic basiert auf einem mechanischen Sechsgang-Schaltgetriebe mit zwei hydraulischen Nasskupplungen und elektronischer Steuerung. Der große Vorteil: Beim Fahren ist der nächste Gang bereits eingelegt und wird deshalb extrem schnell, ohne Unterbrechung des Kraftflusses und völlig ruckfrei geschaltet. Manuelle Eingriffe sind jederzeit möglich. Das Getriebe zeichnet sich durch eine Kriechfunktion beim Rangieren sowie eine Parkstellung aus.
Fahrwerk und Rahmen sind auf hohe Belastung ausgelegt
Komfort und Robustheit des Canter sind an die jeweiligen Einsatzbedingungen angepasst. So profitieren die 3,5-t-Varianten von einer Einzelradaufhängung mit Schraubenfedern und entsprechenden Vorteilen bei Komfort und Handling. In den höheren Gewichtsvarianten wird höchst belastbare Lkw-Technik mit einer Starrachse und Parabelfedern verwendet.
An der Hinterachse kommen bereits bei den 3,5-Tonnern Zwillingsreifen zum Einsatz ein weiterer Beweis für die stabile Bauweise des Canter. Serienmäßig fährt der Canter mit Scheibenbremsen an allen Rädern.
Stabilität gewährleistet ebenso der stabile Leiterrahmen. Er wird in drei Ausführungen von 700 bis 850 mm Breite gefertigt. Sein einheitliches Lochbild und Aufbaukonsolen erleichtern Aufbauherstellern die Arbeit. Mit drei unterschiedlichen Nebenabtrieben, einem Spannungswandler von der 12-V-Fahrzeugelektrik zur 24-V-Aufbauelektrik, dem Einsatzzweck angepassten Lichtmaschinen und unterschiedlichen Konfigurationen für den Kraftstofftank passt sich der Canter flexibel an die Wünsche von Aufbauern und an unterschiedlichste Einsätze an.
Trägt bis zu sechs Tonnen: Der neue Canter mit 8,55 t Gesamtgewicht
Der Fuso Canter der Generation 2014 deckt eine größere Spanne ab. Endete die Modellpalette bisher bei 7,5 t Gesamtgewicht, so baut nun der Canter 9C15 bzw. 9C18 mit 8,55 t Gesamtgewicht das Angebot weiter aus. Das neue Modell trägt als Fahrgestell Nutzlasten bis zu knapp sechs Tonnen und markiert damit eine neue Spitzenposition in dieser Gewichtsklasse. Der größte Canter verfügt serienmäßig über das automatisierte Doppelkupplungsgetriebe Duonic, und das breite C (Comfort)-Fahrerhaus. Er wird mit effizienten und sauberen 3,0-l-Motoren mit 110 kW (150 PS) und 129 kW (175 PS) Leistung mit SCR-Technologie BlueTec 6 und Partikelfilter geliefert. Auch in dieser Klasse gehört das Ecofficiency-Paket zum Standard.
Es gibt den Canter 9C15 bzw. 9C18 in drei Radständen von 3400 bis 4300 und 4750 mm (nur 9C18). Die maximale Aufbaulänge beläuft sich auf 7210 mm. Die maximale Nutzlast des Fahrgestells beträgt exakt 5995 kg. Mit speziellen Federn an Vorder- und Hinterachse, einem verstärkten Getriebe und einer höheren Übersetzung des Bremspedals ist der Canter auf die neue Gewichtsklasse gut vorbereitet. Zulässige Achslasten von 3100 vorn und 6000 kg hinten lassen Reserven für ungleichmäßige Beladung. Der serienmäßige Weitwinkelspiegel auf beiden Seiten verbessert die Sicht nach hinten bei breiten Aufbauten, der Spurkreis von minimal 12,2 m setzt eine neue Bestmarke in dieser Gewichtsklasse.
Rückgrat der schwersten Canter ist ein kräftiger, 850 mm breiter Rahmen mit entsprechend großer Spurweite. Beides sichert Fahrstabilität auch bei hohen Aufbauten. Entsprechend den zu erwartenden Gewichten ist die Antriebsachse zugunsten der Fahrdynamik serienmäßig knapp 20 Prozent kürzer ausgelegt als beim leichteren 7,5-Tonner (i= 5,714 statt i=4,875). Die Anhängelast beläuft sich unverändert auf 3,5 t.
Neue Aufbauvariante: Der Canter Pritschenwagen ab Werk
Mit neuen Aufbauten ab Werk wächst das Angebot des vielseitigen Canter noch weiter: Jetzt ist er als Fahrgestell mit Fahrerhaus und Doppelkabine auch als Pritschenwagen und Kipper aus einer Hand zu bekommen. Das Programm deckt alle Wünsche ab. So steht die Aluminiumpritsche für den Canter mit 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht in vier Längen von 3200 bis 4300 mm und zwei Breiten von 1870 und 2050 mm zur Verfügung. Für die Varianten zwischen 6,0 und 8,55 t gibt es sogar zehn verschiedene Ausführungen, zusammengesetzt aus Längen von 3200 bis 4300 mm und drei Breitenmaßen. Das Aufbaugewicht beträgt zwischen rund 300 und 500 kg Gewähr für eine nach wie vor hohe Nutzlast.
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Der Rahmen für den Pritschenaufbau besteht aus verzinktem Stahl, die Pritsche selbst aus leichtem und korrosionsfestem Aluminium mit KTL-Beschichtung und Lackierung. Für den Boden wird 15 mm starkes Plywood mit Anti-Rutsch-Beschichtung verarbeitet. Zurrösen sind integriert.
Alle Pritschen münden vorn serienmäßig in einer Stirnwand aus verzinkten Stahlrohren mit Leiterträger und einem Gitter zum Schutz der Fahrerhaus-Rückwand. Hinten findet sich unter dem Überhang eine abschließbare Staubox. Alle drei Bordwände sind zu öffnen. Die hintere Bordwand trägt eine integrierte Klapptrittstufe, seitlich hilft eine ausziehbare Leiter beim Aufstieg. Der seitliche Unterfahrschutz besteht aus Aluminium.
Neue Aufbauvariante: Der Canter Kipper ab Werk
Ebenso vielseitig sind die neuen Kippaufbauten ab Werk für den Canter. Bereits für das Modell mit 3,5 t Gesamtgewicht stehen fünf Ausführungen zur Wahl. Beim Canter von 6,0 bis 8,55 t zulässigem Gesamtgewicht sind es sogar zehn Varianten zwischen 3200 und 4400 mm Aufbaulänge und 1950 bis 2200 mm Breite. Je nach Ausführung wiegen die Kippaufbauten zwischen rund 670 und 970 kg. Da bedeutet vor allem in den oberen Tonnageklassen eine herausragend hohe Nutzlast.
Es handelt sich durchweg um Dreiseitenkipper. Der Rahmen besteht aus verzinktem Stahlblech, der Aufbau aus KTL-beschichteten und lackierten Stahlblechen. Alternativ zur Serienfarbe Weiß werden die Kippaufbauten in der Farbe des Fahrerhauses lackiert. Analog zu den Pritschen besteht die Stirnwand aus verzinkten Stahlrohren mit Leiterträger und einem Gitter als Schutz der Rückwand. Eine abschließbare Staubox unter dem hinteren Überhang ist ebenso Serie wie integrierte Zurrpunkte im Boden und eine ausziehbare Leiter für den Aufstieg.
Alle Bordwände sind abklappbar und zusätzlich pendelnd montiert. Beim Entladen können die Bordwände per Kette in 45-Grad-Stellung fixiert werden und dienen dann als Schüttschurre.
Der 3,5-Tonner kombiniert einen einstufigen Hydraulikzylinder mit einer Scherenmechanik. Er arbeitet mit maximal 180 bar Druck und ist auf 3,0 t ausgelegt. Die schwereren Ausführungen verfügen über einen fünfstufigen Kippzylinder. Hier arbeitet die integrierte Kipphydraulik mit einem Druck von maximal 280 bar und ist auf 8,0 t ausgelegt. Die Betätigung erfolgt jeweils bequem über eine Fernbedienung.
Wesentliche Vorteile der Aufbauten ab Werk: Von der Bestellung über die Finanzierung bis zum Service erhalten Kunden ein Fahrzeug aus einer Hand zum günstigen Komplettpreis. Darüber hinaus ist die Abwicklung einfach und es entstehen keine zusätzlichen Lieferfristen und Umwege beim Kauf. Da es sich um ein Einrechnungsmodell handelt, schließt die Werksgarantie des Canter von drei Jahren oder 100 000 km Laufleistung den Aufbau mit ein. Selbstverständlich sind auf Kundenwunsch weiterhin unverändert individuelle Aufbaulösungen möglich.
Das breite Programm des Canter
Das Programm des Fuso Canter deckt mit einer Spanne von 3,5 bis 8,55 t (neu) zulässigem Gesamtgewicht und einer Vielzahl von Varianten alle wesentlichen Segmente von Leicht-Lkw ab. Zu den Besonderheiten des Programms gehört von jeher das Angebot von schlanken Standard-Kabinen (S) mit nur 1695 mm Breite für Einsätze unter beengten Verhältnissen und von Comfort-Kabinen mit 1995 mm Breite. Beide sind serienmäßig mit einem Doppel-Beifahrersitz ausgerüstet. Hervorzuheben ist der extralange Radstand von 4750 mm für den Canter als 7,5-Tonner mit Doppelkabine und langem Radstand, eingeführt zum Ende der Generation nach Abgasstufe Euro V. Er bietet eine ideale Basis unter anderem für Abschleppfahrzeuge.
Canter 3S13, 3,5 t zGG, Euro 5b+, Standard-Kabine
Leistung 96 kW (130 PS)
Fünfgang-Schaltgetriebe, oder Duonic-Doppelkupplungsgetriebe
Radstand 2500/2800/3400 mm
Canter 3S15, 3,5 t zGG, Euro 5b+, Standard-Kabine
Leistung 110 kW (150 PS)
Fünfgang-Schaltgetriebe, oder Duonic- Doppelkupplungsgetriebe
Radstand 2500/2800/3400 mm
Canter 3C13/3C13D, 3,5 t zGG, Euro 5b+, Comfort- oder Doppelkabine
Leistung 96 kW (130 PS)
Fünfgang-Schaltgetriebe oder Duonic-Doppelkupplungsgetriebe
Radstand 2500/2800/3400/3850 mm
Canter 3C15/3C15D, 3,5 t zGG, Euro 5b+, Comfort- oder Doppelkabine
Leistung 110 kW (150 PS)
Fünfgang-Schaltgetriebe oder Duonic-Doppelkupplungsgetriebe
Radstand 2500/2800/3400/3850 mm
Canter 3C18, 3,5 t zGG, Euro 5b+, Comfort- oder Doppelkabine
Leistung 129 kW (175 PS)
Fünfgang-Schaltgetriebe
Radstand 2500/2800/3400/3850 mm
Canter 6S15, 6,0 t zGG, Euro 5b+, Standard-Kabine
Leistung 110 kW (150 PS)
Fünfgang-Schaltgetriebe
Radstand 2500/2800/3400 mm
Canter 6C18/6C18D 4x4, 6,5 t zGG, Euro VI, Comfort- oder Doppelkabine
Leistung 129 kW (175 PS)
Fünfgang-Schaltgetriebe
Radstand 3415/3865 mm
Canter 7C15/7C15D, 7,5 t zGG, Euro VI, Comfort- oder Doppelkabine
Leistung 110 kW (150 PS)
Fünfgang-Schaltgetriebe oder Duonic-Doppelkupplungsgetriebe
Radstand 2800/3400/3850/4300/4750 mm
Canter 7C18/7C18D, 7,5 t zGG, Euro VI, Comfort- oder Doppelkabine
Leistung 129 kW (175 PS)
Fünfgang-Schaltgetriebe oder Duonic-Doppelkupplungsgetriebe
Radstand 3400/3850/4300/4750 mm
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Fotostrecke | Sauber gemacht: Der neue Fuso Canter: Trägt bis zu sechs Tonnen: Der neue Canter mit 8,55 t Gesamtgewich
Canter 9C15, 8,55 t zGG, Euro VI, Comfort-Kabine
Leistung 110 kW (150 PS)
Duonic-Doppelkupplungsgetriebe
Radstand 3400/3850/4300 mm
Canter 9C18, 8,55 t zGG, Euro VI, Comfort-Kabine
Leistung 129 kW (175 PS)
Duonic-Doppelkupplungsgetriebe
Radstand 3400/3850/4300/4750 mm
Der Canter Eco Hybrid rundet das breite Programm ab, das in der Klasse des Canter unübertroffen ist und keine Lücke lässt.
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