Die MANN-FILTER Mamba konnte die guten Leistungen in dieser Saison beim ersten Lauf auf dem Sachsenring endlich wieder in ein Top-Ergebnis umsetzen und fuhr, gesteuert von Indy Dontje und Marvin Kirchhöfer, als zweite auf das Podest!
Der im gelb-grünen MANN-FILTER Design startende Mercedes-AMG GT3 des Teams http Motorsport hat beim vorletzten Saisonmeeting des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring einen starken ersten Rennlauf hingelegt. Von Startposition 4 ins Rennen gegangen, fuhr die Mamab nach einen fehlerfreien Rennen auf das Podium und musste nur dem Land-Audi den knappen Vortritt lassen.
Tolles Rennen vor Hunderten von MANN-FILTER Gästen!
Aus der zweiten Startreihe kam Indy Dontje (24, Alkmaar/NL) sauber durch die turbulente erste Runde und hielt den in MANN-FILTER-Farben designten Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 48 bis zum obligatorischen Fahrerwechsel sicher auf Rang drei. Ebenso souverän fuhr Teamkollege Marvin Kirchhöfer (23, Leipzig) in seinem Stint den zweiten Podestplatz des niederländisch-deutschen Duos in dieser Saison nach Hause. „Das war ein sehr gutes Rennen“, freute sich Dontje. „Ich kam am Start gut durch und gewann direkt eine Position. Anfangs hatte ich etwas Druck von hinten, konnte mich aber nach einigen Runden lösen. Nach dem Boxenstopp hat Marvin das Rennen souverän nach Hause gefahren. Mein Dank gilt dem gesamten Team. Und natürlich unseren griechischen Gästen. Jetzt ist Ouzo Time ...“
Chef Brückner ist zufrieden!
„Eine starke Leistung der gesamten Mannschaft“, lobte Teamchef Norbert Brückner. „Indy und Marvin haben den Podestplatz blitzsauber nach Hause gefahren. Vor der kämpferischen Leistung von Patrick und Maximilian ziehe ich meinen Hut. Sie mussten dafür büßen, dass sie im Qualifying keine freie Runde erwischt haben, was auf dieser kurzen, kurvenreichen Rennstrecke schnell passiert ist. Aber ihre Aufholjagd war großartig. Wir haben zwei perfekte Boxenstopps hingelegt, und der Mercedes-AMG GT3 hat einmal mehr seine Stärke vor allem über die Renndistanz unter Beweis gestellt. Wenn es Marvin und Max morgen früh gelingt, gute Startpositionen herauszufahren, ist im zweiten Lauf alles möglich.“
Ein Sonntag zum Vergessen!
Einen Renntag zum Vergessen erlebten Marvin Kirchhöfer (23, Leipzig) und Indy Dontje (24, Niederlande) im HTP-Schwesterauto mit der Nummer 48 dann aber leider am Sonntag. Schon im Qualifying erreichte Lokalmatador Marvin Kirchhöfer nur den 13. Platz. Bereits nach dem Start wurde Kirchhöfer abgedrängt und fiel auf Rang 17 zurück. In der fünften Runde musste der Sachse einen Abstecher durchs Kiesbett einlegen und büßte weitere sechs Positionen ein. Und zu schlechter Letzt wurde Dontje nach dem Fahrerwechsel unmittelbar nach der Boxenausfahrt von Audi-Pilot Philip Geipel abgeräumt. Die „MANN-FILTER-Mamba“ wurde dabei so stark beschädigt, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war.
Pilot Indy Dontje: „Direkt nach meiner Boxenausfahrt setzte sich Geipel innen neben mich und wir fuhren Seite an Seite durch das Omega. Alles gut soweit, bis er mir zweimal voll ins Auto gefahren ist und mich auf die Wiese gedrängt hat! Wo sollte ich denn hin? Ich bin ja auch Rennfahrer, da bleibe ich ja nicht stehen und winke ihn durch!“
„Dass der Audi-Pilot eine Strafe bekommen hat, ist zwar gerechtfertigt, nützt uns aber auch nichts mehr“, kommentierte Kirchhöfer. „Leider war das Rennen für uns von Anfang an verkorkst. Beim Start wurde ich abgeklemmt, dann musste ich wegen einer Berührung in den Kies, und schließlich hat uns der Audi den Rest gegeben. Immerhin nehmen wir den Podestplatz aus dem ersten Lauf mit, also war es kein schlechtes Wochenende.“
Volle Konzentration auf das Finale!
HTP-Teamchef Norbert Brückner zog ein insgesamt positives Fazit von der Veranstaltung: „Wir waren mit beiden Autos voll konkurrenzfähig. Leider haben wir den Podestplatz im zweiten Lauf knapp verpasst. Verdient hätte meine Mannschaft ihn angesichts einer einmal mehr tadellosen Leistung allemal. Der Ausfall des MANN-FILTER-Autos ist natürlich ärgerlich. Bei der enormen Leistungsdichte im ADAC GT Masters geht es immer hart zur Sache. Und manchmal schießt dann eben auch mal einer übers Ziel hinaus. Wir konzentrieren uns nun voll auf das Finale in Hockenheim, wo wir nochmal ein Top-Ergebnis einfahren möchten.“
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