Zum Abschluss der aufregenden Saison 2017 wollten Patrick Assenheimer und Maximilian Götz im AutoArenA Mercedes-AMG GT3 beim Finale in Hockenheim nochmal ein paar richtig gute Ergebnisse einfahren. Dabei zeigten sie gute Leistungen, nur der Renngott hatte leider kein Glück für sie parat.
Setup-Probleme seit Freitag!
Von Anfang an lief es für die AutoArenA-Crew an diesem Wochenende nicht optimal. Schon am Freitag zeigte der AMG GT3 starkes Untersteuern, was man einfach nicht in den Griff bekam. Dadurch verloren Patrick Assenheimer und Maximilian Götz bereits beim Einlenken in langsame Kurven massiv Zeit, die nicht wieder aufzuholen war. Das setzte sich am Samstag fort, so dass für Patrick nicht mehr als Startplatz 21 drin war.
Kollision im Startgetümmel!
Von so weit hinten zu starten, birgt immer viele Risiken in sich. Patrick versuchte sich zwar, aus dem unvermeidlichen Start-Schlamassel heraus zu halten, wurde aber nach der zweiten Kurve trotzdem in eine heftige Kollision verwickelt. „Es war eine Kettenreaktion“, rapportierte der Schwabe. „Nach dem Start wollte ich mich aus allen Scherereien heraushalten, was in den ersten beiden Kurven auch geklappt hat. Beim Herausfahren aus Turn 3 habe ich schon gesehen, dass ein Lamborghini vor uns querstand, und bin vom Gas gegangen. Doch dann hat vor uns einer voll gebremst, worauf ich der Corvette hintendrauf fuhr und ein weiterer Lamborghini mir. Mir war direkt klar, dass das Auto ordentlich etwas abgekriegt hatte.“
Ausfall nach Halbzeit des Rennens!
Der HTP-Boxencrew gelang es, das arg ramponierte Auto während des folgenden Rennabbruchs wieder fahrbereit zu machen. Assenheimer hielt sich nach dem Restart wacker. Doch als Götz nach dem Fahrerwechsel Probleme meldete, beschloss die Teamleitung, den Mercedes-AMG GT3 zurück zur Box zu beordern, um keine weiteren Folgeschäden zu riskieren und mehr Zeit für die nötigen Reparaturen zu haben.
Auto immer noch nicht gut für schnellste Zeiten!
Am Sonntag setzten sich die Probleme leider fort. Zwar schafften es die fleißigen HTP-Mechaniker (und Mechanikerinnen), den AutoArenA-AMG wieder halbwegs gerade zu biegen, guten Zeiten waren angesichts der Probleme aber auch weiterhin nicht möglich. So schaffte auch Maximilian Götz - normalerweise einer der besten Qualifyer im Feld - nur den 18. Startplatz.
Wieder Kollision, wieder Ausfall!
Auch der Rennausgang für den AutoArenA-GT3 von Götz/Assenheimer war mit jenem des Vortags identisch. Nach einem guten Start aus der neunten Reihe hatte Götz bereits einige Ränge gutgemacht, als ein unglücklicher Zwischenfall für das vorzeitige Aus sorgte. „Der vor mir fahrende Audi verlangsamte beim Abbiegen zum Boxenstopp so abrupt, dass ich nicht mehr ausweichen konnte und ihm leicht ins Heck gefahren bin“, ärgerte sich der Franke. Beim Kontakt entstand im Kühler des 6,2-Liter-Triebwerks ein kleines Loch. Nach dem Boxenstopp schaffte Kollege Assenheimer nur noch zwei Runden, bevor er den Mercedes-AMG GT3 an der Box abstellen musste.
Viel Fan-Action in der Startaufstellung!
Dafür konnte sich Maximilian Götz in der Startaufstellung wieder einmal über eine gelungene Aktion seines österreichischen Fanclubs freuen. Dessen Chef hatte sich in ein Batman-Kostüm geworfen und hatte seinen großen Auftritt auf einem Scooter während der Startaufstellung. Aber auch die Fans von Patrick Assenheimer hatten sich etwas einfallen lassen. So wurde dem Schwaben in der Startaufstellung ein gefrästes Holzbild von seinem Rennwagen überreicht.
Planungen für 2018 laufen!
Nach dem Abschluss dieser Saison werden bereits fleißig Pläne für die kommende Saison geschmiedet. Wo und wie es für Patrick Assenheimer im ADAC GT Masters weiter geht, werden wir - und damit auch ihr - als eine der ersten erfahren. Bleibt also gespannt!
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