Nach einer aufregenden und harten Saison fuhr die MANN-FILTER Mamba nun beim Finale in Hockenheim ins Ziel. Zwar verpasste man in beiden Rennen die Punkteränge denkbar knapp, konnte sich aber im Reigen der Mercedes-AMG GT3 gut behaupten.
Pech und Glück am Start!
Der erste Wertungslauf des Finalwochenendes des ADAC GT Masters 2017 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg hat für das Mercedes-AMG Team HTPMotorsport einen enttäuschenden Verlauf genommen. Nach einem turbulenten Rennen verpassten Indy Dontje (24, Alkmaar/NL) und Marvin Kirchhöfer (23, Leipzig) im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 48 als Elftplatzierte die Punkteränge nur um drei Zehntelsekunden. Zunächst musste der von Startplatz 12 aus losgefahrene Dontje mit der „MANN-FILTER-Mamba“ in die Wiese, um einer Kollision auszuweichen, und verlor viele Positionen. Dann profitierte man vom folgenden Rennabruch: Nachdem noch keine komplette Runde absolviert war, wurde das Feld gemäß Reglement wieder in der Reihenfolge des Qualifyings aufgestellt.
Knapp an den Punkten vorbei!
Nach dem Restart lieferte sich Dontje mehrere gute Zweikampfe, sodass Teampartner Kirchhöfer nach einem sehr guten Boxenstopp als Zwölfter wieder auf die Strecke gehen konnte. Durch eine Strafe gegen einen Konkurrenten gewann der junge Deutsche eine weitere Position. Leider gelang es ihm nicht mehr, die vor ihm fahrende Corvette zu knacken. „Die war auf der Geraden einfach zu schnell“, kommentierte Kirchhöfer schulterzuckend. Am Ende verpasste das MANN-FILTER-Duo einen Punkt nur um drei Zehntelsekunden.
Wieder Probleme beim Start!
Die MANN-FILTER Mamba von HTP Motorsport hat auch beim letzten Saisonrennen des ADAC GT Masters in Hockenheim die Punkteränge hauchdünn verpasst. Waren es im ersten Lauf noch drei Zehntelsekunden gewesen, die Marvin Kirchhöfer (23, Leipzig) und Indy Dontje (24, Alkmaar/NL) zum Einzug in die Top-10 gefehlt hatten, so schrammte das deutsch-niederländische Duo im MANN-FILTER-Boliden mit der Nummer 48 tags darauf um eine halbe Sekunde an einem Zähler vorbei. Als bestplatzierter Mercedes-Pilot vom zehnten Startplatz aus losgefahren, musste Kirchhöfer im Startgetümmel eine weite Linie wählen und verlor einige Positionen.
Merkwürdiges Problem kostete Positionen!
Zwar überholte der Sachse im zweiten Umlauf zwei Fahrzeuge und stieß wieder bis auf Rang 12 vor, doch nur einen Umlauf später büßte der HTP-Pilot erneut wertvollen Boden ein. „Beim Anbremsen einer Kurve fuhr der Wagen einfach geradeaus. Es fühlte sich im ersten Moment an wie ein Reifenschaden“, schilderte Kirchhöfer. „Nach einigen Kurven kam der Grip zurück. Wir vermuten, dass ich über ein auf der Strecke liegendes Teil gefahren bin.“ Bis ins Ziel lieferten sich Kirchhöfer und Teampartner Dontje harte Positionskämpfe mit der Konkurrenz, verfehlten die Punkteränge aber letztlich wie am Vortag denkbar knapp.
Am nächsten Wochenende muss die Mamba nochmal beim Finale der Blancpain GT Endurance Series an den Start, bevor sie sich in den wohl verdienten Winterschlaf verabschieden darf, um dann im nächsten Jahr mit frischen Kräften neu anzugreifen.
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar