Geht es nach den Designer von Mercedes-Benz ist die Zeit der Sicken vorbei. Mit der Skulptur „Aesthetics A“ präsentiert die Sindelfinger die Vision einer "radikal auf den Grundkörper reduzierten Limousine im Kompaktwagen-Segment". Zugleich wird deutlich, welchen Ausdruck die Designphilosophie der Sinnlichen Klarheit ("Sensual Purity") schon in nicht allzu ferner Zukunft finden wird.

Mit der Designphilosophie der Sinnlichen Klarheit war Mercedes-Benz mit der aktuellen A-Klasse der Initiator eines Designwandels, der über die Marke hinaus prägend war.
Die Skulptur „Aesthetics A“ soll die Weiterentwicklung der Mercedes-Benz Formensprache verkörpern.

„Form und Körper bleiben, wenn man Sicken und Linien extrem reduziert. Wir haben den Mut, diesen Purismus umzusetzen“, sagt Designchef Gorden Wagener. „In Verbindung mit perfekten Proportionen und sinnlicher Flächengestaltung hat die kommende Generation der Kompaktklasse das Potential, eine neue Designära einzuleiten.“

Statt die Grundform mit Linien zu modifizieren, nutzen die Mercedes-Benz Designer überspannte und zueinander im Winkel stehende Flächen, um den Karosseriekörper durch Licht und Schatten zu konturieren und die Proportionen zu betonen. So wird der Inhalt eines Körpers sichtbar und glaubhaft kommuniziert. Das expressive und selbstbewusste Rot als neue Mercedes-Benz typische Farbe unterstreicht die Sinnlichkeit und Emotion der Skulptur.

Die Konzentration auf Proportion und Form erfordert auch eine besondere Arbeitsmethodik. „Zu Beginn unserer Arbeit sind wir mit Bildhauern vergleichbar“, beschreibt Wagener die Herangehensweise. „Der Kern unserer kreativen Arbeit sind immer noch die klassischen Techniken. Zentral dabei ist das Tonmodell: Man kann einen Entwurf nicht am Computer endgültig beurteilen, denn der Bildschirm ist zweidimensional, ein Auto aber dreidimensional.“

„Aesthetics A“ hat ein sogenanntes "Three-Box-Design" und ist damit auch ein Aufbruch in neue Märkte für die Kompaktklasse. Denn die kommende Mercedes-Benz A-Klasse Generation wird es auch als Limousine geben - denn vor allem in den USA und China sind klassische Limousinen in diesem Segment besonders gefragt!

Die Skulptur „Aesthetics A“ wird erstmals auf dem Genfer Autosalon (9. bis 19. März 2017) der Öffentlichkeit präsentiert. Wie die A-Klasse-Limousine, deren Premiere wir für die L.A. Autoshow im November 2017 erwarten, aussehen könnte, die auf dem haben wir bereits Anfang des Jahres in unserem Magazin Mercedes-Fans.de gezeigt!

Mit der Skulptur „Aesthetics A“ setzt Mercedes-Benz seine Skulpturenreihe fort. Die Reihe umfasst bislang die Plastiken „Aesthetics No. 1“ (2010), „Aesthetics No. 2“, „Aesthetics 125“ (beide 2011) und „Aesthetics S“ (2012).

11 Bilder Fotostrecke | Skulptur „Aesthetics A“- Vorschau auf die Mercedes-Benz A-Klasse Limousine: Vision einer Limousine im Kompaktwagen-Segment #01 #02

Autor: Thomas Frankenstein, Bilder: Daimler AG, Christian Schulte (1)