Nach dem holprigen Saisonstart in Oschersleben verlief auch das Renn-Wochenende des ADAC GT Masters im Rahmen des Motorsport Festivals auf dem Lausitzring nicht optimal für Patrick Assenheimer und Maximilian Götz. Trotzdem konnten die beiden am Sonntag über ein Top-Ergenis und ihre ersten Meisterschaftspunkte jubeln!
Mit Druck in die Lausitz!
Der Druck war nach dem verpatzten Oschersleben-Wochenende spürbar. Im extrem ausgeglichenen ADAC GT Masters bedeutet ein punkteloses Wochenende schnell einen großen Rückstand in der Meisterschaft. Der AutoArenA Mercedes-AMG GT3 mit Patrick Assenheimer und Maximilian Götz am Steuer war also bereits beim zweiten Event praktisch zum Punkten verdammt, um nicht zu weit zurück zu fallen.
Glücklos im ersten Quali!
Das erste Qualifying für das Samstagsrennen fuhr Patrick Assenheimer. Durch die kurze Strecke und die vielen Fahrzeuge war es für ihn sehr schwer, eine freie Runde zu finden, um den kurzen "Peak", also den Haftungs-Höhepunkt des Reifens, auszunutzen. Als sich auch noch ein kleiner Fahrfehler einschlich, war die Chance auf eine gute Platzierung dahin und Rang 18 stand in den Ergebnislisten. Keine gute Vorraussetzung für das Rennen.
Ein Rennen zum Vergessen!
Wenn man von soweit hinten startet, steckt man schnell mitten im Getümmel. So erging es auch Startfahrer Patrick Assenheimer im Samstagsrennen, der bereits in der ersten Runde erst einem Unfall ausweichen musste und danach mit einem Kontrahenten aneinander geriet und von der Piste abkam. Die Aufholjagd von ihm und Partner Maximilian Götz endete zwar auf Rang 16, aber man rutschte durch eine nachträgliche Strafe wegen der Kollision wieder auf Rang 19 zurück. Punkte hätte man aber sowieso nicht bekommen.
Alles richtig gemacht am Sonntag!
Nachdem das Rennen am Samstag nicht wie erhofft verlaufen ist, war die Anspannung für das Sonntagsrennen sehr groß. Im Qualifying zeigte Maximilian Götz seine Stärke auf dem GT3 und stellte den AutoArenA-AMG als besten Mercedes auf Startplatz 10. Maximilian Götz konnte nach dem Start rasch Plätze gut machen, obwohl auch er in der ersten Runde in ein Getümmel geriet und mehrere Berührungen hatte. Trotzdem übergab er den AutoArenA AMG GT3 beim Fahrerwechsel auf Position 7 liegend. Dabei sah das Auto auf der linken Seite nicht mehr besonders gut aus, was Sorgenfalten auf die Stirn der HTP-Techniker zauberte. Durch einen schnellen Boxenstopp kam Patrick Assenheimer nichts desto trotz auf Position 6 ins Rennen zurück und fuhr diese Platzierung als bester Mercedes an diesem Tag souverän nach Hause. Den von hinten aufrückenden Marcus Pommer im starken Audi konnte sich Patrick trotz der Beschädigungen am Auto vom Leibe halten und schloss in den letzten Runden sogar zu der vor ihm liegenden Kampfgruppe auf, ohne allerdings noch in Schlagdistanz zu kommen. Die Freude bei den beiden Fahrern und dem Team war riesengroß!
Patrick Assenheimer war nach dem Rennen sichtlich erleichtert und schaut nun zuversichtlich auf die nächsten Rennen. Direkt in der nächsten Woche steht für ihn das große 24h-Rennen auf dem Nürburgring auf der Tagesordnung. Da kam das gute Ergebnis im GT Masters als Motivationsspritze genau richtig. "Nun war es, nach einem schwierigen Samstag, doch noch ein versöhnliches Ende am Lausitzring. Die ersten Punkte nun im Gepäck, fehlerfrei Leistung vom gesamten Team, darauf werden wir aufbauen!"
Große Foto-Galerie: 90 Bilder Fotostrecke | Patrick Assenheimer im ADAC GT Masters 2017: Impressionen vom Motorsport Festival auf dem Lausitzring
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