Erstes offizielles Bild des modellgepflegten Mercedes-Benz CLS (C218)
Mit der neuen Generation der CLS-Klasse setzt Mercedes-Benz erstmals die neue Technologie der MULTIBEAM LED Scheinwerfer ein. Hochauflösende Präzisions-LED-Module mit je 24 einzeln angesteuerten Hochleistungs-LED pro Scheinwerfer leuchten die Fahrbahn automatisch und mit bislang nicht erreichter, exakt gesteuerter Lichtverteilung außergewöhnlich hell aus, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Eine Kamera hinter der Frontscheibe liefert dazu die Informationen. Damit stellen vier Steuergeräte 100 Mal pro Sekunde das ideale Lichtbild ein. Einzigartig sind auch das vorausschauende kamerabasierte Aktive Kurvenlicht sowie das neue Kreisverkehrlicht. Die Mercedes-Benz CLS-Klasse war bereits 2010 Licht-Ikone, als sie weltweit zum ersten Mal dynamische Voll-LED-Scheinwerfer in einem Serienautomobil mit adaptiven Lichtfunktionen verwirklichte.
Mit den neuen MULTIBEAM LED Scheinwerfern schlägt Mercedes-Benz ein neues Kapitel in der Lichttechnik auf. Sie nutzt die vielen Vorzüge von LEDs auf innovative Weise und kombiniert sie mit den modernsten Licht- und Steuerungstechnologien. Damit bietet sie dem Fahrer im Alltag deutlich mehr Vorteile als alle anderen Scheinwerfersysteme. Stattdessen erweitern die neuen MULTIBEAM LED Scheinwerfer die bisherigen Funktionen des Intelligent Light Systems (adaptiver Fernlichtassistent, Landstraßenlicht, Autobahnlicht, Nebellicht, Aktives Kurvenlicht, Abbiegelicht, LED-Tagfahrlicht) mit einer Reihe herausragender Lichtinnovationen:
- blendfreies hochauflösendes Fernlicht, das schneller und präziser reagiert
- vorausschauendes kamerabasiertes aktives Kurvenlicht
- navigationsgestütztes Kreisverkehrlicht
Im CLS bieten wir unseren Kunden bereits seit 2010 den ersten LED-Scheinwerfer, der über alle adaptiven Funktionen des Intelligent Light Systems verfügt, so Prof. Dr. Thomas Weber, Daimler-Vorstand für Konzernforschung und Leiter Mercedes-Benz Cars Entwicklung. Durch MULTIBEAM LED Technologie können die Scheinwerfer jetzt noch reaktionsschneller, präziser und individueller auf veränderte Verkehrssituationen reagieren. Hinzu kommen erweiterte, unmittelbar erlebbare Funktionen wie beispielsweise die vorausschauende Kurvenerkennung beim Aktiven Kurvenlicht. Damit unterstreicht Mercedes-Benz ein weiteres Mal seine Rolle als Innovationsführer in der Automobilindustrie.
Kompromisslose Lichttechnologie
Die Scheinwerfer der neuen Generation der CLS-Klasse setzen alle Leucht-funktionen mit LED um und kombinieren die Stärken der modernsten Lichttechnologien zur MULTIBEAM LED Technologie. Damit sind sie in der Lage, die Lichtverteilung präziser und schneller als je zuvor nahezu jeder Verkehrssituation bestmöglich anzupassen und stets für weite und helle Ausleuchtung der Fahrbahn und des Fahrbahnrands zu sorgen, ohne andere Autofahrer zu blenden. Dadurch erschließen sie neue Dimensionen der Sicherheit, von denen die anderen Verkehrsteilnehmer partnerschaftlich profitieren.
Weit sehen, nie blenden
Kernstück ist das neue blendfreie Fernlicht. Die Voraussetzungen dafür schafft der speziell weiterentwickelte kamerabasierte Adaptive Fernlicht-Assistent Plus aus der S-, E- und C-Klasse. Erkennt dieser über seine hinter der Frontscheibe positionierte Kamera entgegenkommende oder vorausfahrende Verkehrsteilnehmer, schattet er bislang den Bereich im Fernlichtkegel mechanisch ab, in dem sich diese befinden, sodass die Fahrer nicht geblendet werden. Das Fernlicht kann deshalb permanent eingeschaltet bleiben, um dessen Reichweite zu nutzen, ohne andere Verkehrsteilnehmer damit zu belästigen oder gar zu gefährden.
Die neuen MULTIBEAM LED Scheinwerfer gehen einen wichtigen Schritt weiter. Sie nutzen ein sehr schnell reagierendes und hochauflösendes Präzisions-LED-Modul als Raster-Lichtquelle, das mit 24 einzelnen Hochleistungs-LED-Chips bestückt ist. Jeder einzelne LED-Chip kann elektronisch und unabhängig von den anderen angesteuert werden. Durch diese Rasterung des Scheinwerferlichts lässt sich die Lichtverteilung des rechten und des linken Scheinwerfers unabhängig voneinander steuern und mit höchster Dynamik an das Verkehrsgeschehen anpassen. So lassen sich die einzelnen Bereiche der Fahrbahn sehr gezielt ausleuchten. Die Scheinwerfer-Steuerungstechnologie kombiniert die Raster-Lichtquelle mit der bewährten mechanischen Technik des LED Intelligent Light System, wodurch nicht nur die mögliche Präzision heute verwendeter Lichtquellen erhöht und eine Fernlichtlücke mit minimaler Breite eingestellt wird, sondern auch eine neue Dimension der Leuchtstärke im Teilfernlichtbetrieb erzeugt wird. Im Vergleich zu heutigen am Markt üblichen Systemen bietet der MULTIBEAM LED Scheinwerfer im Teilfernlicht somit die bis zu 2,5-fache Leuchtkraft. Diese Steigerung gelingt durch die ausgetüftelte Steuerungselektronik in Verbindung mit der neuen Raster-Lichtquelle des Präzisions-LED-Moduls.
Die notwendigen Informationen zur sich ständig verändernden Verkehrssituation erhält das System über eine Kamera an der Frontscheibe, die auch von anderen Assistenzfunktionen genutzt wird. Vier Steuergeräte pro Fahrzeug berechnen daraus 100 Mal pro Sekunde die jeweils ideale Lichtverteilung und aktivieren individuell die 24 Hochleistungs-LED pro Präzisions-LED-Modul.
Die zusätzliche Leuchtkraft der im MULTIBEAM LED Scheinwerfer verwendeten Technologie wird nicht nur für die Leistungssteigerung des Teilfernlichts benutzt, sondern auch für den Fernlichtbetrieb. Auch wenn dieses situationsbedingt aufgrund der hohen Verkehrsdichte eine deutlich geringere Einschaltdauer erfährt, konnte die Reichweite des Fernlichts um ca. 20 Prozent auf ca. 485 Meter erhöht werden.
Das Aktive Kurvenlicht erhellt Kurven frühzeitig
Zusätzlich zum leistungsfähigen, hochauflösenden Präzisions-LED-Modul beherbergt jeder MULTIBEAM LED Scheinwerfer ein weiteres Modul für das Abblendlicht, das mit vier LED bestückt ist. Es lässt sich zusätzlich um bis zu zwölf Grad nach außen schwenken und fungiert damit zusätzlich als vorausschauendes Kamerabasiertes Aktives Kurvenlicht eine bisher noch nie realisierte Möglichkeit. Dazu schwenkt das Modul kamerabasiert bereits in die Kurve ein, wenn der Fahrer noch gar nicht eingelenkt hat, und leuchtet so die Kurve frühzeitig bestmöglich aus. Ebenso schwenkt es situationsgerecht bereits wieder vor Ende der Kurve auf Geradeausposition. Die Voraus-steuerung ermöglicht abhängig von der Fahrsituation zwischen 30 und 60 Meter zusätzliche Reichweite. Gefahren am Ein- und Ausgang der Kurven kann der Fahrer so früher erkennen.
Keine Dunkel-Zone im Kreisverkehr
Navigationsgestützt ist das neue und bislang ebenfalls einzigartige Kreis-verkehrlicht, das vor der Einfahrt in einen Kreisverkehr die Abbiegelichter links und rechts aktiviert, um hier frühzeitig beste Sichtmöglichkeiten zu schaffen.
Vorteil LED
Die LED-Technik bietet viele Vorteile: Das sehr helle LED-Fahrlicht ist der Farbe des Tageslichts näher und kommt damit den menschlichen Sehgewohnheiten bestens entgegen. Denn wie Untersuchungen zeigen, strengt künstliches Licht das Auge umso weniger an, je mehr seine Farbe der des Tageslichts gleicht. Mit einer Farbtemperatur von 5.500 Kelvin liegt LED-Licht näher am Tageslicht (6.500 K) als Xenon-Licht (4.200 K). Die leistungsstarken Single-Chip-LED-Dioden der MULTIBEAM LED Scheinwerfer mit ihrer hohen Lumen-/Wattleistung tragen zur Effizienzsteigerung bei und sind mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von rund 10.000 Stunden auch noch rund fünf Mal ausdauernder als eine Xenonlampe.
2010 im CLS: Durchbruch bei der LED-Technik
2010 gelingt der Durchbruch bei der LED-Technik. Mit dem CLS stellt Mercedes-Benz als erster Hersteller ein Serienmodell vor, dessen dynamische Voll-LED-Scheinwerfer alle adaptiven Lichtfunktionen des Intelligent Light Systems von Xenon-Systemen bieten Landstraßenlicht, Autobahnlicht, Nebellicht, Aktives Kurvenlicht sowie Abbiegelicht. Erstmals können die Lichtspezialisten von Mercedes-Benz die LED-Technologie auch mit dem innovativen Adaptiven Fernlicht-Assistenten verbinden, was zu einem völlig neuen Sicherheitslevel bei Nacht führt.
E-Klasse: LED-Abblendlicht serienmäßig
Im Frühjahr 2013 setzt die E-Klasse beim Thema Licht Maßstäbe: Serienmäßig sind sowohl das Abblendlicht als auch die Tagfahrleuchten in LED-Technologie ausgeführt. Das hocheffiziente Abblendlicht hat in der Summe beider Scheinwerfer eine Leistungsaufnahme von nur 34 Watt und ist damit viel effizienter als Halogen- (120 Watt) und Xenonlicht (84 Watt, Angaben jeweils pro Fahrzeug). Bis zu 0,05 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer oder 2,1 Gramm CO2 pro Kilometer lassen sich so im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Halogen-Abblendlicht einsparen. Auf Wunsch stehen erstmals in dieser Klasse Voll-LED-Scheinwerfer zur Wahl.
S-Klasse: Das Ende für herkömmliche Lichtmittel
Mit der neuen S-Klasse folgt der nächste Schritt. Mercedes-Benz baute seine Vorreiterrolle auf dem Lichtsektor weiter aus: Die neue S-Klasse ist erstmals ausschließlich mit LED-Scheinwerfern ausgerüstet und besitzt keine herkömmlichen Leuchtmittel mehr: Fast 500 LED übernehmen dort die Beleuchtung von Straße, Fahrzeug, Innen- und Kofferraum. Im Scheinwerfer tragen neue, leistungsstarke Single-Chip-LED und ein neu entwickeltes Projektionsmodul, in dem abgelenkte Lichtstrahlen gespiegelt und zurückgespiegelt werden, entscheidend zur Effizienzsteigerung bei.
Auf Wunsch erweitern neue Funktionen das Leistungsspektrum der LED-Scheinwerfer der S-Klasse und inzwischen auch in der E- und C-Klasse. Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus ermöglicht erstmals Fahren mit Dauerfernlicht, indem erkannte Verkehrsteilnehmer im Lichtkegel ausgeblendet werden. Erkennt das kamerabasierte System Gegenverkehr oder vorausfahrenden Verkehr, blendet eine Mechanik im Scheinwerfermodul den Bereich im Fernlichtkegel der LED-Scheinwerfer aus, in dem sich andere Fahrzeuge befinden, sodass deren Fahrer nicht geblendet werden. Der Fahrer kann das Fernlicht permanent eingeschaltet lassen und dessen Reichweite nutzen, ohne andere Verkehrsteilnehmer damit zu belästigen oder gar zu gefährden. Manuelle Ein- und Ausschaltvorgänge entfallen, wodurch auch insgesamt die Fahrzeiten mit Fernlicht deutlich erhöht werden. Mögliche Eigenblendungen durch die verstärkte Nutzung des Fernlichts und stark reflektierende Schilder am Straßenrand werden erkannt und durch gezieltes Dimmen der Scheinwerfer vermieden.
Rücksichtsvoll: Heckleuchten mit automatisch geregelter Intensität
Rücksichtsvoll gegenüber den Partnern im Straßenverkehr sind Fahrzeuge von Mercedes-Benz auch durch die so genannte Mehrpegelfunktionalität der Heckleuchten, die erstmals bei der E-Klasse und inzwischen auch in der S- und C-Klasse als weitere Weltpremiere realisiert wird. Bremslicht und Blinker werden dabei je nach Fahrzustand und der Helligkeit des Umfeldes (Tag/Nacht) mit unterschiedlicher Intensität betrieben.
Steht der Mercedes-Fahrer beispielsweise bei Nacht an einer roten Ampel auf der Bremse, wird die Helligkeit des Bremslichts automatisch heruntergeregelt, sodass der Hintermann nicht geblendet wird. Über eine breitere Lichtverteilung ist sichergestellt, dass das Licht nicht zu dunkel wird und selbstverständlich weiterhin alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden.
Freundliche Begrüßung: Welcome Home-Funktion
Als charmante Besonderheit, erstmals in der C-Klasse eingesetzt, nutzen auch die neuen MULTIBEAM LED Scheinwerfer des CLS Coupés und CLS Shooting Brake ihren Multifunktionslichtleiter nicht nur als Tagfahrlicht, Standlicht und Blinklicht, sondern begrüßen damit auch den Fahrer, indem sie diesen Licht-leiter beim Öffnen des Fahrzeugs mit einem sympathischen blauen Leuchten beleben nice to see you.
Innovativ: Meilensteine der Lichttechnik von Mercedes-Benz
Mercedes-Benz steht seit jeher für Innovationen, die sich am Kundennutzen orientieren. Viele Innovationen finden von Forschungsautos wie dem ESF 2009 über Innovationsträger wie CLS-, CL- und S-Klasse ihren Weg in die Volumenbaureihen.
Eine kurze Chronik der wichtigsten Meilensteine der Mercedes-Benz Lichttechnik der letzten 20 Jahren:
1991: Premiere der Xenon-Scheinwerfer mit Gasentladungslampen im Mercedes-Forschungsfahrzeug F 100
1995: Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer Leuchtweitenregulierung in der E-Klasse
1999: Premiere der Bi-Xenon-Technik in der CL-Klasse
2003: Weltpremiere des Aktiven Kurvenlichts in der E-Klasse
2004: Weltpremiere Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Aktivem Kurvenlicht und Abbiegelicht in der CLS-Klasse
2005: Premiere des Aktiven Nachsicht-Assistenten in der S-Klasse
2006: Weltpremiere des Intelligent Light Systems in der E-Klasse
2009: Weltpremiere des Intelligent Light Systems mit Adaptivem Fernlicht-Assistenten in der E-Klasse
2009: Premiere des Aktiven Nachsicht-Assistenten Plus in der S- und E-Klasse
2010: Weltpremiere der dynamischen Voll-LED Scheinwerfer mit allen Lichtfunktionen des Intelligent Light Systems in der CLS-Klasse
2010: Neue Xenonbrenner mit 20 Prozent höherer Farbtemperatur, die damit näher am Tageslicht ist, in S- und E-Klasse
2011: Serienstart der Spotlight-Funktion (Weltpremiere)
2013: E-Klasse serienmäßig mit energieeffizientem LED-Abblendlicht
(34 Watt/Fahrzeug)
2013: Weltpremiere der serienmäßigen Mehrpegelfunktion der Heckleuchte in der E-Klasse
2013: Neue S-Klasse ist als erstes Auto serienmäßig ausschließlich mit
LED-Scheinwerfern ausgerüstet. Neue Lichtfunktionen (Sonderausstattung): Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus, Nachtsicht-Assistent Plus. Einziges Leuchtmittel an Bord: LED. Mehrpegelfunktionalität der Heckleuchten aus Rücksichtnahme auf den Folgeverkehr.
2014: C-Klasse mit allen High-End-ILS-Lichtfunktionen in LED inkl. Mehrpegelfunktion in der Heckleuchte, sowie Welcome Home-Begrüßungsfunktion via blau aufleuchtendem Lichtleiter. Einzigartig in diesem Fahrzeugsegment.
2014: Weltpremiere MULTIBEAM LED Scheinwerfer in der CLS-Klasse
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