Medienbericht: Audi will Mercedes-EQG-Rivalen bauen

Taffes Audi E-SUV soll ab 2027 den EQG attackieren

Medienbericht: Audi will Mercedes-EQG-Rivalen bauen: Taffes Audi E-SUV soll ab 2027 den EQG attackieren
Erstellt am 27. Januar 2023

Die seit 1979 gebaute G-Klasse von Mercedes-Benz ist eine Klasse für sich. On- und offroad hat sie in aller Welt viele tausend Fans und Kunden. Im zweiten Halbjahr 2024 wird die G-Klasse als vollelektrische Ausgabe (vermutlich noch mit der Modellbezeichnung EQG) auf den Markt kommen. Erste Testfahrten zeigen: Die unter Strom stehende G-Klasse hat es auch elektrisch toll drauf - sowohl auf befestigten Wegen als auch im Gelände. Wird die elektrische G-Klasse - so wie die Verbrenner-Generationen vor ihr - also ebenfalls unvergleichlich und einzigartig sein? Nicht, wenn es nach dem Willen von Premium-Konkurrent Audi geht. Der EQG soll sich ab 2027 mit einem vollelektrischen Rivalen mit vier Ringen konfrontiert sehen. Das in der Regel gut informierte, britische Magazin Autocar will erfahren haben, dass der Audi-Vorstand kurz davor stehe, grünes Licht für einen vollelektrischen Allrad angetriebenen Geländewagen zu geben, der gegen den Mercedes EQG im wahren Sinn des Wortes ins Feld zieht.

Aller Voraussicht nach wird Audi den EQG-Fighter nicht auf einer eigenen Audi-Plattform entwickelt, sondern dafür auf die 4x4-SUV-Architektur der kürzlich von Volkswagen wiederbelebten US-Marke Scout zurückgreifen. Die elektrifizierte Marke Scout soll laut Volkswagen auf ein neues technisches Plattformkonzept setzen, mit dem sich „authentischere Pick-ups und RUVs“ (RUV steht für rugged SUV; zu Deutsch: robusteres SUV) realisieren lassen, als mit dem bestehenden Portfolio des Volkswagen-Konzerns.

Wird G-Klasse-Bauer Magna auch für Audi & VW taffe SUVs bauen?

Man möchte meinen, dass Audi als 4x4-Pionier im Personenwagenbau über reichlich eigene Allrad-Kompetenz verfügt. Einen extrem taffen Elektro-Geländewagen, der sich auf Augenhöhe mit dem Mercedes EQG bewegt, ist aber auch für die Ingolstädter eine Herausforderung. Und also will man sich kompetente Unterstützung ins Boot holen. Pikanterweise wird der Produktionspartner für die taffen E-Scout-Modelle, laut Autocar-Infos, Magna sein. Warum ist das pikant? Weil Magna in Graz für Mercedes-Benz die G-Klasse baut und wohl auch den EQG fertigen dürfte. Laut Autocar arbeite Audi mit Magna bei der Entwicklung von Batterien und Elektronik für die Scout-Elektroautos schon zusammen. VW, Audi und Magna haben übrigens nicht vor, kleine Brötchen bei der gemeinsamen Sache zu backen. Laut Autocar plane man bei Volkswagen Magna den Auftrag für den Bau der Scout-Autos und des Audi-RUV von Anfang an mit großen Stückzahlen zu erteilen. In den Vorverhandlungen sei davon die Rede, dass Magna 100.000 Scout-Fahrzeuge und 50.000 Audi 4x4-Einheiten pro Jahr fertigen solle.

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