Mercedes-Benz: Streichkonzert und Sparprogramm

Welchen Mercedes-Kompaktmodellen droht das Aus?

Mercedes-Benz: Streichkonzert und Sparprogramm: Welchen Mercedes-Kompaktmodellen droht das Aus?
Erstellt am 15. Juni 2021

Daimler-Chef Ola Källenius hat schon im letzten Jahr sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, dass bei seinen Sparambitionen auch das Portfolio der Marke unter die Lupe genommen wird. Für OK sind hohe Margen und nicht hohe Verkaufszahlen von Bedeutung. Auch im Kompaktsegment gibt es Mercedes-Modelle, die gemäß dieser Ausrichtung keine große Daseinsberechtigung mehr haben. Wer sind die möglichen Todeskandidaten mit Stern?
Daimler-Chef Ola Källenius hat schon im letzten Jahr sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, dass bei seinen Sparambitionen auch das Portfolio der Marke unter die Lupe genommen wird. Für OK sind hohe Margen und nicht hohe Verkaufszahlen von Bedeutung. Auch im Kompaktsegment gibt es Mercedes-Modelle, die gemäß dieser Ausrichtung keine große Daseinsberechtigung mehr haben. Wer sind die möglichen Todeskandidaten mit Stern?

Des Öfteren hat Daimler Chef Källenius darauf aufmerksam gemacht, dass die Daimler Produktion nach 2025 auf hochwertige, teurere Modell im Sinne einer höheren Profitabilität des Konzerts ausgerichtet wird. In einem aktuellen Interview mit Automotive News Europe betont er dieses Ziel erneut. Angesprochen auf Medien, die berichten, dass Mercedes-Benz den Ausstieg aus dem Kompaktsegment plane, antwortet Ola Källenius: „In den letzten beiden Generationen waren unsere Kompaktfahrzeuge phänomenal erfolgreich bei der Erweiterung unserer Produktpalette und der Vergrößerung des Kundenstamms von Mercedes. Sie waren auch in finanzieller Hinsicht erfolgreich, da sie die Gesamtskala unserer Marke angehoben haben. Deshalb steigen wir nicht per se aus diesem Segment aus, denn es gibt viele Positionen in unserem Kompaktportfolio, die eine gesunde Profitabilität aufweisen. Was wir nicht tun werden, ist nach unten zu gehen und mit den Volumenherstellern in Wettbewerb zu treten. Stattdessen werden wir sorgfältig die Portfolio-Positionen in diesem Segment auswählen, die den höchsten Deckungsbeitrag bieten und das Markenversprechen von Mercedes am besten repräsentieren. Das ist es, was ich meine, wenn ich von profitablem Wachstum spreche, nicht von Wachstum um jeden Preis. Wir werden also weiterhin im oberen Bereich der Kompaktsegmente, in denen wir uns befinden, konkurrieren. Wir werden uns nicht aus diesen Segmenten zurückziehen.“

Ross und Reiter, also welche Mercedes-Benz Kompaktmodelle auf seiner Streichliste stehen, mochte Ola Källenius nicht nennen. Gerüchteweise aber ist davon die Rede, dass der Daimler die Kompaktklasse um mindestens zwei bis drei Kandidaten verkleinern wolle. Während die Kompakt-SUVs allesamt wohl nicht um ihren Bestand fürchten müssen, sieht es dem Vernehmen nach für die B-Klasse, die A-Klasse Limousine und den CLA Shooting Brake derzeit alles andere als gut aus.

1 Kommentar

  • Pano

    Pano

    Heisst übersetzt: unter dem A kommt nix bzw nur noch smart und alles was nicht nach SUV aussieht wird ein Fall fürs Museum... Grüße Pano

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