Neuwagen-Zulassungszahlen Deutschland Juni 2022

Mercedes fast zweistellig im Plus

Neuwagen-Zulassungszahlen Deutschland Juni 2022: Mercedes fast zweistellig im Plus
Erstellt am 5. Juli 2022

Der deutsche Neuwagenmarkt hat im Juni 2022 insgesamt keine gute Performance hingelegt. Mit rund 224.600 Pkw wurden im sechsten Monat des laufenden Jahres rund 50.000 neue Pkw und damit 18,1 Prozent weniger zugelassen als vor einem Jahr. Gegen den negativtrend konnte sich der Stern stemmen. Unter den deutschen Marken erreichte der Erfinder des Automobils eine Steigerung bei den Erstzulassungen von 9,5 Prozent. Die anderen deutschen Premium-Automarken sind von Plus-Vorzeichen im Juni mal mehr, mal weniger weit entfernt. Bei Porsche beträgt das Minus im Juni 3,5 Prozent. BMW verzeichnet einen Rückgang von 9,8 Prozent. Einen Rückgang im zweistelligen Bereich verzeichnet Audi (minus 13,1 Prozent) mit. smart landet absolut deftig im tiefroten Bereich. Minus 67 Prozent steht für die Kleinwagenmarke in der Bilanz des Kraftfahrt-Bundesamtes für den Monat Juni 2022. Die Halbjahresbilanz sieht den deutschen Neuwagenmarkt ebenfalls im Minus. Von Januar bis Juni wurden zwischen Flensburg und Garmisch insgesamt 1.237.975 Neuwagen zugelassen - das sind 11,0 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Jahres 2021.
Kein Wunder, dass der Kfz-Handel und das Kfz-Gewerbe mit diesen Zahlen nicht zufrieden sein kann. "Wir sind an einem historischen Tiefstand angekommen, und auch der weitere Jahresverlauf wird nicht für eine Besserung sorgen, sodass wir mit viel Glück am Ende des Jahres bei rund 2,5 Millionen Neuzulassungen landen werden", kommentiert Thomas Peckruhn, seines Zeichens Vizepräsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die derzeitige Situation im Automobilhandel. Die Stimmung bleibt gedrückt, denn eine Hoffnung auf Besserung der Lage ist im zweiten Halbjahr nicht in Sicht. "Auch bei den E-Fahrzeugen sind Rückgänge zu verzeichnen. Die aktuelle Krisensituation löst eine gewaltige Störung der Transformation hin zur E-Mobilität aus. Das ist für Handel und Verbraucher katastrophal und wird noch befeuert durch die nach wie vor fehlende Neuregelung des Umweltbonus. Hier muss endlich eine verbraucherfreundliche Lösung her," klagt Thomas Peckruhn

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