Staubilanz 2021

Auch das war 2021: 850.000 km Gesamtstaulänge in Deutschland

Staubilanz 2021: Auch das war 2021: 850.000 km Gesamtstaulänge in Deutschland
Erstellt am 4. Februar 2022

Die Zeit des Homeoffice scheint langsam aber sich vorüber zu gehen. Die Arbeitnehmer in Deutschland werden wieder zu einem fahrenden Volk. Wie die aktuelle ADAC Staubilanz 2021 zeigt, stieg die Zahl der Staumeldungen im Vergleich zu 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, fast wieder auf das Vor-Corona-Niveau. Gegenüber 2020, dem ersten Corona-Jahr, registrierte der ADAC deutlich mehr und auch längere Staus. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 685.000 Staus (2020: 513.500) gezählt. Die Dauer der Verkehrsstörungen summierte sich auf 346.500 Stunden (2020: 256.000 Stunden), die Gesamtlänge betrug 850.000 Kilometer (2020: 679.000 Kilometer).

Ursache für die Veränderungen gegenüber den beiden Vorjahren waren die zwischenzeitlich deutlichen Rückgänge der Verkehrsmengen infolge der verschiedenen Lockdowns wegen Corona. Insgesamt waren 2021 im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 teils immer noch deutlich weniger Fahrzeuge auf den Autobahnen unterwegs. Im September 2021 erreichten die Verkehrsmengen jedoch fast wieder das Niveau von vor Corona. Die größeren Verkehrsmengen spiegeln sich auch im Staugeschehen wider. Mit zunehmendem Verkehr auf den Autobahnen gab es ab Juni 2021 wieder deutlich mehr und längere Staus. Höhepunkt war der August mit rund 83.000 Staus und einer Stau-Gesamtlänge von 123.000 Kilometern.
Stau-Bundesland Nummer eins ist wie in den Vorjahren Nordrhein-Westfalen. Auf den dortigen Autobahnen wurden 32 Prozent aller Staus gezählt. Bayern bekam mit 16 Prozent nur halb so viele Staus ab, vor Baden-Württemberg mit 9 Prozent. Allerdings musste Bayern von allen Bundesländern den größten Anteil beim Zuwachs der Staukilometer verkraften. Von den 171.000 Staukilometern, die 2021 mehr als noch 2020 registriert wurden, entfielen 53.000 auf Bayern, 42.600 auf Nordrhein-Westfalen und 15.800 auf Sachsen.

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