Gumball 3000 ist ein Straßenrennen. In diesem Jahr ging die wilde Hatz von Stockholm nach Las Vegas. Auf dem Weg dahin liegen nicht nur der große Teich und zahlreiche Polizeikontrollen, sondern auch das BRABUS Hauptquartier.

Aus gutem Grund, denn die Teilnehmer dieses verrückten Rennens sind durchaus Zielgruppe des Bottroper Edel-Tuners, der in diesem Jahr ein „Checkpoint“ auf der Etappe von Kopenhagen nach Amsterdam war. Zu diesem Zweck hatte die BRABUS-Mannschaft den Vorplatz zur „Boxengasse“ und Stempelkontrolle umgebaut. Zudem hatten sich auch Zuschauer und Medien eingefunden. Doch sie alle brauchten ein wenig Geduld. Denn in Deutschland zeigte sich der Gumball 3000 von seiner braven Seite. Ein Pace-Car führte das Starterfeld an, Sponsoren und Startnummern mussten abgeklebt sein. Und die Rennleitung in grün kontrollierte, ob sich alle an die Auflagen hielten. Und das sollte dauern…

47 Bilder Fotostrecke | 3000 Meilen-Straßenrennen: Stockholm – Bottrop – Las Vegas: Gumball 3000 macht Zwischenstopp bei BRABUS #01 #02 Dann aber kam der Gumball 3000-Troß doch noch. Zwar nicht in voller Stärke, aber sehenswert waren die Fahrzeuge dennoch. Der fehlende Rest hatte sich unterwegs nicht etwa zerlegt oder war von Ordnungshütern und Steuerfahndern konfisziert worden, sondern hatte beschlossen, direkt nach Amsterdam durchzubrettern. Denn da sollte am Abend in der AmsterdamArena eine rauschende Partynacht auf Teilnehmer und Gäste warten.

Der Gumball 3000 ist kein Cannonball-Rennen

Und damit beantwortet sich auch schon fast die Frage, was der Gumball 3000 denn nun wirklich sei. Motorsport oder Mätzchen für Menschen mit Moneten? Vermutlich von allem ein bisschen und letzteres ist wirklich ein bisschen gemein formuliert. In bisschen Abenteurertum darf doch ruhig dabei sein, oder?

Tuning: BRABUS PowerXtra B50 Hybrid Umweltfreundliche Leistungssteigerung für Mercedes S 500 PLUG-IN HYBRID Mit dem neuen BRABUS PowerXtra B50 Hybrid Leistungskit für Mercedes S 500 PLUG-IN HYBRID beweist BRABUS-Motoreningenieure umweltfreundliches Tuning-Know-how. Die britischen Veranstalter sind offensichtlich daran interessiert mit den jeweiligen Ländern professionell zu kooperieren und so hatte die deutsche Polizei auch keinen Grund irgendetwas an den Teilnehmern und deren Fahrzeugen zu monieren. Mit den wüsten Verhältnissen der sogenannten Cannonball-Rennen (die übrigens mal als ernstgemeinter Protest gegen das Tempolimit in den USA ins Leben gerufen wurden) hat der Gumball 3000 nicht mehr viel zu tun, ebenso wenig mit dem „Auf dem Highway ist die Hölle los!“-Flair der 70er und 80er. Stattdessen fliegen dann abends auf der Party die Fetzen. Und auch das ist nicht ohne Anstrengung, weil am nächsten Morgen Autos und Piloten im Flieger nach Reno jetten, um dann über San Francisco zum Endpunkt Las Vegas zu düsen.

Fährt Formel 1 Weltmeister Lewis Hamilton die Gumball 3000-Zieletappe mit?

Promis bekam das Bottroper Publikum wohl leider keins zu Gesicht, obwohl im Starterfeld auch diese Spezies aufgeführt war. Mega-Skater Tony Hawk ließ sich jedenfalls nicht blicken. Dafür brandete in Bottrop das Gerücht auf, dass sich Mercedes-AMG Formel 1 Pilot Lewis Hamilton dort unter die Teilnehmer mischen würde, um dann die Schlussetappe mitzufahren.

Unter dem Strich präsentierte sich der Gumball 3000 in Deutschland von seiner braven Seite und die Verspätung mag dann auch tatsächlich Indiz dafür sein, dass sich alle an die Tempolimits gehalten haben. BRABUS-Chef Prof. Dr. Bodo Buschmann (im Bild 1.v.r.) nahm es mit Gelassenheit: „So lange es geregelt und mit Spaß abgeht, machen wir gerne mit.“