(Im Bild: die drei Kreisel-Brüder, Arnold-Schwarzenegger und Christian Schlögl (2.v.r.), Mitglied der Geschäftsführung bei Kreisel Electric.)
Als Terminator ließ sich Arnold Schwarzenegger ja bekanntlich schon von einer Stromquelle antreiben, um die Welt zu retten. Eine nukleare Powerzelle produzierte den energetischen Saft in seiner Brust. Strom als bewegende Kraft ist Arnies Herzensangelegenheit geblieben. Zusammen mit dem Elektromobilitäts-Spezialisten Kreisel Electric, welcher den Offroad-Klassiker Mercedes G 350 d (Baujahr 2016) elektrifizierte, präsentierte er den G-Klasse-Stromer bei der Weltpremiere in Kitzbühel. Als Liebhaber dieses Fahrzeugstyps war Arnie an der Entwicklung des Debütanten entscheidend beteiligt. Der Action-Movie-Star und ehemalige Gouverneur Kaliforniens wird den Prototyp zukünftig in Los Angeles testen und zusammen mit Kreisel Electric weiterentwickeln.
"Arnold ist seit Jahrzehnten in den USA mit dem beliebten Offroader, der in Graz produziert wird,
unterwegs. Also hatten wir die beidseitige Idee, den Geländewagen zum sparsamen, aber dynamischen Elektrofahrzeug umzubauen“, berichtet Christian Schlögl, Mitglied der Geschäftsführung bei Kreisel Electric. Seit seiner Tätigkeit als Gouverneur von Kalifornien setzt sich Schwarzenegger unermüdlich für erneuerbare Energien und Elektromobilität ein. „Für mich geht mit diesem fantastischen Auto als Elektrofahrzeug ein Traum in Erfüllung“ so Schwarzenegger beim Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel. „Die erste Testfahrt hier war schon ein Vergnügen: Der Kreisel ist unglaublich spritzig und spielt die Vorteile der Elektromobilität perfekt aus. Auf die folgenden Testfahrten und die schrittweise Weiterentwicklung in Kalifornien freue ich mich sehr.“
Der brummt der Kreisel: In 5,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h
Der in zweimonatiger Entwicklungszeit umgebaute Mercedes-Geländewagen von Kreisel Electric überzeugt mit einer realistischen, elektrischen Reichweite von 300 Kilometern. Möglich macht es der Hochleistungs-Akku mit einer Kapazität von insgesamt 80 Kilowattstunden (Gewicht: 510 kg). „Der Kreisel-Akku ist im Auto verteilt: Unter der Motorhaube, im Heck als Ersatz für den Diesel-Tank sowie unterhalb des Einstiegs“,verrät Schlögl. Damit ist das Elektrofahrzeug seinem Vorbild weder in Sachen Geländetauglichkeit noch bei der Steigfähigkeit unterlegen. Alle Komfortfunktionen sind durch Software-Updates auch weiterhin verfügbar. Mehrere Elektromotoren mit Reduktionsgetriebe sind direkt auf das Verteilergetriebe aufgesetzt worden. Das Hauptgetriebe wurde entfernt. Das kraftvolle Elektroauto bringt 360 kW (490 PS) auf die Straße und schafft es in schnellen 5,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h – mehr als drei Sekunden schneller als das Original mit Diesel-V6. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 183 km/h. Das Elektroauto kann in 25 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden.
Über Kreisel Electric
Die Leidenschaft für Geschwindigkeit und die Elektromobilität ist der Antrieb des unternehmerischen Wirkens der drei Kreisel-Brüder aus Freistadt in Oberösterreich.
Getrieben von der Vision, den elektrischen Antrieb in alle Bereiche der Mobilität zu integrieren, entwickeln Philipp, Johann jun. und Markus seit 2014 die weltweit leichtesten und effizientesten Hochleistungs-Batterien für Elektromobilität und beweisen deren Nutzen in unzähligen Projekten. Die Palette der mit Partnern umgesetzten Anwendungen reicht von E-Karts, Jetskis, E-Rollern und E-Bikes über PKWs, Busse und Nutzfahrzeuge bis zu Schiffen und Flugzeugen. Dabei realisiert Kreisel auch gemeinsam mit Industriepartnern komplexe Projekte inklusive Antriebsstrang, Ladetechnik und Software. Im Sommer 2016 präsentierte das Unternehmen den stationären Stromspeicher MAVERO, im Januar 2017 den Kreisel POWER CHARGER, eine innovative Schnellladesäule. Das spezielle Assembling und das innovative Thermomanagement sind entscheidend für die einmalige Leistungsfähigkeit der Kreisel-Batterietechnologie. Um der weltweiten Nachfrage nach den Batteriepacks gerecht zu werden, errichtet Kreisel Electric derzeit die erste eigene Volumen-Fabrik in Rainbach in Oberösterreich. An weiteren Standorten werden die Akkupacks in Lizenz direkt bei Herstellern, Flottenbetreibern, Taxi- oder Transportunternehmern produziert.
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