Unimog der Zukunft: „Unimog Sherpa“

Visonärer Blick in das Jahr 2040: neues Unimog-Modell „Sherpa“

Unimog der Zukunft: „Unimog Sherpa“: Visonärer Blick in das Jahr 2040: neues Unimog-Modell „Sherpa“
Erstellt am 18. Oktober 2019

Das Universal-Motor-Gerät, kurz Unimog, kann auf eine 70jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Der Unimog ist so vielseitig und auf allen Kontinenten dieser Erde so beliebt,  dass ihm wohl noch eine lange Lebensspanne vorherbestimmt werden kann. Wenn es ihn nicht schön gäbe, man müsste ihn glatt erfinden, denn kein anderes Nutzfahrzeug auf diesem Globus kann als Lkw, Traktor, Bus, Zugmaschine, Arbeitsgerät, Schienenfahrzeug, Feuerwehrauto und Explorationsfahrzeug eingesetzt werden. Der Unimog ist, wie der Name schon sagt,  ein Universal-Motor-Gerät - ein Tausendsassa, ein Alleskönner, ein Anpacker und Macher. Mit den Jahren und an seinen Aufgaben ist er allerdings ganz schön gewachsen. Groß und stark ist er geworden. Wenn es nach der Vision von  Nachwuchsdesigner David Voltner geht, dann könnte es aber im Jahr 2040 eine Unimog-Variante geben, die im kompakten Kleinformat als autonomer Alleserlediger mit Elektroantrieb auf Erden wandelt und im Gebirge herumkraxelt. Sherpa“ heißt sein Entwurf.

Mercedes von morgen

Mercedes-Benz bietet den Unimog für 1001-Aufgabe an. Ob Feld, Wald, Acker, Flur, Schiene, Straße: Egal, welche Aufgabe man dem Unimog auch immer geben mag - im Moment ihrer Ereilung an den Unimog, darf man die Sache schon als erledigt betrachten. Wer kann‘s, wer macht‘s, wer packt‘s? Der Unimog natürlich. Allerdings gibt es doch noch das ein oder andere Einsatzgebiet, wo selbst der Unimog in seiner jetzigen Form und Größe passen muss. Einer dieser wenigen Orte, wo der Unimog akttuell nicht hinkommt, ist zum Beispiel das Hochgebirge, wo man gemeinhin nur per Pedes und Seilschaft alle Hindernisse bis zum Gipfel überwindet.
Aber 2040 soll das anders sein, denn dann, so die Idee des Tschechen David Voltner, wird der „Unimog Sherpa“  Bergsteigern mit den typischen Unimog-Lasteselqualitäten  zur Seite stehen. Benannt ist er nach dem Bergvolk im Himalaya, das seit vielen Jahrzehnten westlichen Bergsteigern als Träger und Führer aufs Dach der Welt hilft.

Der Unimog Sherpa packt‘s

Der „Unimog Sherpa" ist im Grunde genommen ein großer Koffer auf Rädern - aber ein kluger und autonomer. Als Roboter kennt er alle Wege der Umgebung und die Routen zum Ziel und weist den Bergsteigern den besten Weg. Er ist aus Gründen der Wendigkeit so klein wie möglich (Dimensionen 120 cm x 168 cm x 130 cm) , aber groß genug, um Bergsteigern die Last des komplett Equipments abzunehmen. Jeder Unimog Sherpa kann die Ausrüstung von zwei Bergsteigern schleppen. Dank seiner Speichenräder ohne Kranz soll der „Sherpa" es bis hoch auf den Mount Everst schaffen können. Der Sherpa kann aber nicht nur im Hochgebirge eingesetzt werden. Über all dort, wo man einen kleinen, wendigen und autonom agierenden Roboter in unwirtlichen Gegenden (z.B. Wüste oder Pole) benötigt, bietet er sich als Weggefährte oder Gehilfe an. (Bilder: David Voltner)

Autor: Mathias Ebeling

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