Mercedes-AMG beim Saisonauftakt der DTM in Oschersleben

Doppelpodium in der DTM und Sieg im ADAC GT Masters

Mercedes-AMG beim Saisonauftakt der DTM in Oschersleben: Doppelpodium in der DTM und Sieg im ADAC GT Masters
Erstellt am 29. April 2024

Mercedes-AMG hat einen vielversprechenden Saisonauftakt in der DTM und im ADAC GT Masters in Oschersleben hingelegt. Während Maro Engel und Luca Stolz im Sonntagsrennen der DTM ein Doppelpodium feierten, siegten am gleichen Tag die Landgraf-Fahrer Tom Kalender und Elias Seppänen im ADAC GT Masters.

Die neue Saison der DTM ist für Mercedes-AMG Customer Racing am Wochenende mit einem Erfolg gestartet. Beim Auftakt in Oschersleben präsentierten sich die Performance-Teams HRT und WINWARD auf Anhieb stark. Maro Engel und Luca Stolz (beide GER) finalisierten im Sonntagsrennen auf den Plätzen zwei und drei im hochkarätigen Feld der 20 DTM-Profis. In beiden Läufen auf dem 3,667 Kilometer langen Kurs schafften es alle vier Mercedes-AMG GT3 jeweils in die Punkteränge. In der Herstellerwertung belegt die Performance- und Sportwagen-Marke aus Affalterbach nach der ersten von acht Stationen im diesjährigen Kalender die zweite Position.

Luca Stolz legte im zweiten Qualifying mit Startplatz zwei den Grundstein für den ertragreichen Sonntag. Der 28-Jährige vom Mercedes-AMG Team HRT griff im ersten Stint zunächst in den Kampf um den Sieg ein. Eine Full Course Yellow-Phase bei Rennminute 26 sorgte für die entscheidende Szene. Maro Engel hatte sich von Startposition zehn vorgearbeitet und profitierte von der Neutralisierung. Der 38-Jährige hatte kurz zuvor seinen Boxenstopp abgeleistet und fand sich bei Freigabe des Rennens auf Position zwei wieder. In der Schlussphase lieferte er sich mit dem Führenden einen engen Schlagabtausch um den Sieg. Nach 40 Runden wurde der #130 Mercedes-AMG GT3 vom Mercedes-AMG Team WINWARD mit 0,300 Sekunden Rückstand als Zweiter gewertet. Luca Stolz wurde als Dritter abgewunken.

Arjun Maini (IND) vom Mercedes-AMG Team HRT startete von Position fünf und machte das Resultat als Vierter hinter seinem Teamkollegen perfekt. Das Fahrzeug von Lucas Auer (AUT) wurde in der Startphase bei einem unverschuldeten Kontakt vorne rechts beschädigt. Der 29-Jährige setzte sein Rennen fort. Er sah die Zielflagge im #22 Mercedes-AMG GT3 vom Mercedes-AMG Team MANN-FILTER allen Widerständen zum Trotz als Elfter.

Bereits am Freitag hatten Maro Engel und Arjun Maini mit Bestzeiten in den beiden Trainings ein erstes Ausrufezeichen für Mercedes-AMG gesetzt. Auch im Samstagsrennen fuhren die vier Performance-Fahrer geschlossen in die Punkteränge. Luca Stolz und Lucas Auer belegten die Ränge fünf und sechs, dicht gefolgt von Arjun Maini auf Platz acht. Nach Pech mit einer späten roten Flagge im Qualifying holte Maro Engel den 13. Platz und wurde dafür mit drei Meisterschaftszählern belohnt.

Überzeugende Vorstellung der Nachwuchsfahrer

Für Mercedes-AMG Customer Racing verlief auch der Auftakt des ADAC GT Masters vielversprechend. Das erste von sechs Rennwochenenden fand mit einem Doppelsieg für den Mercedes-AMG GT3 durch LANDGRAF Motorsport und das Haupt Racing Team am Sonntag einen krönenden Abschluss. Als jüngster Fahrer in der Geschichte des ADAC GT Masters triumphierte Tom Kalender (GER) im Alter von 16 Jahren und 32 Tagen zusammen mit Elias Seppänen (FIN) vor Jannes Fittje und Finn Wiebelhaus (beide GER). Für David Schumacher (GER) war das Debüt im ADAC GT Masters ein Wechselbad der Gefühle. Der Mercedes-AMG Junior-Fahrer fuhr im Qualifying am Sonntag auf die Pole Position und führte daraufhin das Rennen an, bis er von einem Defekt an der Servolenkung gestoppt wurde.

Das Samstagsrennen verlief für Mercedes-AMG mit einem Doppelpodium ebenfalls erfolgreich. Tom Kalender und der amtierende Champion Elias Seppänen fuhren auf Platz zwei. Das Podium wurde durch Kwanda Mokoena (RSA) und Max Reis (GER) vom Haupt Racing Team komplettiert. In der ADAC GT4 Germany gab es für Mercedes-AMG Customer Racing ebenfalls ein Podium zu feiern. Im Samstagsrennen erreichten Marc de Fulgencio (ESP) und Enzo Joulié (FRA) im Mercedes-AMG GT4 von BWT Mücke Motorsport den zweiten Platz.

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