So war‘s

Saisonabschluss der ADAC Westfalen Trophy 2022

So war‘s: Saisonabschluss der ADAC Westfalen Trophy 2022
Erstellt am 24. Oktober 2022

Beim ADAC Racing Weekend gingen verschiedenste, sowohl klassische wie auch moderne Rennwagen an den Start. Vielfältige Rennserien teilten sich das alte und neue Fahrerlager am Nürburgring in der herbstlich eingefärbten Eifel. Die feuchten Streckenbedingungen waren für viele Fahrer eine Herausforderung. Trotzdem kam der Rettungshubschrauber zum Glück nicht zum Einsatz. Die Stimmung im Fahrerlager war heiter, und gemeinsam feierte man abends den Saisonabschluss.

Der Wettergott verschonte die Teilnehmer vor sintflutartigen Regenfällen. Nass war es aber trotzdem. Über Nacht kühlte es doch schon sehr ab, und so kämpfte man mit dem jahreszeitbedingten Nebel. Nieselregenschauer führten zu unzähligen Drehern. Oft war es ein Pokerspiel, ob man sich für Slicks, Semi Slicks oder Regenreifen entscheiden sollte. Wenigstens war klar, dass weder Winterreifen noch Schneeketten benötigt werden. Am Nürburgring haben wir alles schon erlebt...

  • Im Tourenwagen Junior Cup kämpften die Teilnehmer in VW Cup Up! um jede hundertstel Sekunde.
  • In der Formel 4 griffen Nachwuchsrennfahrer nach den Formel-1-Sternen. Ihre Autos ähneln mit dem Halo den großen Verwandten aus der Motorsport-Königsklasse.
  • Die Porsche Club Historic Challange bestand, wer hätte es erwartet, zum größten Teil aus unterschiedlichen 911ern.
  • In den Tourenwagen Legenden fanden sich der AMG Mercedes C-Klasse ITC 1996 von Jörg Hatscher und Klaus Ludwig, der Mercedes 190 E 2.5-16 EVO II 1992 von Ekkehard Ludewigs und Klaus Ludwig, der Ford Mustang DTM 1992 von Guido Momm, mehrere BMW E30, weitere 190er Mercedes und viele andere Klassiker.
  • Die Stars der Spezial Tourenwagen Trophy waren: Uwe Alzen, der sich mit seinem Audi R8 GT3 Evo den Titel holte. Jürgen Alzens monströser Ford Gt Turbo belegte Platz 2. Und der an eine Viper erinnernde Pumaxs RT von Henk Thuis erreichte den 3. Platz.
  • In der Rennserie Tourenwagen Classic fanden sich z.B.: Ein Mercedes 190 E 2.5-16 EVO II, ein Mercedes 190 E 2.5-16 EVO I 1989, ein Aston Martin V8 Vantage 2008, mehrere Chevrolet Cruze 2008 und Ford Capris aus den 70ern.
  • Bei den Fahrzeugen der Gruppe Tourenwagen Revival standen auch einige Mercedes am Start: Der Mercedes 190 E 2.5-16 EVO I 1989 von Yannik Stadler. Besonders auffällig war im Feld der Mercedes SLK 55 AMG 2004 von Röskes. Und natürlich der Daimler-Benz 300 SE Heckflosse 1964 300Se im Kleid der Panamericana, über den wir bereits berichteten.
  • Zu Gast war ebenso der belgische Belcar Historic Cup, bei dem zwei Ford-GT40-Nachbauten ins Auge stachen: Ein Gulf-farbener und ein dunkelgrüner.
  • Die VFV GLP pro (Veteranen-Fahrzeug-Verband Gleichmäßigkeitsprüfung Professionell) für Formel-Fahrzeuge besteht aus unterschiedlichen Monoposti-Rennwagen. Hier hat sich z.B. Johannes Holl mit dem 1991er Motalin Swift FR91 von Zackspeed wieder einmal behauptet.
  • Die VFV GLP pro- und Sportwagengruppe bietet eines der größten und buntesten Starterfelder – ideal für den Einstieg in den Rennzirkus, aber genauso geeignet für erfahrene Rennfahrer, die nach Perfektion streben. Hier finden sich Minis, seltene Saker, aber auch die 190er Mercedes von Arjan Luttikhuis und Frank Strässer. Scott Kleijsen und Bastian Schröder waren diesmal mit selbst zum Rennwagen umgebauten Mercedes CLK am Start.

Es war eine schöne, abwechslungsreiche Veranstaltung, und das Miteinander im Fahrerlager war wieder einmal mindestens genauso wichtig wie das respektvolle Gegeneinander auf der Rennstrecke. Nun wird es langsam ruhig in der Eifel. Über den Winter schrauben jetzt die meisten Rennfahrer an ihren Schätzchen. Bis zum nächsten Jahr!

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