Beim zweiten Lauf der Intercontinantal GT Challenge ging die Mercedes-Mamba von GruppeM Racing als klarer Favorit von der Pole Position aus ins Rennen. Maro Engel (GER), Mikaël Grenier (CAN) und Raffaele Marciello (SUI) konnten diese Position im Rennen aber nicht lange halten und fielen zurück. Am Ende machte ihnen auch noch das Getriebe zuschaffen, sodass das Trio nicht über einen neunten Rang hinauskam. Besser lief es für die deutsche Mannschaft von SPS Performance, die unter dem Label "SunEnergy1 by SPS" den Sieg in der Klasse Pro-Am herausfuhren. Damit verteidigte Mercedes-AMG Motorsport Customer Racing sowohl die Führung in der Fahrer- als auch in der Herstellerwertung.
Nach P1 und P3 beim Auftakt der Intercontinental GT Challenge in Bathurst, feiert Mercedes-AMG bei den Kyalami 9 Hour einen weiteren Sieg in der Pro-Am-Klasse: Jules Gounon (AND), Kenny Habul (AUS) und Yannick Mettler (SUI) gewinnen mit dem Mercedes-AMG GT3 #75 von SunEnergy1 by SPS. Den dritten Rang der Pro-Am-Wertung sichern sich Reece Barr (IRL), Miguel Ramos (POR) und Luca Stolz (GER) in der #20 von SPS automotive performance. In der Gesamtwertung landeten die beiden Customer Racing Fahrzeuge auf den Plätzen fünf und sieben. Pech hatten Maro Engel (GER), Mikaël Grenier (CAN) und Raffaele Marciello (SUI) vom Mercedes-AMG Team GruppeM Racing, die sich im Qualifying noch die Pole-Position sichern konnten. Im Rennen sorgte ein Pneumatik-Defekt im Getriebe dafür, dass das Trio das Tempo an der Spitze nicht mehr mitgehen konnte und das Rennen auf P9 beenden musste. In der Fahrerwertung der Intercontinental GT Challenge bleibt der AMG Pilot Jules Gounon gemeinsam mit Kenny Habul weiterhin in Führung. Habul übernimmt zudem den punktgleichen ersten Platz im Independent Cup (Bronze-Fahrer) der IGTC. In der Herstellerwertung führt Mercedes-AMG nach zwei von fünf Rennen punktgleich mit BMW.
Stimmen:
„Unser Mercedes-AMG GT3 war während des Rennens über gut. In der Anfangsphase haben wir davon profitiert, dass der Porsche vor uns einen Reifenschaden hatte und wir die Klassenführung übernehmen konnten. Man muss auf diesem Kurs wirklich gut auf die Curbs aufpassen, da kann so etwas schnell passieren. Mit zunehmender Renndauer wurde die Strecke immer schmutziger. In der zweiten Rennhälfte war unser Vorsprung so groß, dass wir den Klassensieg nur noch konzentriert nach Hause fahren mussten. Das ist uns gelungen und die Führung in der IGTC-Wertung haben Jules und ich auch verteidigen können. Danke an SPS und Mercedes-AMG. Jetzt wird gefeiert!”
Kenny Habul, SunEnergy1 by SPS #75
„Uns ist ein perfektes Rennen gelungen. Wir haben den Klassensieg mit zwei Runden Vorsprung geholt. Wir alle drei waren das ganze Rennen über schnell und sehr konstant. Alles in allem war es eine perfekte Teamleistung – keine Fehler, keine Strafen, problemlose Boxenstopps und ein super Auto. Der Pro-Am-Sieg ist toll und es ist ein großartiges Gefühl, Kyalami als Führender der IGTC-Wertung zu verlassen.“
Jules Gounon, SunEnergy1 by SPS #75
„Kenny und Jules sind schon super eingespielt und ich bin der Neue hier im Team – da musste ich mich natürlich beweisen. Das hat gut geklappt. Die Jungs haben es mir leicht gemacht. Ich hatte über das Wochenende hinweg eine steile Lernkurve. Im Rennen lief es dann super. Bei Einbruch der Nacht hatten wir schon zwei Runden Vorsprung. Da konnten wir die letzten Stints etwas gelassener angehen. Jetzt bin ich überglücklich und bedanke mich beim ganzen Team von Mercedes-AMG und SunEnergy1 by SPS.“
Yannick Mettler, SunEnergy1 by SPS #75
„Mit P3 in der Pro-Am-Klasse können wir zufrieden sein. Wir haben ein paar kleinere strategische Fehler in der Boxengasse gemacht. Ohne die wäre es wahrscheinlich ein Doppelsieg für Mercedes-AMG in der Klasse geworden. Aber das Rennen an sich hat sehr viel Spaß gemacht. Es waren nur wenige Autos auf der Strecke, da ist die Pace entscheidend – und die hat bei uns gestimmt.”
Luca Stolz, SPS automotive performance #20
„Nach der gestrigen Pole-Position haben wir uns für das Rennen viel vorgenommen. Wir wussten aber, dass es schwer wird gegen die starke Konkurrenz. Das hat sich auch gleich im ersten Stint gezeigt. Ich konnte die Führung acht Runden lang verteidigen, doch dann musste ich sie abgeben. Wir hatten einfach nicht die Pace, um gegenzuhalten. Wir waren eine ganze Weile noch in Schlagdistanz zur Spitze. Doch dann kamen Getriebeprobleme hinzu und wir haben immer mehr an Boden verloren. Das Ergebnis ist dementsprechend etwas ernüchternd, aber dennoch vielen Dank an das gesamte Team, das alles gegeben hat. Wir werden jetzt analysieren, woran es genau gelegen hat und stärker zurückkommen.”
Maro Engel, Mercedes-AMG Team GruppeM Racing #999
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