From Zero to Hero: Mercedes EQS soll ein Bestseller werden

Update: Verkaufszahlen des EQS auf Augenhöhe mit der S-Klasse

From Zero to Hero: Mercedes EQS soll ein Bestseller werden: Update: Verkaufszahlen des EQS auf Augenhöhe mit der S-Klasse
Erstellt am 30. Oktober 2021

Update vom 30.10.2021

Der neue Mercedes EQS, der seit August bestellbar ist, verkauft sich offenbar sehr gut.  Genaue Zahlen nannte der Erfinder des Automobils noch keine. Aber: "Die Nachfrage liegt auf dem Niveau der S-Klasse", zitiert die Automobilwoche eine Aussage, die Daimler-Finanzchef Harald Wilhelm in einer Telefonkonferenz mit Journalisten zur Geschäftsentwicklung des Konzerns im dritten Quartal 2021, machte. Von der Mercedes S-Klasse verkaufte Mercedes-Benz von Januar bis September 2021 bislang etwas mehr als 62.000 Exemplare. Sollte die Nachfrage nach dem EQS tatsächlich auf dem Niveau der Verbrenner-S-Klasse liegen, dann kommt sie auf bei den Kunden viel besser an, als Mercedes-Benz selbst erwartet hat. Für 2022 kalkulierte der Stern mit 50.000 verkauften EQS. Sollte der Run auf den EQS in den kommenden Monaten anhalten, dürfte diese Planzahl nicht nur zu erreichen sein, sondern könnte noch deutlich übertroffen werden.

Ursprünglicher Artikel vom 20.04.2021

„This is for you, world” lautet der Claim der Marketingkampagne für den neuen EQS von Mercedes-Benz. Dass die Welt die Gabe der ersten vollelektrischen Luxuslimousine mit Stern von jetzt auf gleich offenen Armen empfängt, das ist der feste Glaube und die Hoffnung in der Stuttgarter Konzernzentrale. Wie das Handelsblatt aus Konzernkreisen erfahren haben will, kalkuliert der Erfinder des Automobils ab 2022 mit einem jährlichen EQS-Absatz von bis zu 50.000 Fahrzeugen. Das ist ein sehr ambitionierter Plan, welcher den EQS aus dem Stand auf auf Bestseller-Niveau katapultieren würde. Nur so zum Vergleich: Die Verbrenner-S-Klasse schaffte es im vergangenen Jahr auf etwa 60.000 verkaufte Einheiten. Sie war damit die die meistverkaufte Luxuslimousine der Welt.

From Zero to Hero

Daimler-Chef Källenius verbreitet nicht nur Zuversicht in Sachen EQS. Er gleubt fest an den Verkaufserfolg: „Wir werden mit dem EQS viele neue Fans für die Marke Mercedes-Benz gewinnen“, ihn das Handelsblatt. Källenius Begeisterung für den Stern scheint echt und aufrichtig zu sein: „Mit bis zu 770 Kilometer Reichweite WLTP ist das eine Luxuslimousine, die auch den Namen verdient in diesem Segment. Wir haben auch den spektakulären Hyperscreen. Das ist an sich der größte Screen, den wir jemals in einem Mercedes eingebaut haben. Er öffnet eine komplett digitale Welt für den Fahrer oder die Passagiere im Auto. Und natürlich das, was man von einem Mercedes erwartet: Luxury meets Hightech. Jedes Detail ist perfekt. Das ist ein Mercedes durch und durch - und das auch jetzt als Elektroauto", kommentiert OK die Premiere des vollelektrischen Oberklasse-Sterns.

Zu den Verkaufspreisen äußerte sich Ola Källenius noch nicht. Man nimmt aber an, dass die EQS-Preisliste bei ungefähr 100.000 € beginnen dürfte. Insofern das zutreffen sollte, wäre die Einstiegsversion des EQS um einiges teurer als die Basisausführung des Tesla Model S, welche mit Allradantrieb und angegebener 663-km-Reichweite derzeit für 86.990 Euro zu bekommen ist. Keinen Zweifel ließ der Daimler-Chef daran, dass der Konzern mit dem EQS Geld verdienen wolle. Die Rendite wäre „vernünftig", aber - so sagte OK auch - die Verbrenner-S-Klasse wäre weitaus profitabler als ihr vollelektrisches Äquivalent.

Autor: Mathias Ebeling

1 Kommentar

  • R129Fan

    R129Fan

    Ja, Föhnwelle macht das schon. Hoffentlich hat er schon Kraftwerke gebaut, die den Strom für seine "fortschrittlichen" Steckerkarren liefern. Wann fangen da die Arbeiten an? Da gleichzeitig das ganze Leitungsnetz erweitert werden muß und es keine Infrastruktur gibt, kann er und die anderen tollen "Autobosse" sich da mal richtig austoben.

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