Es ist kein Geheimnis, dass die Haltungskosten für das Auto schnell in die Höhe steigen können. Trotzdem wird dieser Umstand beim Autokauf immer noch häufig außer Acht gelassen und nach einigen Monaten kommt bei zahlreichen Fahrzeughaltern Ernüchterung auf. So muss es nicht laufen, aber wenn es bereits passiert, gilt es richtig zu reagieren. Schauen wir uns also an, was Fahrzeughalter tun können, um bei den Haltungskosten auf die Bremse zu drücken.
Ersatzteile aus dem Internet nutzen
Wenn das Auto beschädigt sein sollte und in die Werkstatt muss, kann das ziemlich teuer werden. Mehrere Hundert Euro für einen Werkstattbesuch sind keine Seltenheit – manchmal sogar mehr. Teuer wird es allerdings vor allem dann, wenn Ersatzteile bestellt werden müssen. Diesbezüglich gibt es jedoch großes Sparpotenzial, denn es ist nicht zwangsweise notwendig, die Ersatzteile bei einer Werkstatt zu erwerben. Fahrzeughalter können schließlich eigenständig nach Ersatzteilen suchen und das Internet ist die beste Quelle dafür. Wichtig ist lediglich, sich ausschließlich an seriöse Verkaufsstellen zu halten, da gefälschte Ersatzteile ein Risiko für die Sicherheit darstellen können.
Gegebenenfalls eine Umschuldung vornehmen
Es kommt häufig vor, dass Personen beim Fahrzeugkauf bereitwillig Schulden in Kauf nehmen beziehungsweise für diesen Zweck einen Kredit beantragen. Prinzipiell ist das keine schlechte Idee, aber die Art des Kredits ist entscheidend. So kommt es beispielsweise häufig vor, dass der Dispokredit zur Fahrzeugfinanzierung genutzt wird. Davon ist jedoch abzuraten, da die Dispozinsen ziemlich hoch sind. Genaugenommen handelt es sich sogar um eine der teuersten Arten des Geldleihens. Fahrzeughalter sollten daher in Erwägung ziehen, eine Umschuldung vorzunehmen. Das Umschulden eines Dispokredits ist nicht allzu kompliziert und es gibt zahlreiche Anbieter, die entsprechende Kredite vergeben. Fahrzeughalter sollten jedoch auf die Laufzeit des Kredits achten, um das Sparpotenzial wirklich völlig auszuschöpfen. Am besten ist es jedoch ohnehin, von Anfang an auf einen Dispokredit zu verzichten, da beispielsweise ein Autokredit die bessere Alternative ist.
Sein Budget beim Fahrzeugkauf nicht überschreiten
Die Haltungskosten fallen oftmals aus dem Grund hoch aus, da wir uns bewusst für ein Fahrzeug entscheiden, das eigentlich unser Budget überschreitet. Das ist jedoch keine gute Idee, denn selbst das Traumauto sollte uns nicht in finanzielle Schwierigkeiten bringen. Bei unseren Autos der Woche gibt es zahlreiche Optionen und es dürfte für jedes Budget etwas Passendes dabei sein. Beim Fahrzeugkauf zu sparen, ist in jedem Fall sinnvoll, da hohe Anschaffungskosten nicht selten auch in Relation zu den Haltungskosten stehen.
Zu den richtigen Zeiten tanken
Benzin ist zumindest in Deutschland alles andere als günstig und im Laufe des Jahres kann allein wegen dem Tanken eine beachtliche Summe zusammenkommen. Dabei liegt gerade hier ein enormes Sparpotenzial vor. Es geht hierbei jedoch nicht nur um die jeweilige Tankstelle, sondern auch den besten Zeitpunkt zum Tanken. Prinzipiell liegt dieser zwischen 18 und 22 Uhr. Der Abend ist im Normalfall also am besten, um eine Tankstelle aufzusuchen.
Auf die Fahrweise achten
Der Spritverbrauch hängt stark von der Fahrweise ab und wer etwas hierauf achtet, kann eine Menge Geld einsparen. Ob das Ausschalten des Motors bei Staus, das Ausrollen an roten Ampeln oder ein untertouriger Fahrstil – meist reichen bereits kleinere Maßnahmen aus, um die Haltungskosten zu verringern.
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