Rückruf Mercedes EQE

Neuer mit Mangel: Wegen Lenkprobleme muss der EQE in die Werkstatt

Rückruf Mercedes EQE: Neuer mit Mangel: Wegen Lenkprobleme muss der EQE in die Werkstatt
Erstellt am 4. Juli 2022

Der neue Mercedes EQE ist electric only. Und er ist effizient. Auch soll er nachhaltig sein. Aber als durchgängig spur- und linientreu erweist sich der als sportliche Business-Limousine angepriesene neue Stromer offenbar nicht. Kaum, dass die ersten EQE im Straßenverkehr auftauchen, werden sie schon wieder zur Überprüfung in die Werkstatt beordert. Grund für den Zwangsaufenthalt: die Lenkung muss überprüft und gegebenenfalls erneuert werden.

Seit März kann man den Mercedes EQE zu Preisen ab 70.626,50 bestellen Ende April wurden die ersten Exemplare ausgeliefert. Weltweit werden 314 Exemplare (darunter 130 EQE mit deutschem Halter) der vollelektrischen Limousine schon wieder „einkassiert“. Der Neue hat nämlich schon einen Mangel. Und der ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, weswegen der EQE unter der Referenznummer in der Rückrufdatenbak des Kraftfahrt Bundesamt (KBA) auftaucht. Wo hakt‘s beim neuen EQE? Dazu steht beim KBA geschrieben: „ Beschädigung von Lenkungskomponenten im Montageprozess kann zum Ausfall der Lenkkraftunterstützung und ungewollten Lenkbewegungen führen.“

Kleiner Fehlstart: Einen Rückruf wenige Woche nach der Jungfernfahrt eines neuen Automobils, ist nicht gerade an der Tagesordnung. Einerseits. Andererseits: Dass Teile der Lenkung im Zuge des Montage im Werk beschädigt worden sein können, kann halt auch mal passieren. Nun ist es geschehen und es ist ja gut und richtig, dass Mercedes-Benz sofort reagiert. Der Stern kümmert sich. Für die Kunden des neuen EQE mag das die gute Botschaft in dieser ärgerlichen Angelegenheit sein. Gut möglich aber, dass den ein oder anderen Kunden, das ungute Gefühl beschleicht, dass der Anspruch von Mercedes-Benz mit dem EQE eine neue „Business Avantgard“ auf die Räder gestellt zu haben, zunächst nicht mehr als Marketingsprech ist. Man kann Unkenruf schon hören, dass eine funktionierende Qualitätskontrolle während des Produktionsprozesses beim Kauf eines EQE eigentlich eingepreist sein sollte.

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2 Kommentare

  • Santana-D

    Santana-D

    @R129Fan: Ich lese Deine Kommentare immer mit Vergnügen! Das "Premium" kann ich nur bestätigen, seit dem mir die LUEG Leute in E für ein kleines Teil (gebrochenes Gussteil (Verteiler) oben an der Nockenwelle meines 300E-24 im Wert von 25 Euro (wurde dann durch ein Stahlteil ersetzt) 1800 Euro abnehmen wollten. Hab am Ende dann 300 Euro incl. 20 Euro für das Aufladen der Batterie bezahlt und die Kiste schnellstens abgeholt. Mich sehen die dort nie mehr wieder!
  • R129Fan

    R129Fan

    Das einzige, was bei denen noch " Premium" ist, sind die Preise. Na, solange die Leasingkarren noch ein "Plus" bei den "Zulassungen" zaubern ist ja alles gut.

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