5 Kommentare

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  Pierro

  8. Oktober 2010 10:34 (vor über 13 Jahren)

  Ross Brawn (Mercedes-GP) besitzt den zur Zeit besten und zuverlässigsten Motor im F1-Zirkus. Man hat zusätzlich ein zweifelsfrei sehr starkes Fahrerduo. Man weiss, dass die Aerodynamik momentan nicht kokurrenzfähig ist (O-Ton Ross Brawn: "Wir haben die Daten aus der Aerodynamik falsch gedeutet und gewertet"). Wie man immer gesehen hat, ist das Fahrwerk nicht das schlechteste. Der Bolide liegt ruhig und springt auf den Curbs so gut wie gar nicht. Daher wurde beschlossen, dass am Fahrzeug der Saison 2010 nicht mehr weiter entwickelt wird und dass man alle Konzentration und Mühen in den Boliden für 2011 stecken wird. Wir werden sicherlich noch im TV sehen können, dass es noch Fehler am Fahrzeug in dieser Saison geben wird. Diese sind aber sicherlich auf Neuteile zurückzuführen, die (eigentlich) für den Renner 2011 gedacht sind und in der noch laufenden Saison unter Wettbewerbsbedingungen testetet werden. Und dann muss man sich letztlich fragen warum MS denn gefragt wurde (vom Marketing einmal ganz abgesehen)? MS ist der wohl zur Zeit beste Testfahrer im ganzen F1-Zirkus! Und das ist meines Erachtens nach der einzige Grund für das Team an ihm festzuhalten und ihn in Ruhe seine Arbeit machen zu lassen! Schon bei Ferrari (mit Ross Brawn) hat MS drei Jahre getestet, im Rennen entwickelt und wurde dann wettbewerbsfähig und fuhr die ersten Siege ein. Warum sollte dies bei Mercedes-GP anders sein? Und in Bezug auf Eddie Jordan spare ich mir jeglichen Kommentar. Wenn man seine Erfolge in Relation zu seiner F1-Zugehörigkeit setzt, gibt es dann eigentlich einen erfolgloseren Teamchef?
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  Sternen-Fink

  8. Oktober 2010 10:16 (vor über 13 Jahren)

  Auch in diesem Punkt hast du Recht. Die Mercedes GP sind momentan nicht siegtauglich. Aber ich glaube, dass die Auswahl der Fahrer für 2011 unabhängig davon behandelt wird. Ich werde den Verdacht nicht los, dass an den Gerüchten etwas dran ist.
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  Pierro

  8. Oktober 2010 08:02 (vor über 13 Jahren)

  Hallo Volker, zuerst muss das Team ein Fahrzeug bauen, mit dem man ein Rennen gewinnen kann. Dass dies zur Zeit noch nicht möglich ist, beweist u. a. auch Nico Rosberg bei jedem Rennen in der laufenden Saison. Man kann es doch nicht MS vorwerfen, dass einer der zur Zeit besten Fahrer der Welt (Nico Rosberg) kein Rennen gewinnen kann (und MS auch nicht). Früher sagte man dazu, dass man zunächst einmal vor der eigenen Tür kehren soll. Ross Brawn und seine Ingenieure sollen ein siegfähiges Fahrzeug bauen, dann hat er auch ein Team ähnlich wie McLaren-Mercedes, bei dem zwei Fahrer (nahezu) auf Augenhöhe fahren.
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  Sternen-Fink

  7. Oktober 2010 16:23 (vor über 13 Jahren)

  Peter, du hast in vielen Dingen sicherlich Recht! Aber Mercedes GP wird gewinnen wollen, und ob da ein Schumacher noch den Biss hat, das weiß ich nicht. Dass erst Eddie Jordan zahllose Attacken gegen Schumacher reitet und jetzt offensichtlich die Rückendeckung im eigenen Team abhanden kommt, finde ich allerdings nicht in Ordnung! Aber Michael Schumacher ist Profi genug, er wußte auf was er sich da eingelassen hat!
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  Pierro

  7. Oktober 2010 12:30 (vor über 13 Jahren)

  Was soll denn dieses Kettenrasseln, das augenblicklich durch die Gazetten läuft? Sowohl Nico Rosberg als auch Michael Schumacher sitzen im Siegerauto der vergangenen Saison. Im Vergleich mit den anderen Konkurrenten haben diese sich jedoch weiterentwickelt und aus der Saison 2009 (mehr) gelernt als Ross Brawn und seine Ingenieure. Wenn man MS kritisiert, dann muss man mindestens 15 weitere Fahrer und alle anderen Teams (mit Ausnahme von McLaren-Mercedes, Ferrari und Red Bull) kritisieren und auf die Transferliste setzen. Solange der 7-fache Weltmeister immer noch unter den ersten zehn Fahrern ins Ziel kommt, und das nach einer mehrjährigen Pause und mit 41 Jahren Lebensalter, sollten sich 2/3 aller F1-Piloten schämen und sich ihrer Daseinberechtigung im GP-Zirkus absolut nicht mehr sicher sein! Solange sich junge Piloten mit MS messen und registrieren, dass dieser zur Zeit in einem unterlegenen Auto fährt, was weder er noch Nico Rosberg zu verantworten haben, besitzt der Fahrer, der an Platz 10 der WM-Liste steht, mehr als nur eine Daseinsberechtigung in der Formel 1! Ich mache persönlich aber keinen Hehl daraus, dass ich es als eine falsche Entscheidung von ihm fand erneut in den F1-Zirkus einzusteigen. Gewinnen konnte er so gut wie nichts, er kann nur verlieren, wie ich schon in einem anderen Thread vor seiner Rückkehr geschrieben habe. Und ob er nach drei Jahren immer noch sieben oder gar acht Fahrer-WM-Titel sein Eigen nennt... er wird sowieso so schnell nicht mehr übertrumpft werden können! Seine Rückkehr war nichts anderes als ein Marketinginstrument, das den sehr schlechten Ruf der F1 etwas kaschieren und revidieren sollte.