28. Februar 2011 08:07 (vor über 13 Jahren)

Es geht einzig und alleine über ein gezieltes Verbraucherverhalten! Dabei muss man sich nur vor Augen halten, dass weder die Industrie noch der Staat an einem gezielten Eingriff interessiert sind; schliesslich lebt man davon.
Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken die ADAC-Mitgliedschaft aufzukündigen, da sich von dieser Seite auch - ausser ein paar warmen Worten - nichts tut.

Wir (die Verbraucher) sollten uns tatsächlich versuchen zu organisieren und einen Boykott gegen die Mineralölindustrie organisieren, indem wir uns einen Konzern nach dem anderen vornehmen und diesen eine gewisse Zeit boykottieren.
Oder stellt Euch einmal vor, ich erinnere an die Benzinknappheit und das Sonntagsfahrverbot in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, nur 50 % aller Fahrzeugbesitzer in unserer Bundesrepublik würden an einem gewissen Sonntag das Auto stehen lassen. - Was wäre dies für ein Verlust für die Treibstoffanbieter! Dabei muss man nur beachten, dass das Fahrzeug stehen bleibt (und auch nicht durch ein anderes Auto ersetzt wird), denn sonst tankt man ja die gleiche Menge an einem Tag zuvor.
Einfach einmal den geplanten Ausflug mit der Familie streichen und sich lieber zu Hause und zu Fuss vergnügen! - Wie schön kann doch ein gemeinsames Grillen und eine Unterhaltung auf der Terrasse oder auf dem Balkon sein, als sich über den Vordermann oder den Drängler im Rückspiegel aufzuregen?

Die Frage ist nur wer das organisiert?

Gruss:
www.SLK-Risti.de

Peter

1. März 2011 20:27 (vor über 13 Jahren)

Interessant, interessant:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,748208,00.html

Frage ist nur, wer länger durch hält.....

2. März 2011 07:59 (vor über 13 Jahren)

Der Treibstoff E10 ist doch sowieso eine riesengrosse Mogelpackung, die uns noch in richtige Schwierigkeiten bringen könnte:

Unter dem Motto "Umweltschutz" wird versucht (in Kürze auch in der gesamten EU) den Bürgern die neue Treistoffvariante unterzujubeln und zu verkaufen. Jedoch vergisst man dabei zu erwähnen, dass neben der Motorverträglichkeit und dem geringeren "Brennwert" (Leistung) auch riesige Agrarflächen bereitgestellt werden müssen, auf denen man Raps etc. anbauen muss um das Rohmaterial liefern zu können.

Experten sprechen schon davon, dass der Bevölkerung die Nahrung ausgehen könne und dass die Europäer von anderen Kontinenten abhängig gemacht würden, die uns dann mit Nahrung versorgen müssten...

Das ist in meinen Augen ein viel interessanteres Thema als das "Problemchen", das die Mineralölindustrie mit ihren Lagerflächen hat.

Die "ach so gescheite Politik" (vor allen Dingen in Strassburg und Brüssel) lässt herzlich grüssen!

Gruss aus der wolkenlosen Eifel:
www.SLK-Risti.de

Peter

2. März 2011 09:36 (vor über 13 Jahren)

Ich weiß das, aber wissen das auch andere?

http://www.e10-kraftstoff.de/oekobilanz-von-e10.html

Ich halte überhaupt nichts von blindem Aktionismus um das ökologische oder politische Gewissen zu beruhigen. Wir brauchen vernünftige Alternativen, die nicht ein Loch stopfen und ein anderes aufmachen. Weniger Auto fahren ist ja gut und schön! Ich habe im Forum einen Beitrag gestartet, ob man aufs Auto verzichten sollte/kann oder nicht, vielleicht mag ja einer da antworten (dann werden wir hier nicht ot):

http://www.mercedes-fans.de/forumtheme/id=632

2. März 2011 10:30 (vor über 13 Jahren)

Wenn man dieses vollkommen unnötige und unsinnige Handeln seitens "der Obrigkeit" nicht an den Pranger stellt, wird auch niemand etwas von diesem Unsinn erfahren. Es scheint doch tatsächlich so - siehe eines meiner vorherigen Postings in Sachen Minimierung der "Treibstoffsorten" - zu sein, dass die Mineralölindustrie an der ganzen Sache kommerziell nicht unbeteilt sein könnte um einen noch grösseren Profit zu erwirtschaften und um die Verbraucher noch mehr in die Umklammerung zu treiben.

Wenn wir alle in Europa und weltweit nicht langsam anfangen umzudenken, und wenn wir Deutschen (als "Volk der Dichter und Denker") nicht langsam anfangen uns in Sachen E-Autos und Hybrid etc. stärker und zeitnaher / schneller zu engagieren, dann laufen uns die fernöstlichen Mitbewerber nicht nur den Rang ab, vielmehr könnte es dann so kommen, dass wir bald wieder - wie unsere genetischen Vorfahren - auf den (dann ggf. entlaubten) Bäumen sitzen und nach Nahrung Ausschau halten!

Wir haben unseren Politikern ein Mandat erteilt, das diese angenommen haben. Also haben wir auch das Recht und die Pflicht diese Damen und Herren in die Verantwortung zu nehmen!

Gruss aus dem Nationalpark Eifel:
www.SLK-Risti.de

Peter

2. März 2011 10:45 (vor über 13 Jahren)

Und deshalb fragst du einige Beiträge weiter vorne:

Die Frage ist nur wer das organisiert?

Nimmst du sie in die Pflicht? Hast du schon jemanden angeschrieben, dich beschwert? Das genau ist nämlich unser Problem. Viele warten bis es irgendjemand für sie macht (und dann kneifen sie manchmal noch)! Das schockiert mich manchmal mehr, als das was wir mit uns machen lassen. Nicht reden- handeln!

2. März 2011 11:14 (vor über 13 Jahren)

Genau so sehe ich das auch!

Leider habe ich keine Zeit und Möglichkeit mich bei den "Sozialen Netzwerken" zu engagieren oder irgend etwas aufzubauen, zu betreuen und durchzuführen.
Aber ich habe schon unsere kommunalen Politiker in die Pflicht genommen und ihnen unmissverständlich meine Interessen und meine Meinung mitgeteilt, so wie ich sie auch davon in Kenntnis gesetzt habe, dass ich íhr Engagement interessiert verfolgen werde.

Meines Erachtens würde ein erster Schritt sein, wenn die Mitglieder der Automobilclubs diese schriftlich auffordern etwas zu unternehmen und unser aller Interesse durchzusetzen!

Es kann doch nicht angehen, dass z. B. seit Jahrzehnten (und ich fahre seit 1970 unfallfrei Auto) von Preisabsprachen, unlauterem Wettbewerb etc. in Sachen Spritkosten diskutiert wird, ohne dass sich etwas ändert.
Es kann doch nicht angehen, dass mit einer konstanten Boshaftigkeit immer zum Ferienbeginn "rein zufällig" die Spritpreise anziehen und dies mit dem gestiegenen Rohölpreis begründet wird.
Es kann doch nicht angehen, dass unsere Politiker und die Automobilclubs / die Presse jedes Mal auf die Barrikaden gehen und wir anschliessend davon nichts mehr hören!

Grüsse:
www.SLK-Risti.de

Peter

2. März 2011 12:33 (vor über 13 Jahren)

Ich stimme dir absolut zu! Ich bin mal gespannt, wie sich das alles weiter entwickelt. Aktueller Dieselpreis eben: 1,38€.

2. März 2011 23:09 (vor über 13 Jahren)

Ich bin sofort dabei! Nur wie sollen wirklich ALLE die Nachricht erhalten das sie in dieser Woche nicht an Tankstelle XY tanken sollen?!

3. März 2011 07:44 (vor über 13 Jahren)

Frage ist eher, wer organisiert es! Google mal nach "Flashmob" die organisieren sich über facebook, Twitter und sms