ADAC GT Masters in Zandvoort - Sonntag

Podium für den AutoArenA-AMG, Mamba baut Meisterschaftsführung weiter aus

ADAC GT Masters in Zandvoort - Sonntag: Podium für den AutoArenA-AMG, Mamba baut Meisterschaftsführung weiter aus
Erstellt am 19. August 2018

Ein überaus erfolgreicher zweiter Renntag in Zandvoort liegt hinten den Mercedes-AMG GT3 Piloten. Mit einem Podium und zwei weiteren Top 5 Platzierungen sammelten die Sternfahrer viele Punkte und bauten die Führung in der Meisterschaft aus.

Assenheimer und Marciello strahlen auf dem Podium

Nachdem bereits am Samstag der Speed des AutoArenA Mercedes-AMG GT3 #84 von Patrick Assenheimer und Raffaele Marciello gut war, das top Ergebnis aber leider noch ausblieb, ging man hoffnungsvoll ins Qualifying am Sonntagmorgen. Marciello war an der Reihe, die bestmögliche Startposition für das zweite ADAC GT Masters Rennen heraus zu fahren. Gesagt, getan! Marciello fuhr eine Spitzenzeit und verfehlte die Pole-Zeit um nicht einmal eine Zehntelsekunde. Am Ende war es mit Startplatz fünf das beste Qualifikationsergebnis der Saison.

Top-Manöver von Patrick Assenheimer!

Beim Rennstart selbst konnte sich Marciello dann aus allem heraushalten und den fünften Rang behaupten, auf dem er den Mercedes-AMG GT3 zur Rennhälfte dann an Teamkollege Assenheimer übergab. Dank eines super Boxenstopps fuhr Assenheimer dann sogar auf Rang drei zurück auf die Strecke. Das Podium war nun nicht mehr nur ein Traum, sondern greifbar nah, doch Assenheimer wollte mehr. Er merkte schnell, dass er bessere Zeiten fahren konnte  als der Porsche vor ihm und jagte ihn durch die Dünen von Zandvoort. Ohne ein zu großes Risiko einzugehen, übte Assenheimer Druck auf den Konkurrenten aus und ließ ihn schließlich mit einem tollen Manöver hinter sich. „An dieser Stelle muss ich aber auch dem Porsche-Fahrer ein großes Kompliment machen. Er war wirklich sehr fair und nur das hat das Überholmanöver überhaupt möglich gemacht“, erklärte Assenheimer nach dem Rennen.

Kurz darauf hatte der Heilbronner hatte bereits einen drei Sekunden Vorsprung herraus gefahren. Den Erstplatzierten einzuholen war  zwar nicht mehr möglich, aber von hinten kam Dank des großen Abstands auch keine Gefahr mehr. Assenheimer konnte somit seinen AutoArenA-Mercedes-AMG-GT3 als Zweiter über die Ziellinie steuern und erstmals in dieser Saison auf das Podium klettern. Zudem gewann er zusammen mit Raffaele Marciello auch die Junior-Wertung.

„Das ist ein absolut geniales Gefühl. Heute hat wirklich einfach alles gepasst. Das hat heute morgen angefangen und ging bis zur letzten Runde. Die Teamleistung war einfach großartig und auch mein Teamkollege Raffaele hat einen super Job gemacht. Ich bin sehr glücklich über diesen zweiten Platz und von mir aus kann das natürlich jetzt gerne so weitergehen.“

In der Meisterschaft liegt Patrick Assenheimer mit seinen ersten eingefahrenen Punkten nun auf Position 22.

Maximilian Götz und Markus Pommer bauen Meisterschaftsführung aus

Von Rang sieben startete Maximilian Götz das zweite Rennen des ADAC GT Masters in Zandvoort und schob sich Dank eines guten Starts direkt auf Platz vier nach vorne. Damit reihte er sich direkt hinter Maxi Buhk ein und sorgte für einen Mamba-Formationsflug in den Dünen. Nach einer ruhigen Rennhälfte brachte er die MANN-FILTER Mamba #47 dann auch auf dieser Position liegend an die Box um die gelb-grüne Schlange an seinen Teamkollegen Markus Pommer zu übergeben. Dieser kam mit dem HTP Mercedes-AMG GT3 dann eine Position weiter vorne zurück auf die Strecke. Damit tauschten die Mambas zwar die Plätze, verloren durch den Zweikampf aber ihre Positionen gegen den AutoArenA-GT3.

In der zweiten Rennhälfte tat Pommer dann gut daran, kein zu großes Risiko mehr einzugehen und die sicheren Punkte für den vierten Platz mit nach Hause zu nehmen. Von hinten war glücklicherweise Dank der Teamkollegen auch keine große Gefahr zu erwarten und somit konnten Götz und Pommer die Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen. Sie führen die Tabelle nun mit 105 Punkten vor den Sonntagssiegern Renauer und Jaminet an, die sieben Punkte hinter dem Mercedes-Duo liegen.

Dontje und Buhk komplettieren Top 5 für Mercedes

Indy Dontje und Maxi Buhk hatten sich von diesem Rennsonntag sicherlich etwas mehr erwartet. Von Startplatz zwei ging Buhk ins Rennen und verlor leider direkt einen Platz, so dass er sich auf Rang drei einsortieren musste. Auf dieser Position kam er dann zum Fahrerwechsel um den Mercedes-AMG GT3 an Teamkollege Indy Dontje zu übergeben. Bei diesem Stopp verlor das deutsch-holländische Duo dann leider erneut zwei Positionen und Dontje kam auf Rang fünf zurück auf die Strecke. Weiter nach vorne ging es dann leider nicht mehr, da das Fahrzeug vor ihm sowohl Mannschafts-Kollegen als Meisterschaftskandidaten waren.

Dennoch gab es weitere Punkte fürs Konto. Dontje und Buhk liegen nun mit 57 Punkten auf Rang fünf in der Meisterschaft.

Zakspeed Junioren machen 10 Plätze gut im Rennen

Für die Zakspeed Junioren Nicolai Sylvest und Kim Luis Schramm ging es mit Startplatz 28 von relativ weit hinten los, dafür kämpften sie sich aber im Rennen tapfer nach vorne. Schramm übernahm dabei in der ersten Rennhälfte die ersten drei Positionen und übergab den Mercedes-AMG GT3 #20 auf Rang 25 liegend. Das Duo machte dann bereits beim Stopp weitere Plätze gut und Sylvest konnte auf Rang 22 zurück auf die Strecke fahren. In der zweiten Rennhälfte ging es dann noch ein Stück weiter nach vorne und der junge Däne überquerte die Ziellinie auf Position 18.

Harte Zweikämpfe beenden Rennen für Asch und Stolz vorzeitig

Ein frühes Aus mussten dagegen leider Sebastian Asch und Luca Stolz im Zakspeed Mercedes-AMG GT3 #21 hinnehmen. Startfahrer Asch wurde gleich zu Rennbeginn in harte Zweikämpfe verwickelt, bis ihm eine Kollision mit einem der Lamborghini-Piloten dann den Rest gab und Asch seinen Mercedes leider in der Box abstellen musste.

Trotz ihres Ausfalls können die beiden Zakspeed Piloten aber ihren neunten Rang in der Meisterschaft behaupten.

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