Beim vorletzten Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring geriet der Aufwärtstrend von AutoArenA Motorsport der letzten Wochen etwas ins Stocken. Trotz guter Leistungen konnten Patrick Assenheimer und sein neuer Partner Maro Engel keine Punkte aus dem Erzgebirge mitnehmen.
Maro Engel als starker Partner
Sie waren angetreten, um den Aufwärtstrend nach dem Podesterfolg in Zandvoort fortzusetzen. Patrick Assenheimer, der an diesem Wochenende von AMG-Pilot und GT3-Spezialist Maro Engel unterstützt wurde, ging voller Zuversicht in das Event auf dem Sachsenring. Maro Engel sollte eine wahre Bereicherung für das Team werden, schließlich kennt er als Entwicklungsfahrer bei AMG den Mercedes-AMG GT3 wie kaum ein Zweiter und gilt darüber hinaus als einer der schnellsten Männer im GT3-Cockpit.
Top Zeiten in den Trainings
In der freien Trainings schien sich zunächst der Aufwärtstrend fortzusetzen. Beide Piloten glänzten mit schnellen und konstanten Rundenzeiten und konnten sich weit vorn im Zeit-Tableau einsortieren. Der Sachsenring liegt dem AMG sehr gut und das AutoArenA-Auto lief perfekt. Einem guten Ergebnis sollte nichts im Wege stehen.
Wieder Probleme im Quali
Am Samstag früh stand das Qualifying auf dem Programm und damit begannen - wie so oft in letzter Zeit - die Probleme. Patrick Assenheimer, der am Samstag mit dem Zeittraining dran war, fühlte sich plötzlich nicht mehr wohl im Auto, nachdem man eine kleine Setup-Anpassung vorgenommen hatte. Durch das instabilere Fahrverhalten gelang Patrick keine saubere Runde, weshalb am Ende trotz weniger als einer Sekunde Rückstand nur der enttäuschende 22. Startplatz zu Buche stand.
Gute Rennpace, aber keine Punkte
Beim Start in hinteren Mittelfeld geht es meistens sehr rustikal zu. So auch am Sachsenring, als es in der ersten Kurve das unvermeidliche Kudelmuddel gab. Patrick Assenheimer gelang es, sich aus allen Scherereien herauszuhalten, musste dafür aber über die Wiese ausweichen, was ihn weiter zurück warf. In der Folge konnten sich er und sein Teamkollege Maro Engel, der den AutoArenA-AMG zur Halbzeit übernahm, durch das Feld kämpfen und auf dem 16. Rang durch das Ziel fahren. Punkte gab es dafür zwar nicht, aber die Rennpace machte Hoffnung auf einen guten Sonntag.
Top-Qualifying, aber Unfall im Rennen
Dieser begann auch wie erhofft, denn Maro machte seinem Ruf als Top-Pilot alle Ehre und qualifizierte den AutoArena-GT3 auf dem sechsten Platz. Was für tolle Ergebnisse mit solch einer guten Starposition möglich sind, zeigte nicht zuletzt der Podestplatz in Zandvoort, wo man ähnlich weit vorn ins Rennen ging. Auf dem Sachsenring sollte der Rennsonntag allerdings in einem wahren Chaos enden. Bereits der Start ging gründlich schief, als nach vielen Unfällen das Rennen nach der ersten Runde abgebrochen werden musste. Startfahrer Maro Engel meisterte diese Situationen souverän und lag auch nach dem Restart auf dem sechsten Platz. Bis Rennmitte konnte er sich sogar bis auf dem vierten Platz vorschieben, als ihm ein Ferrari in die Quere kam. Der auf die Kollision folgende Dreher warf Maro weit zurück. Bitter: Der Ferrari, der aus der Box kam, lag eine Runde zurück. Die während der Boxenstopp-Phase ausgerufene, sehr chaotische Safetycar-Phase spülte weitere Kontrahenten nach vorn, so dass sich Patrick Assenheimer, der zwischenzeitlich das Cockpit übernommen hatte, auf dem 24. Platz wieder fand. Durch eine starke kämpferische Leistung und eine gute Rennpace konnte er sich noch bis auf Rang 14 vorarbeiten.
Patrick Assenheimer: “Speziell am Sonntag wäre mehr für uns drin gewesen, die Rennpace war jedenfalls gut. Leider kam es aber zu einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug und wir wurden nach hinten durchgereicht. So ist eben Rennsport.”
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