Patrick Assenheimer ist angekommen in der absoluten Weltspitze des Langstreckensports! Nach VLN 4 konnte der Heilbronner am letzten Wochenende zusammen mit seinem Teamkollegen Maro Engel nun auch den fünften Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring gewinnen. Knapp dahinter platzierte sich das Schwesterauto von BLACK FALCON und machte so einen AMG-Doppelsieg perfekt.
Wieder Pole Position für Maro Engel
BLACK FALCON hat das Sechs-Stunden-Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring gewonnen. Patrick Assenheimer (DE) und Maro Engel (DE) sicherten dem BLACK FALCON Team AutoArena Motorsport den zweiten VLN-Gesamtsieg in Folge. Das Duo setzte sich bereits in einem von starken Regenschauern geprägten Zeittraining gegen die Konkurrenten durch und ging von der Poleposition ins Rennen. Dabei legte der GT3-Spezialist Maro Engel früh eine Top-zeit auf den nassen Asphalt, die keiner mehr schlagen konnte. Damit setzte der Wahl-Monegasse seine beeindruckende Pole-Serie nach dem 24h-Rennen auf dem Nürburgring und dem 24h-Rennen in Spa nahtlos fort. Aber auch Patrick Assenheimer konnte im Qualifying mit Rundenzeiten glänzen, die sehr dicht an denen seines Teamkollegen waren. Der zweite Startplatz ging an die Startnummer 23 von Rooster Rojo J2 Racing GetSpeed Performance. Luca Stolz (GER) gelang im BLACK FALCON-Fahrzeug mit der #16 die sechstschnellste Zeit. Der eigentlich fünftplatzierte Mercedes-AMG GT3 #2 von GetSpeed Performance nahm nicht am Rennen teil. Philip Ellis (GER) war am Ende des Zeittrainings auf der nassen Piste von der Strecke gerutscht. Das dabei beschädigte Fahrzeug konnte nicht mehr rechtzeitig renntauglich gemacht werden.
Führungswechsel und Positionskämpfe
Im Rennen behauptete Engel nach dem Start die Führung. Von Startplatz fünf gestartet, machte Adam Christodoulou (GBR) mit der Nummer 16 schon in den ersten Kurven mehrere Positionen gut und bog damit als Zweiter auf die Norschleife ein. Christodoulou kam ein wenig früher als die Konkurrenz zum Fahrerwechsel und Teamkollege Stolz nutzte dies, um auf der nun abgetrockneten Strecke in Führung zu gehen und mit einer fehlerfreien Fahrt den Vorsprung auszubauen. Patrick Assenheimer (GER) hielt das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 6 dahinter auf Rang zwei. Zwei Stunden vor Rennende hielt nur noch ein Konkurrent mit den beiden Mercedes-AMG GT3 mit. Hubert Haupt (GER) übernahm nun das Führungsfahrzeug (#16) von Stolz und baute den Vorsprung zu Beginn seines Stints sogar noch aus. Dahinter lieferte sich Engel, der wieder von Assenheimer übernommen hatte, einen spannenden Kampf um Rang zwei und die ersten Drei rückten immer näher zusammen.
Letzter Stopp entscheidet Rennen
Eine Vorentscheidung fiel beim letzten Boxenstopp: Während Haupt an Christodoulou übergab, blieb Engel noch auf der Strecke und fuhr den entscheidenden Vorsprung heraus, um nach seinem letzten planmäßigen Stopp klar in Führung zu gehen. Souverän brachte er Platz eins in den letzten Runden ins Ziel und sicherte dem BLACK FALCON Team AutoArena Motorsport (#6) damit den zweiten Sieg in der VLN-Langstreckenmeisterschaft in Folge. Christodoulou überquerte in der Startnummer 16 35 Sekunden dahinter die Ziellinie und machte den Doppelsieg perfekt. Wie 2018 stand damit ein Mercedes-AMG Customer Racing Team ganz oben auf dem Podest des längsten VLN-Saisonlaufs. Nebenbei bemerkt war Patrick Assenheimer in dieser Saison an allen AMG-Siegen in der VLN beteiligt.
Der Mercedes-AMG GT3 #23 von Rooster Rojo J2 Racing GetSpeed Performance in der Besetzung Janine Hill (GBR), Fabian Schiller (GER) und John Shoffner (USA) fuhr lange um den Sieg in der Klasse SP9 Pro-Am mit und landete am Ende als Neunter in den Top 10 und auf Klassenplatz zwei.
Top Ergebnisse bei den GT4
Neben dem Gesamt-Doppelsieg feierte das Team aus Meuspath mit dem AM Solutions Mercedes-AMG GT4 (#155) von Mustafa Mehmet Kaya (TR), Gabriele Piana (IT), Reinhold Renger (DE) und Stephan Rösler (DE) den Sieg in der Klasse SP8T. Dank einer starken fahrerischen Leistung kam das Auto außerdem auf einem starken 16. Platz im Gesamtklassement ins Ziel. Ihre Teamkollegen Ace Robey (US) und Tobias Wahl (DE) sicherten sich mit dem Schwesterauto, dem Knuffi Mercedes-AMG GT4 (#152), den hervorragenden dritten Platz in der Klasse und damit ein weiteres Doppel-Podium für BLACK FALCON. Der bisherige Seriensieger der Klasse SP10, der IDENTICA Mercedes-AMG GT4 (#162) von Tobias Müller (DE), Tim Scheerbarth (DE), Tristan Viidas (EE) und 6-Stunden-Rennen-Verstärkung Yannick Mettler (CH), lag bis kurz vor Schluss in Führung und sah wie der sichere Klassensieger aus. Bei einer Überrundung wurde das Auto jedoch von einem anderen Fahrzeug getroffen und musste anschließend eine halbe Runde mit einem Reifenschaden absolvieren. Durch diesen enormen Zeitverlust reichte es am Ende noch zu Platz vier.
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