Daimler-Vorstand und die Krise

Medienbericht: „Im Daimler-Vorstand könnten bald Köpfe rollen“

Daimler-Vorstand und die Krise: Medienbericht: „Im Daimler-Vorstand könnten bald Köpfe rollen“
Erstellt am 9. März 2020

Ein „großes Zittern“ habe im Daimler-Vorstand begonnen, berichtet das renommierte Wirtschaftsmagazin Capital. Manche Mitglieder der obersten Konzernleitung müssten sich Sorgen um ihren Job machen, heißt es dort. Zwar ist das Finanzressort vor kurzem gestrafft worden und Daimler-Vorstandschef Källenius hat dem Konzern ab 01.04.2020 eine neue Organisationsstruktur verordnet - doch das werde nicht reichen, dass Investoren die Füße still halten, falls der Konzern eine erneute Gewinnwarnung aussprechen müsste. Dann werden personelle Veränderungen im Daimler-Vorstand wohl unausweichlich sein, mutmaßt capital, ohne aber genau sagen zu können, wer gehen muss und wer bleiben darf: „Welcher Kopf dann rollt, ist zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer vorherzusagen.“ Viel hänge in dieser Sache derzeit auch von dem noch amtierenden Vorsitzende des Aufsichtsrats, Manfred Bischoff, ab. capital kann sich vorstellen, dass der 77-Jährige seine 14-jährige Amtszeit in Ruhe ohne großen Knall zu Ende bringen wolle. Spätestens mit der Bestimmung von Bischoffs Nachfolger im nächsten Jahr freilich „beginnt das große Zittern im Vorstand“, schreibt Capital und meint, dass die eigentlich schon ausgemachte Wahl von Ex-Daimler-Vorstand Dieter Zetsche zum Oberaufseher aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage des Konzerns ein großes Stück unwahrscheinlicher geworden sei. Capital meint weiter: Kommt stattdessen ein Mann wie Joe Kaeser, der schon seit 2014 als einfaches Mitglied im Daimler-Aufsichtsrat sitzt, dann bleibt in Stuttgart vermutlich kein Stein auf dem anderen.“ (Newsquelle: capital)

Autor:‭ ‬Mathias Ebeling

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