Mercedes-Benz weltweite Zulassungszahlen November 2021 - wieder dickes Minus

Voll auf die Zwölf im Monat Elf: Minus 21,8 % für den Stern

Mercedes-Benz weltweite Zulassungszahlen November 2021 - wieder dickes Minus: Voll auf die Zwölf im Monat Elf: Minus 21,8 % für den Stern
Erstellt am 8. Dezember 2021

Ob es ein Trost ist? Das Minus bei den weltweiten Zulassungszahlen von Mercedes-Benz-Cars hat sich etwas verringert, wiegt aber immer noch schwer. Nach einem Rückgang der Verkäufe (im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen) im August um 33,3 % , im September um 40,2 % und im Oktober um 23,9 % betrug das Minus des Absatzes von Mercedes-Benz Pkw global „nur“ noch 21,8 %. (166.435 Einheiten). Auf dem deutschen Markt ist das Minus für Mercedes-Benz bei den Neuwagenzulassungszahlen übrigens noch größer. Es betrug im November 37,4 %. Dabei sind die Auftragsbücher gut gefüllt, die Wartezeiten lang. Bis zu zwei Jahren müssen sich die Kunden auf einen neu bestellten Mercedes-Benz warten. Der Mangel bei den Halbleitern wird für diese unbefriedigende Situation, unter der Hersteller und Neuwagenkäufer offenbar noch lange werden leiden müssen, verantwortlich gemacht.

Der Sinkflug der Pkw-Neuzulassungen auf dem deutschen Automarkt hat sich im November 2021 fortgesetzt. Der Gesamtmarkt kann 198.258 Einheiten auf der Habenseite vorweisen. Das entspricht einem Minus von 31,7 im Vergleich zum Vorjahr. Mit Ausnahme der BMW-Submarke Mini, die in vergangenen Monat ein Zulassungsplus von 9,3 Prozent verzeichnete, mussten alle anderen deutschen Automobilmarken Rückgänge in zweistelliger Höhe hinnehmen: Unter den deutschen Marken mussten Ford (-55,3 %), Audi (-44,9 %), VW (- 42,1 %), Mercedes-Benz (-37,4 %), BMW (-31,8 %) und Opel (- 28,8 %) am heftigsten bluten.
Was angesichts der desaströsen Zulassungszahlen der deutschen Premiummarken verwundert ist, dass Tesla in Deutschland auch im November satt und fett im Plusbereich weidet. 234,1 Prozent beträgt der Zuwachs des US-E-Autobauers auf dem deutschen Markt im Monat November.

Das deutsche Kfz-Gewerbe hat dieses Jahr offenbar schon als verkorkst abgehakt. Nun macht man sich Sorgen um die Monate, die da kommen und blickt bang in die Zukunft:
"Wenn wir im neuen Jahr wieder einigermaßen in die Normalspur kommen wollen, ist es unabdingbar, dass die Hersteller und Importeure alle verfügbaren Kräfte in den Einkaufsabteilungen darauf konzentrieren, um die Versorgung mit Halbleitern für die Fahrzeugproduktion sicherzustellen", kommentiert Thomas Peckruhn, Vizepräsident Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), die aktuelle Lage.

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