Mercedes G-Klasse goes electric

EQG kommt: Sieht so die elektrische G-Klasse aus?

Mercedes G-Klasse goes electric: EQG kommt: Sieht so die elektrische G-Klasse aus?
Erstellt am 29. April 2021
Bild: Rendering des EQG von @superrenderscars

Update: Dass der Daimler die G-Klasse elektrifizieren will, ist weder ein Geheimnis noch ein völlig neue Botschaft. Die Wortmarke „EQG“ hat sich der Erfinder des Automobils im Juli 2016 schützen lassen. Dann geschah erst einmal nix. Doch die Elektro-Modelloffensive des Sterns scheint jetzt bei der g-Klasse angekommen zu sein, denn am 01.04.2021 ließ sich die Daimler AG die Modellbezeichnungen EQG 560 und EQG 580 als Wortmarken schützen. Jetzt fragt man sich natürlich, wie der EQG überhaupt aussehen könnte.  Gut möglich, dass er - so wie es das Rendering von @superrenderscars zeigt,  das EQ-typische Grill-Design  erhält und im Übrigens ganz der alte bleibt. 

Die beiden Einträge EQG 560 und EQG 580  lassen sich im Register des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) mit Sitz in Alicante finden. Das Der neue EQS - neue Teaser Bilder, neue Infos Neuer EQS kommt nicht zu kurz: 523 PS und Reichweite bis zu 770 km Mit dem EQS sollen die Fahrer nicht zu kurz kommen. Die Reichweite mit einer vollen Batterieladung soll bis 770 km (nach WLTP) betragen. EUIPO ist eine Agentur der Europäischen Union, die für die Eintragung der Unionsmarken und Gemeinschaftsgeschmacksmuster zuständig ist. Okay, letztendlich war es nur eine Frage der Zeit, dass der Daimler die G-Klasse elektrifiziert. Ansonsten müsste die Ikone zusammen mit dem bei Daimler beschlossenen Aus des Verbrenners ja demnächst unweigerlich das Zeitliche segnen. Aber es ist undenkbar, dass man in Stuttgart an das Kult-SUV die Axt anlegt. Bevor man die G-Klasse ausmustert, macht man sie lieber elektrisch. Dass die G-Klasse unter Strom gesetzt wird, hat ja Ola Källenius schon 2019 kundgetan. Nun also wird es offenbar ernst. Und die E-Motoren und Batterietechnik, die Daimler mit dem EQS vorstellt, macht es möglich, einen Koloß wie die G-Klasse mit der Kraft der Elektrizität halbwegs sinnvoll im Alltag zu betreiben. Nehmen wir die jüngst preisgegebenen Daten des EQS 580 zum Maßstab, dann wird ein EQG 580 einen 107,8-kWh-Akku an Bord haben, natürlich Allrad angetrieben sein und mit 385 kW / 523 PS und 855 Nm max Drehmoment ansurren.

Dass eine rein mit Batteriestrom angetriebene G-Klasse durchaus machbar ist, hatte der  Elektromobilitätsspezialist Kreisel Electric vor vier Jahren bereits eindrucksvoll demonstriert. Im Jahr 2017 präsentierte die österreichische Firma eine elektrische G-Klasse mit 360 kW / 490 PS, die dank eines 80-kwh-Hochleistungsakkus (der allein 510 kg auf die Waage bringt) eine Reichweite von 300 km besitzt. Der eine halbe Tonne schwere Akku in der Kreisel-G-Klasse ist im Auto verteilt, damit der Stromer einer Verbrenner-G-Klasse weder in Sachen Geländetauglichkeit noch bei der Steigfähigkeit unterlegen ist. Die Beschleunigungszeit von 0-100 km/h für die E-G-Klasse von Kreisel Electric ist mit 5,6 Sekunden angegeben. Die max. Höchstgeschwindigkeit soll 183 km/h betragen. (Bilder: @superrenderscars (1), Screenshot EUIPO (2))

Autor: Mathias Ebeling

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