Hand aufs Fahrerherz: Bedarf ein Mercedes-AMG C63 T-Modell eigentlich eine Optimierung? Vor allem Motoruning dürfte kein zwingendes „must have“ sein. In der S-Version leistet der 4-Liter-Biturbo-V8 des dynamischen C63-T-Modells schließlich 510 PS. Mit dieser Power beschleunigt der kraftvolle C-Klasse-Kombi in 4,1 Sekunden von 0-100 km/h und eilt flott seiner Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h (elektronisch abgeregelt) entgegen. Mit Blick auf das optische Erscheinungsbild ist eine Veränderung im Sinne von individueller Differenzierung aber auch bei diesem Fuhrwerk bestimmt kein Fehler. Anders als seinesgleichen kommt das hier gezeigte Exemplar, das in Japan seine Kreise zieht, mit seinen auffällig gestylten Vellano-Felgen in Sichtweite.
Es darf etwas anders sein
Der japanische Besitzer des Rechtslenkers (in Japan gibt‘s halt Linksverkehr) ließ die Vorstellung von einem etwas andere Aussehen seines C63 S nicht links liegen. Aber: Während die Söhne Nippons beim Tuning es ja gerne tolldreist treiben und sich mit fetten Breitbauten hinsichtlich des Karosseriedesigns ziemlich dicke tun, hielt sich der Pilot des Mercedes-AMG C63 S (S204) in dieser Disziplin weitgehend zurück. Zusätzlich Design-Anbauteile, die mächtig auftragen, sucht das Auge hier vergebens. Und trotzdem hat der C63 eine ganz besondere Wirkungsmächtigkeit, die vor allem vom Raddesign herrührt.
Krasse Kombi dank rassiger Räder
Ab Werk ist der Mercedes-AMG C63 S mit 19-Zöllern ausgerüstet. Doch hier fuhrwerkt das T-Modell eine Nummer größer herum. 20 Zoll ist bei den Vellano-Rädern, welche die Typenbezeichnung VM31 Monoblock tragen, das Maß der Dinge. Aber die runden Vellano-Silberlinge haben nicht nur Größe, sondenr auch ein außergewöhnliches Design zu bieten. Man kann es vielleicht treffend als eine Kombination aus Mehrspeichendesign und Turbinenlook bezeichnen. Last but not least sorgt ein KW-Fahrwerk mit entsprechender Justierung für die besonders agile Positionierung dieses Mercedes-AMG C63 S T-Modells. (Bilder: Vellano)
Autor: Mathias Ebeling
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