Nach den 24h von Daytona am letzten Wochenende kommt nun gleich der nächste Langstrecken-Kracher: Die 12h von Bathurst in Australien! Auch in Austzralien sind starke Mercedes-AMG Customer Sports Teams am Start, um den Sieg zu holen. Mit dabei der neue Mercedes-AMG DTM Pilot Maro Engel.
Tolle Erfolgsbilanz in der Vergangenheit!
Ein Langstreckenklassiker reiht sich an den Nächsten. Vom 3. bis 5. Februar findet das 12-Stunden-Rennen von Bathurst auf dem Mount Panorama Circuit in Australien statt. Drei Mercedes-AMG GT3 gehen in Down Under an den Start: das Mercedes-AMG Team STM/HTP Motorsport mit der Startnummer #22, HTP Motorsport #83 und Hogs Breath Café #61. Unterstützt werden die Teams unter anderem von DTM-Fahrer Maro Engel und dem fünfmaligen DTM-Champion Bernd Schneider, der in Bathurst 2013 bereits gewinnen konnte. Zusammen mit Craig Baird und Shane van Gisbergen befinden sich drei ehemalige Bathurst-Gewinner im Fahrerkader von Mercedes-AMG. Seit 2012 konnte Mercedes-AMG - bisher noch mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 - einen Sieg, zwei zweite und einen dritten Platz auf dem Mount Panorama verbuchen. In diesem Jahr feiert der Mercedes-AMG GT3 seinen Einstand beim prestigeträchtigen Start in die australische Motorsport-Saison.
Maro Engel - Man in Benz und Man im Flugzeug!
Für Maro Engel sind dies im Moment sehr aufregende Zeiten. Letzte Woche wurde er - für viele überraschend - als DTM-Pilot für 2017 bestätigt und feiert damit in diesem Jahr sein Comeback in dieser Serie. Zudem sammelt der 31-Jährige zur Zeit fleißig Flugmeilen, denn sein Winter-Programm ist hart. Anfang Januar nahm er bei einem SIM-Rennen der Formel E in Las Vegas teil, von wo er um die halbe Welt direkt nach Dubai zum 24h-Rennen düste, das er auf dem Podium beendete. Von dort ging er wieder um die halbe Welt zurück in die Vereinigten Staaten nach Florida, wo das 24h Rennen von Daytona anstand. Und nun liegt noch der lange Ritt nach Australien hinter ihm, um dort mit Siegchancen in Bathurst zu starten. Jede Wette, dass Maro mittlerweile ein Experte in Sachen Jetlag ist...
Die Liqui Moly Bathurst 12h könnt ihr im Livestream verfolgen. Start ist am Sonntag um 5.45 Uhr Ortszeit (Samstag 19.45 Uhr unserer Zeit).
Bei dieser Gelegenheit hat Maro uns ein paar Fragen - auch zum Thema DTM - beantwortet:
Vom 24-Stundenrennen in Daytona geht es für dich direkt weiter zum 12-Stundenrennen von Bathurst. Wie sehen deine Erwartungen aus? Maro Engel: Die Langstreckenrennen in Dubai, Daytona und Bathurst sind für mich ein fantastischer Start in das Jahr. In Daytona lief es leider nicht so gut. Jetzt heißt es für uns an diesem Wochenende in Bathurst: Voller Angriff! Das Rennen ist sehr fordernd und um es zu gewinnen, muss absolut alles genau stimmen. Dennoch ist es unser Ziel, dort den Sieg einzufahren.
Wie fielen die Reaktionen auf die Ankündigung deines DTM-Comebacks aus? Maro Engel: Ich habe sehr viele positive Reaktionen erhalten. Sowohl von Kollegen als auch von Freunden und Fans. Der eine oder andere war auch ein wenig überrascht. Es ist durchaus auch ein gutes Gefühl, dass wir mit dieser Nachricht einige Leute überraschen konnten. Die DTM ist eine große Herausforderung. Seit meinem letzten DTM-Rennen hat sich die Rennserie weiterentwickelt. Die Arbeitsweise ist noch professioneller geworden und jedes Detail wurde verbessert. Wir dürfen uns sehr auf 2017 freuen. Mehr Leistung, ein bisschen weniger Abtrieb, neue Reifen: Die DTM hat genau den richtigen Weg eingeschlagen. Diese Änderungen machen nicht nur uns Fahrern mehr Spaß, sie bieten auch den Zuschauern mehr geile Rennaction. Das wollen wir in der DTM sehen. Wir Fahrer wollen uns miteinander auf der Strecke duellieren und spannende Zweikämpfe liefern.
Auf Zweikämpfe gegen welchen Teamkollegen oder welchen Konkurrenten freust du dich 2017 am meisten? Maro Engel: Mit Edoardo habe ich mir schon viele Duelle in Macau geliefert. Entsprechend freue ich mich natürlich darauf, diese Zweikämpfe in der DTM fortzuführen. Aber am Ende des Tages ziehen wir an einem Strang, da wir nun als Teamkollegen für Mercedes-AMG antreten. Das steht an erster Stelle. Es gibt aber noch einige andere Jungs, die ich noch sehr gut kenne, zum Beispiel Bruno Spengler und Matthias Ekström. Mit beiden geht es immer gut zur Sache und bisher sind die Duelle gegen sie für mich auch immer sehr positiv verlaufen.
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