Schon beim letzten Rennen am Nürburgring deuteten sowohl Fahrer als auch Teamverantwortliche der Mercedes-AMG Kundensport-Teams an, dass das folgende Rennen am Sachsenring dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 nicht unbedingt entgegen kommen sollte. Und genauso war es dann auch.
Schon in den Qualifyings zeichnete sich ab, dass man wohl nicht um den Sieg mitfahren sollte. Die Tabellenführer von Zakspeed starteten das erste Rennen von Platz 10, während der SLS von HP Racing direkt davor auf dem 9. Startplatz stand.
Nach vorn gearbeitet!
Im ersten Rennen konnten sich Sebastian Asch und Luca Ludwig dann mit einer beherzten Fahrt bis auf den 5. Platz vorkämpfen, direkt gefolgt vom Hari Proczyk und Andreas Simonsen von HP Racing. Meisterschafts-Konkurrent Schütz Racing kam nur auf den 9. Platz und verlor weitere Punkte.
Technisch bedingter Ausfall raubt Punkte!
Am Sonntag lief es leider nicht ganz so gut. Während HP Racing wiederum einen sehr guten 5. Platz im bildschönen, schwarz/gold lackierten SLS nach Hause fuhr, musste Sebastian Asch seinen SLS AMG GT3 leider mit Lenkungsdefekt vorzeitig abstellen. Schon zuvor musste man wegen eines Frühstartes eine 5-Sekunden-Strafe hinnehmen. Der Vorsprung in der Meisterschaft schmolz auf 23 Punkte.
Sebastian Asch: "Wir wussten im Voraus, dass der Sachsenring nicht ganz perfekt für unser Fahrzeug ist. Das Samstagsrennen haben wir auf Position 10 gestartet und und als Fünfter beendet, lagen somit über unseren Erwartungen. Damit wichtige Punkte gesammelt. Das Rennen am Sonntag haben wir von P12 leider mit einem Frühstart begonnen. Haben somit eine zusätzliche Standzeit von 5 Sekunden beim Fahrerwechsel bekommen. Zuletzt musste ich unsere SLS Rakete auf dem 12. Platz liegend mit einem technischen Defekt abstellen. Wir haben nun immernoch 23 Punkte Vorsprung auf den Zweiten in der Gesamtwertung. In 3 Wochen gehts nach Zandvoort. Dort werden wir wieder voll angreifen."
Partner Luca Ludwig: "Man sagt ja, echte Stärke zeigt sich bei Niederlagen. Nach so einer traumhaften ersten Saisonhälfte sind die aber nun echt schwer wegzustecken. Doch 23 Punkte Vorsprung sind immer noch Vorsprung - wir straffen die Schultern und weiter geht's!"
Fotos: ADAC Motorsport
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