Mit einem Start-Ziel-Sieg nach Maß beendet das MANN-FILTER Team HTP Motorsport die ADAC GT Masters Premiere in Most. Im Sonntagslauf konnten Maximilian Götz und Markus Pommer im Mercedes-AMG GT3 #47 den lang ersehnten Sieg souverän nach Hause fahren.
Die Mamba tanzt Samba mit dem Rest des Feldes
Mit einer Spitzenzeit im Qualifying am Sonntagmorgen und der Pole Position holte sich Maximilian Götz die besten Voraussetzungen für den zweiten ADAC GT Masters Lauf in Most. Mit der MANN-FILTER Mamba ging es also von Startplatz eins ins Rennen und diese Position war zu keiner Zeit gefährdet. Sowohl beim Start auch als beim Restart nach der ersten und einzigen Safety Car Phase des Tages konnte sich Götz vor den Konkurrenten behaupten und übergab das Steuer zur Rennhalbzeit mit fünf Sekunden Vorsprung an seinen Teamkollegen Markus Pommer.
Und auch Pommer hatte in der zweiten Rennhälfte keine Probleme, den Mercedes-AMG GT3 an der Spitze des Feldes zu halten. Am Ende fuhr Pommer mit knapp zwei Sekunden Vorsprung auf die Corvette als Erster und verdienter Sieger über die Ziellinie. „Was für ein fantastisches Rennen“, strahlte der Schwabe. „Nachdem mir Max so ein tolles Polster gelegt hatte, konnte ich mir mein Rennen gut einteilen. Wie im ersten Stint war die Corvette vor allem in den ersten Runden sehr stark, danach konnte ich den Abstand gut kontrollieren. Die MANN-FILTER-Mamba ist gelaufen wir ein Uhrwerk. Mein Dank gilt der gesamten Mannschaft, die das ganze Wochenende über einen tadellosen Job gemacht hat.“
Mit diesem Sieg packten Götz und Pommer 25 Punkte auf ihr Konto und liegen nun mit 37 Punkten auf Rang zwei in der Meisterschaft.
Zweite Mamba durch Strafe behindert
Für die zweite MANN-FILTER Mamba von Indy Dontje und Maximilian Buhk sah es auch lange nach einem perfekten Rennen aus. Nachdem Buhk seinen dritten Startplatz bis zu den Boxenstopps halten konnte, musste Dontje nach dem Fahrerwechsel zu einer Durchfahrtsstrafe antreten. Das Team hatte beim Stopp die Mindestzeit unterschritten und Dontje musste eine Ehrenrunde durch die Boxengasse drehen. Dadurch verlor das holländisch-deutschte Duo natürlich viele Positionen und musste sich am Ende mit Rang 16 begnügen.
„Sehr ärgerlich, denn das Podest und der Sieg in der Junior-Wertung waren nahe“, ärgerte sich Dontje nach dem Rennen. „Aber so ist das im Motorsport eben: Kleinigkeiten können ein Rennen entscheiden.“
Pech im Rennen nach Top-Qualifying für AutoArenA
Der Sonntag hatte eigentlich so gut angefangen für Patrick Assenheimer und Clemens Schmid. Nach der drittbesten Zeit im Qualifying wurde das AutoArena Duo leider um 10 Startplätze nach hinten versetzt. Grund dafür war eine Kollision beim Start des erstens Rennens am Samstag. Schmid ging damit von Rang 13 ins Rennen und hatte leider wie Teamkollege Assenheimer am Vortrag auch kein Glück beim Start. Im Gerangel bekam Schmid einen unsanften Seitenhieb von einem der Kontrahenten, wodurch die Hinterachse beschädigt wurde. Mit beschädigtem Fahrzeug tat sich Schmid dann im weiteren Rennverlauf schwer und verlor durch einen Dreher später weitere Positionen. Am Ende rettete Patrick Assenheimer nach einem tollen Überholmanöver an Slooten noch den 22. Platz ins Ziel.
Car Collection Duo kämpft sich vor
Nachdem Lance David aufgrund von Grip-Problemen im Qualifying nur den 29. Startplatz heraus fahren konnte, schaffte er es direkt beim Start und in der ersten Runde bis auf Rang 22 nach vorne. Weiter vor ging es dann sogar noch nach den Boxenstopps. Arnolds Teamkollege Christopher Friedrich fand sich nach dem Fahrerwechsel auf Platz 19 wieder und brachte den Car Collection Motorsport Mercedes-AMG GT3 am Ende auf Rang 18 ins Ziel.
Schwarzer Sonntag für Zakspeed
Für Zakspeed verlief der Rennsonntag in Most trotz eines guten Qualifyings alles andere als rosig. Von Startplatz sechs aus hatte Sebastian Asch vor dem Start noch die besten Chancen auf wertvolle Meisterschaftspunkte. Nachdem sein Mercedes-AMG GT3 aber gleich in der ersten Runde von einem Konkurrenten getroffen und stark beschädigt wurde, war der Punktetraum vorbei.
Viel mehr Glück hatten jedoch auch die beiden Zakspeed-Junioren nicht. Nach einem guten Start von Sylvest, der ihn von Startplatz 16 auf Rang 10 nach vorne brachte und einer guten Boxenstoppstrategie, beendete ein Reifenschaden das Rennen frühzeitig. Nach einem langen Zweikampf mit Kelvin van der Linde, bei dem Kim Luis Schramm im AMG den Audi gekonnt hinter sich hielt und Platz acht behauptete, wurde die gute Leistung leider nicht belohnt.
Das nächste Rennen findet in sechs Wochen im österreichischen Spileberg statt.
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