ADAC GT Masters in Spielberg - Sonntag

Hitzeschlacht mit tollen Mercedes-Ergebnissen!

ADAC GT Masters in Spielberg - Sonntag: Hitzeschlacht mit tollen Mercedes-Ergebnissen!
Erstellt am 11. Juni 2017

Beim Sonntagsrennen des ADAC GT Masters in Spielberg konnten die Mercedes-AMG GT3 größtenteils mit guten Ergebnissen glänzen. Während der "Pink Panther" vom Mücke-Team auf das Podium fuhr, gelang Patrick Assenheimer und Maximilian Götz im AutoArenA-GT3 ein 4. Platz. Auch die MANN-FILTER Mamba als 7. und das "Senior-Auto" von Zakspeed als 6. sammelten fleißig Punkte.

Gute Qualifying-Ergebnisse trotz nicht optimaler Fahrten!

Schon beim Qualifying am Morgen zeigte sich, dass die Mercedes-AMG GT3 noch besser in Form sind als am Samstag. Weil die vorher dominierenden Corvettes durch 30 kg Ballastgewicht etwas eingebremst waren, konnten sich die AMGs besser in Szene setzen. Maximilian Götz im AutoArenA GT3 zeigte wieder einmal seine Quali-Stärke und stellte sein Auto auf den zweiten Startplatz hinter dem Grasser-Lamborghini. Ganz zufrieden war der ehrgeizige Pilot aber trotzdem nicht. "Ich habe einfach nicht all meine besten Sektoren zusammen gebracht, das ärgert mich!" kritisierte sich der Franke selbst. Ähnlich ging es Marvin Kirchhöfer, der die MANN-FILTER Mamba zwar auf Rang 7 stellte, aber auf seiner schnellsten Runde behindert wurde. "Das hätte sicher für Platz 2 gereicht!" ärgerte sich Kirchhöfer. Guter Dritter wurde Luca Ludwig im Zakspeed-AMG. Teamkollege Nikolaj Rogivue im zweiten Zakspeed-Auto haderte das ganze Wochenende mit der Abstimmung und den Reifen und landete nur auf dem enttäuschenden 22. Rang im Qualifying. Deutlich besser lief es für Sebastian Asch im Mücke-Mercedes, der Rang 6 belegte.

Durchwachsene Startphase für die Stern-Piloten!

Beim Start konnte Asch sogar noch mehrere Plätze gutmachen und lag nach der ersten Runde bereits auf Platz 3 direkt hinter dem gut gestarteten Maximilian Götz. Luca Ludwig, sonst als Blitzstarter bekannt, verlor einen Platz und rangierte in der ersten Rennhälfte auf Rang vier, musste sich aber heftigen Angriffen einer Corvette und eines BMWs erwehren. Marvin Kirchhöfer erwischte ebenfalls keinen guten Start und musste mehrere Autos vorbei lassen.

Überrundeter Nissan kostet Patrick Assenheimer das Podium!

Die vorderen Positionen blieben bis zum vorgeschriebenen Fahrerwechsel gleich. Dieser Boxenstopp sollte jedoch für den weiteren Rennverlauf hinter der Spitze entscheidend sein. Während der Lambo auf Rang 1 ungefährdet seine Bahnen zog, kam Patrick Assenheimer, nachdem er das Auto von Maximilian Götz übernommen hatte, direkt vor Lucas Auer im "Pink Panther" wieder zurück auf die Strecke. Direkt vor ihm lag der zu überrundende Nissan GTR von MSR Racing, der aber über eine Runde lang Patrick Assenheimer im Weg stand. Dadurch konnte sich Lucas Auer in Position bringen und seinen BWT-AMG am AutoArenA-Mercedes vorbei quetschen. In der Folge konnte sich Auer von Patrick Assenheimer absetzen, der seinerseits unter starken Druck von der Callaway-Corvette geriet.

Am Ende ohne Chance gegen die übermächtige Corvette!

Patrick wehrte mehrere Überholversuche ab und hielt dem Druck bis kurz vor Rennende stand. Jules Gougnon in der Corvette versuchte immer wieder, an Patrick vorbei zu kommen und somit auf das Podium zu fahren. In der vorletzten Runde schließlich konnte er die Mehrleistung seiner Corvette nutzen und das amerikanische Dickschiff an Assenheimers AMG vorbei quetschen. Dieser fuhr dann den vierten Rang nach Hause, stand aber trotzdem - als Zweiter in der Juniorenwertung - später auf dem Podium.

Die Mamba und Team Zakspeed kämpfen sich in die Punkte!

Indy Dontje, der die MANN-FILTER Mamba von Marvin Kirchhöfer übernommen hatte, konnte in der zweiten Rennhälfte mehrere starke Überholmanöver zeigen und die Mamba auf dem 7. Platz ins Ziel bringen. Noch einen Rang weiter vorn kam Luca Stolz über die Ziellinie. Trotzdem war man bei Zakspeed nach dem dritte Quali-Rang nicht ganz zufrieden. Die Junioren von Zakspeed konnten sich noch auf Rang 15 nach vorn kämpfen, müssen nun aber ihre Probleme bis zum nächsten Rennen aussortieren.

Meisterschaft noch offen!

In der Meisterschaft liegen mehrere Piloten von Mercedes-AMG Motorsport Customer Racing noch aussichtsreich. Während Spitzenreiter Daniel Keoilwitz glatte 80 Punkte auf dem Konto hat, liegen Luca Ludwig und Luca Stolz von Zakspeed mit 44 Zählern auf Rang 5. Dahinter rangiert SEbastian Asch, der 42 Punkte gesammelt hat, auf Platz 7. Die Crew der MANN-FILTER Mamba sammelte 27 Punkte, was für den Rang 12 reicht. Und auch Patrick Assenheimer und Maximilian Götz rappeln sich langsam aus den Tabellenkeller auf und belegen zur Zeit mit 28 Punkten Platz 11. Da ist noch alles drin!

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