ADAC GT Masters auf dem Sachsenring - Sonntag

Kein Glück im Chaosrennen für die AMGs

ADAC GT Masters auf dem Sachsenring - Sonntag: Kein Glück im Chaosrennen für die AMGs
Erstellt am 11. September 2018

In einem überaus turbulenten und chaotischen Rennen sicherten sich zwei Mercedes-AMG GT3’s eine Platzierung in den Top 10 und holten damit in diesem Rennen das Maximum heraus.

Dontje und Buhk mit Platz sechs bester Mercedes-AMG GT3

Die beste Platzierung im zweiten Rennen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring fuhren die beiden MANN-FILTER Mamba-Bändiger Indy Dontje und Maxi Buhk heraus. Von Startplatz drei ging Buhk in ein chaotisches Rennen, das direkt nach der ersten Runde wegen zu vielen Unfälle abgebrochen werden musste. Im Gerangel hatte Buhk wie viele andere einige Positionen verloren und musste sich für den Restart vorerst auf Rang acht einsortieren. Im Rennverlauf ging es dann zunehmend turbulent zu und es war schon eine Kunst, sich aus Schwierigkeiten heraus zu halten. Viel weiter nach vorne ging es für das deutsch-niederländische Duo dann zwar nicht mehr, mit dem sechsten Platz kann man aber in diesem Rennen dennoch zufrieden sein.

Meisterschaftskandidaten werden ausgebremst

Weniger Glück beim Start hatte dagegen Max Götz, der nach einem tollen Qualifying von der zweiten Position ins Rennen ging. Leider wurde es beim Start so eng, dass Götz in ein Konkurrenten-Sandwich geriet und sein Mercedes-AMG GT3 einen Reifenschaden davontrug. Die MANN-FILTER-Mamba wurde dabei stark beschädigt und musste fast in Zeitlupe um die Strecke fahren. „Ich bin rüber gefahren und mich auf die zweite Kurve vorbereitet, da kam ich auch schon zwischen zwei Fahrzeuge und hab mir dabei den Reifen aufgeschlitzt“, erklärte Götz nach seinem Stint.

Durch die Rennunterbrechung hatte das Team dann aber zumindest die Chance, das Fahrzeug notdürftig wieder in Ordnung zu bringen und Götz konnte das Rennen starten. Dass allerdings vom neuen 32. Startplatz nicht mehr viel drin war, war leider klar. Am Ende fuhren Götz und Pommer bis auf Rang 16 vor, Punkte gab es hier aber keine mehr. Da die direkten Meisterschaftskonkurrenten es aber in die Punkte schafften, ging die Tabellenführung verloren. Mit vier Punkten Rückstand liegen die beiden nun auf Rang zwei.

Kollision zerstört Punktehoffnung von Assenheimer

Nach einem guten sechsten Startplatz für das zweite Rennen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring sah alles auch in der ersten Rennhälfte noch nach der nächsten Punkteausbeute aus. Maro Engel, der sich das Cockpit an diesem Wochenende mit Assenheimer teilte, legte einen soliden Start hin, konnte mit einem unbeschädigten Mercedes-AMG GT3 aus dem Startgerangel hervor treten und sich auf Rang fünf behaupten. Noch vor dem Boxenstopp hatte Engel dann aber eine Berührung mit einem der Konkurrenten, drehte sich und fiel einige Positionen zurück. Nach dem Fahrerwechsel musste sich Patrick Assenheimer dann vorerst auf Position 23 einreihen. Nun war Kampfgeist angesagt. Der AutoArenA-Pilot schaffte es trotz der Safety Car Phasen noch bis auf Rang 14 nach vorne. Die Leistung war also erneut da, das Glück scheint aber wohl noch mal Pause zu machen.

Zakspeed Junioren holen Top 10 Ergebnis

Eine erneut starke Performance zeigten auch die beiden Zakspeed Junioren Nicolai Sylvest und Kim-Luis Schramm. Von Startplatz 12 aus ging Schramm ins Rennen und behauptete sich damit bereits im Qualifying vor einer sehr starken Konkurrenz. Im Starttumult fuhr Schramm dann auch direkt bis auf Rang acht nach vorne und konnte sich souverän gegen die Konkurrenten behaupten. Sowohl Schramm als auch Sylvest schafften es gut, sich aus allem rauszuhalten und einfach ihr Rennen zu fahren. Am Ende wurde das mit einem guten siebten Platz belohnt.

Stolz und Asch erneut ohne Glück

Anders verlief es dagegen für die Teamkollegen Luca Stolz und Sebastian Asch. Trotz eines guten Starts von Asch, der von Rang 15 auf 11 nach vorne fuhr, konnten die beiden Piloten ihre gute Leistung nicht in Punkte ummünzen. Wieder einmal mussten die beiden ihren Mercedes-AMG GT3 wegen eines technischen Problems frühzeitig in der Box abstellen.

Fotos: Christopher Otto, Axel & Linda Weichert

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