Die MANN-FILTER Mamba beim ADAC GT Masters in Spielberg

Harte Kämpfe und spektakuläre Rennen auf dem Red Bull Ring mit Punkten belohnt

Die MANN-FILTER Mamba beim ADAC GT Masters in Spielberg: Harte Kämpfe und spektakuläre Rennen auf dem Red Bull Ring mit Punkten belohnt
Erstellt am 16. Juni 2021

Puh, was für ein aufregendes Wochenende auf dem Red Bull Ring für die MANN-FILTER Mamba! Mit dem Schwung des Sieges im ersten Rennen der diesjährigen Saison reiste das MANN-FILTER Team Landgraf - HTP/WWR hochmotiviert nach Spielberg. Dort wurde dieser Schwung allerdings jäh gebremst, denn in den beiden Rennen musste sich der MANN-FILTER AMG heftigen Attacken erwehren und wurde mehr als einmal in Positionskämpfe verwickelt. Mit den Rängen vier und zehn konnten Raffaele Marciello und Maxi Buhk trotzdem noch wichtige Punkte in der Meisterschaft sammeln.

Der Red Bull Ring im österreichischen Spielberg ist eine der schönsten, aber auch anspruchsvollsten Strecken im Rennkalender des ADAC GT Masters. Auch wenn die Teams von Mercedes-AMG Motorsport Customer Racing hier in der Vergangenheit durchaus Erfolge feiern konnten, gilt der Kurs in der Steiermark nicht unbedingt als Mercedes-Strecke. Demzufolge war dem MANN-FILTER Team Landgraf - HTP/WWR schon vor dem Rennwochenende klar, dass man sich auf harte Kämpfe einstellen müsse. Und so kam es dann auch.

Top-Zeiten im Training, aber Probleme in Rennen 1

Anfangs sah es noch sehr gut aus für die beiden Schlangenbändiger Raffaele Marciello und Maximilian Buhk. Im Freien Training am Freitag stand die Mamba ganz oben in der Zeitenliste. Auch beim samstäglichen Qualifying brannte „Lello“ eine Zeit in den Asphalt, die für den zweiten Startplatz reichte. Nach gutem Start und technischen Problemen des Pole Setters konnte der in der Schweiz lebende Italiener sogar in Führung gehen. Mit drei Sekunden Vorsprung kam Marciello an die Box und übergab an Teamkollege Buhk. Dabei gab es leider ein Problem, sodass Buhk ganze drei Sekunden zu lange an der Box verbrachte und damit den gesamten hart erarbeiteten Vorsprung verlor. „Leider gab es beim Boxenstopp ein Problem mit dem Timer im Auto, was dazu führte, dass ich nach der Boxenausfahrt direkt unter Druck geriet. Das permanente Verteidigen ging stark auf Kosten der Reifen. Das Übersteuern wurde immer stärker, sodass ich mich in der Schlussphase nicht mehr wirklich wehren konnte.“ Durch die Reifenprobleme wurde der 26-Jährige von den Podiumsplätzen verdrängt und auf den vierten Platz verwiesen.

Ein chaotischer Sonntag mit vielen Zweikämpfen

Am Sonntag war Maxi Buhk mit dem morgendlichen Qualifying dran. Bereits hier verlief nicht alles nach Plan, sodass der Norddeutsche nur den achten Startplatz erringen konnte. „Ich habe meine Runde nicht richtig hinbekommen“, macht er seinem Frust Luft. „Es wäre bestimmt Platz vier oder fünf drin gewesen.“ Da die Startposition im extrem hart umkämpften Feld des ADAC GT Masters eine entscheidende Rolle spielt, hatte Buhk schon zu Rennbeginn einen großen Nachteil. So verlor er beim chaotischen Start noch mehrere Positionen, konnte aber seinerseits auch zurückschlagen und lag am Ende der ersten Runde auf Rang neun. Danach musste das Rennen wegen eines heftigen Unfalles von Markenkollege Maro Engel abgebrochen und neu gestartet werden. Drei weitere Gelbphasen mit Safety Car machten ein normales Rennfahren unmöglich. „Ich konnte nicht in meinem Rhythmus bleiben. Aber nichtsdestotrotz ist es für jeden das Gleiche und ich bin mit meiner Leistung nicht zufrieden, weil ich mehr in den Spiegel gucken musste, anstatt mich nach vorne zu konzentrieren“, seufzte Buhk hinterher.

Wieder Reifenprobleme am Rennende

Auch Raffaele Marciello, der zur Rennhalbzeit das Steuer des MANN-FILTER Mercedes übernahm, hatte in der Folge zu kämpfen. Wieder waren es abbauende Reifen, die ihm zu schaffen machten. Mehr als Rang zehn war so nicht mehr drin. Immerhin wanderten so weitere wertvolle Meisterschaftspunkte auf das Konto der beiden Fahrer. Zufrieden war „Lello“ damit aber nicht: „Wir haben ein paar Punkte erlangt. Aber glücklich können wir darüber nicht sein. Wir müssen mehr daran arbeiten, die Probleme zu lösen.“ Mit Rang vier in der Meisterschaft und weiterhin Tuchfühlung zur Tabellenspitze liegt das MANN-FILTER Duo aber nach wie vor auf Kurs.

Weiter gehts in Zandvoort

Nach dem „Bergrennen“ in der Steiermark geht es nun zum nächsten Urlaubsparadies. In knapp drei Wochen findet das dritte Renn-Event des ADAC GT Masters auf dem modernisierten Dünenkurs an der niederländischen Nordseeküste statt. Auch hier sind auf der Formel-1-Strecke wieder spektakuläre Rennen garantiert.

Unsere Fotostrecke aus Spielberg: 49 Bilder Fotostrecke | Die MANN-FILTER Mamba ADAC GT Masters in Spielberg: Gelb-grüne Impressionen aus der Steiermark #01 #02

 

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