Die MANN-FILTER Mamba startete mit einem großen Ausrufezeichen in die Saison 2021. Raffaele Marciello und Maximilian Buhk konnten gleich das erste Rennen in Oschersleben gewinnen, nachdem man bereits das Qualifying dominiert hatte. Im zweiten Lauf verhinderte nur ein unverschuldeter Ausfall ein weiteres Top-Ergebnis.
Alles neu für die Titeljagd
Die MANN-FILTER Mamba war mit dem klaren Ziel für die Saison 2021 angetreten, den neu geschaffenen Titel „Internationaler Deutscher GT-Meister“ im ADAC GT Masters zu erringen. Dafür hatte man sich für dieses Jahr neu aufgestellt. Mit dem MANN-FILTER Team Landgraf-HTP/WWR betreut nun eine neue Mannschaft die gelb-grüne Giftschlange. Auch die Dompteure in Gestalt von Raffaele Marciello und Maximilian Buhk sind in dieser Kombination neu im Team.
Streckenrekord und Pole Position
Diese Änderungen haben sich beim ersten Rennen in Oschersleben mehr als ausgezahlt. Am Samstag lieferte der AMG-Werksfahrer Raffaele Marciello eine beeindruckende Leistung ab. In 1:22,922 Minuten umrundete der gebürtige Schweizer die Strecke und erzielte damit nicht nur die Pole Position für Lauf eins, sondern sicherte sich sogar den neuen Streckenrekord. Der Kommentar des schnellen Mamba-Piloten: „Das Qualifying ist in Oschersleben sehr wichtig. Es ist ziemlich schwierig auf dieser engen Strecke zu überholen, darum ist es natürlich klasse, wenn man ganz vorne losfahren kann. Dann heißt es nur noch vorne bleiben, keinen schwerwiegenden Fehler zu machen und die Pace zu halten.“
Souveräner Start-Ziel-Sieg
Samstagnachmittag ging es bei bestem Wetter ins Rennen. Gekonnt setzte Marciello die Pole Position in eine souveräne Führung um. Nach der ersten Rennhälfte, in der er seine Gegner fast mühelos in Schach hielt, übergab er an seinen Teamkollegen Maxi Buhk, der daraufhin den Start-Ziel-Sieg sicher über die Linie brachte. „Ein beinahe zu perfekter Tag. Das Team hat einen mega Job gemacht, das Auto lief einwandfrei und es hat richtig Spaß gemacht zu fahren“, so der jubelnde 28-Jährige nach dem ersten großen Erfolg auf dem Siegespodest.
Regenchaos und fieser Rempler
Das Sonntagsrennen war von Wetterkapriolen geprägt. Im Qualifying sicherte sich Maximilian Buhk mit der sechstschnellsten Zeit einen Startplatz in der dritten Reihe. Kurz nachdem das zweite Rennen freigegeben wurde, öffnete der Himmel seine Schleusen. Platzregen sorgte für Chaos und eine Safety Car Phase durch einen Unfall in der ersten Runde. Nach dem Restart blieb auch Maxi Buhk nicht von Zwischenfällen verschont. Beim harten Zweikampf mit einem Kontrahenten wurde der Mamba-Pilot unsanft von der Strecke befördert, woraufhin er den Mercedes-AMG GT3 leider beschädigt abstellen musste. „Dass es zum Rennen geregnet hat, war für alle gleich und eigentlich wollte ich mich aus dem Gröbsten raushalten, aber der Zwischenfall mit dem Gegnerauto hat unsere Strategie, welche podiumsfähig war, zunichte gemacht. Zusätzlich war ich unter diesen Bedingungen einfach nicht schnell genug“, beschreibt Maxi Buhk die ärgerliche Situation.
Trotz des Ausfalles im zweiten Lauf liegen die beiden Mamba-Dompteure aussichtsreich in der Meisterschaft. Mit 28 Punkten belegen beide gemeinsam den dritten Rang, in Schlagdistanz zur Spitze. Bereits Mitte Juni gastiert das ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring vor der malerischen Kulisse der Steiermark, Österreich (11.-13.06.2021).
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