Mercedes-AMG wird in der Formel 1-Saison 2012 stark vertreten sein. Zum Auftaktrennen in Melbourne/Australien (16.-18. März 2012) debütiert nicht nur das MERCEDES AMG PETRONAS Formel 1-Team, auch der Official F1 Safety Car und der Official F1 Medical Car von Mercedes-AMG sind wieder im Einsatz. Der SLS AMG und das C 63 AMG T-Modell sorgen bei extremen Bedingungen für maximale Sicherheit.
Der Flügeltürer mit dem charakteristischen Leuchtbalken und den markanten FIA- und F1-Logos auf der Aluminium-Karosserie ist seit 2010 als offizielles Safety Car in der Formel 1 aktiv. Sobald die Rennleitung einen sicheren Rennverlauf gefährdet sieht, schickt sie den SLS AMG auf die Strecke. Schlechte Witterungsverhältnisse oder Unfälle sind die Hauptursachen für einen Safety Car-Einsatz, so Bernd Mayländer, Fahrer des Official F1 Safety Cars. Wir stehen in der Boxengasse parat und bekommen den Befehl zum Rausfahren per Funk. Anschließend gilt es, das Teilnehmerfeld sicher um den Kurs zu führen, bis die gefährliche Situation entschärft wurde.
Leuchtbalken mit LED-Technik aerodynamisch optimiert
Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zwischen dem serienmäßigen SLS AMG und dem Official F1 Safety Car ist der Leuchtbalken. Er verfügt über ein strömungsgünstiges Profil und findet seinen Platz auf einer Carbon-Hutze, deren spezielle Form sicherstellt, dass der ab 120 km/h ausfahrbare Heckflügel optimal angeströmt wird. Im Inneren des Leuchtbalkens übernehmen reaktionsschnelle und sparsame LEDs sämtliche Signalfunktionen.
Grün: Die zwei zentralen grünen Leuchten an Vorder- und Rückseite sind immer dann aktiv, wenn sich der Flügeltürer zu Beginn einer Safety Car Phase mitten im Feld einreiht. Permanentes Grün ist das Signal für alle Formel 1-Fahrer, den Safety Car zu überholen.
Orange: Sobald sich der Safety Car vor allen Formel 1-Rennwagen positioniert hat, werden die grünen LEDs aus- und die orangen LEDs eingeschaltet. Das orange Blinklicht an den äußeren Enden des Leuchtbalkens steht für absolutes Überholverbot.
C 63 AMG T-Modell erneut als Official F1 Medical Car
Als Schwesterfahrzeug für den SLS AMG Official F1 Safety Car stellt Mercedes-AMG auch in der Saison 2012 den Official F1 Medical Car. Wie bereits in den Jahren 2008 bis 2011 kommt das C 63 AMG T-Modell für eine schnelle Notfallversorgung im Falle eines Unfalls zum Einsatz. Der Medical Car absolviert die Einführungsrunde hinter dem Formel 1-Feld und folgt diesem auch in der Startrunde, weil die Rennwagen in dieser kritischen Rennphase noch besonders dicht beisammen sind.
Ebenso wie der SLS AMG ist das C 63 AMG T-Modell dafür fahrdynamisch bestens aufgestellt. Der AMG 6,3-Liter-V8-Motor verfügt über das AMG Performance Package und leistet 358 kW (487 PS). Das Plus von 22 kW (30 PS) gegenüber dem Serienzustand erreichen die AMG Motorexperten durch den Technologietransfer vom SLS AMG: Schmiedekolben, Pleuel und die Leichtbau-Kurbelwelle stammen vom Antrieb des Flügeltürers. Die reduzierte Massenträgheit der um drei Kilogramm leichteren Komponenten lässt den Achtzylinder-Saugmotor noch agiler ansprechen und befreiter hochdrehen. Zu erkennen ist das AMG Performance Package unter anderem am titangrau lackierten Schaltsaugrohr unter der Motorhaube es ist für jeden C 63 AMG als Wunschausstattung erhältlich und sorgt für eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 4,4 Sekunden (T-Modell 4,5 s). Die Kraftübertragung im Official F1 Medical Car übernimmt das serienmäßige AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe mit nasser Anfahrkupplung, vier Fahrprogrammen, Zwischengas- und RACE START-Funktion.
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