Formel 1: Der neue McLaren Mercedes MP4-24

Weltmeister Lewis Hamilton: "Es wird richtig spannend!!!"

Formel 1: Der neue McLaren Mercedes MP4-24: Weltmeister Lewis Hamilton: "Es wird richtig spannend!!!"
Erstellt am 15. Februar 2009

Trotz ähnlicher Optik ist der im Januar im McLaren Technology Centre in Woking präsentierte MP4-24 eine weitgehende Neuentwicklung. Trotz Ähnlichkeiten im Design hat der Neue mit seinen Vorgängern MP4-22 und MP4-23 nicht viel gemein! Die spannendeste Neuerung dürfte ein Knöpfen für mehr Überholpower sein!



Der amtierende Weltmeister Lewis Hamilton und sein Teamkollege Heikki Kovalainen ließen es sich nehmen, den MP4-24 eigenhändig zu enthüllen. Optisch unterscheidet sich der Formel 1-Renner deutlich von seinem Vorgänger. Die Gründe liegen hierfür in den umfangreichsten Regeländerungen, die es bisher in diesem Sport gab. Front- und Heckflügel sind nun deutlich verändert, zusätzliche aerodynamische Anbauteile sind nicht mehr erlaubt.

Ein alter Bekannter im neuen Reglement ist der Slick. Es darf wieder auf profillosen Reifen gefahren werden.

Neue Regeln für mehr Spannung!

Der neue Vodafone McLaren Mercedes MP4-24 - Präsentation im McLaren Technology Centre in Woking. Die Fahrer Pedro de la Rosa, Lewis Hamilton, Heikki Kovalainen, Gary Paffett (v.l.)

Die Formel-1-Saison 2009 steht im Zeichen der umfangreichsten Regeländerungen, die es bisher in diesem Sport gab. Der neue Vodafone McLaren Mercedes MP4-24 unterscheidet sich deshalb deutlich von seinem Vorgänger, mit dem Lewis Hamilton die Formel-1-Weltmeisterschaft 2008 gewann.



Der Mercedes-Benz Formel-1-Motor FO 108W, der den Vodafone McLaren Mercedes MP4-24 antreibt.

Mehr Anpressdruck vom Cockpit aus

Der Frontflügel, den die Fahrer jetzt vom Cockpit aus verstellen können, muss 1,80 Meter breit sein statt bisher 1,40; damit ist er so breit wie das gesamte Fahrzeug. Außerdem ist er jetzt 7,5 Zentimeter (statt bisher 15) über dem Asphalt montiert. Damit wird der Abtrieb an der Vorderachse erhöht. Der Heckflügel ist jetzt nur noch 75 Zentimeter breit – bisher ein Meter – und darf 95 Zentimeter (bisher 80) in die Höhe ragen. Dadurch können nachfolgende Fahrzeuge dichter auffahren. Zusätzliche aerodynamische Anbauteile sind nicht mehr erlaubt.



Neu: Vorn breitere, hinten schmalere Flügel! Und wieder auf Slicks!

Diese Änderungen sind das Ergebnis der Arbeitsgruppe Überholen (Overtaking Working Group/OWG), zu der auch Paddy Lowe, Technischer Direktor von Vodafone McLaren Mercedes gehört, und die seit 2007 im Auftrag der FIA daran arbeitete, das Überholen in der Formel 1 zu erleichtern und damit die Rennen spannender zu machen.

KERS: Bremsen für mehr Leistung

Neu im Technischen Reglement ist das Energierückgewinnungssystem KERS, das McLaren und Mercedes-Benz HighPerformanceEngines gemeinsam entwickelten und in diesem Jahr erstmals eingesetzt werden darf. KERS stellt den Fahrern für kurze Zeit zusätzliche Leistung zur Verfügung. Die beim Bremsen frei werdende Energie wird umgewandelt und in Akkus gespeichert. Damit wird ein Elektromotor gespeist, den der Fahrer über einen Knopf am Lenkrad aktivieren kann. So kann er pro Runde 400 kJ (Kilojoule) abrufen, das entspricht einer zusätzlichen Leistung von etwa 80 PS für einen Zeitraum von mehr als sechs Sekunden. Der Zeitvorteil pro Runde beträgt damit etwa 0,4 bis 0,6 Sekunden.

Lewis Hamilton: „Es wird noch spannender!“

„Die umfangreichen Regeländerungen sind für einen Fahrer sehr interessant. Die Rennen werden noch spannender. Das macht auch den Fahrern mehr Spaß und für die Formel-1-Fans ist es einfach fantastisch.“



Faxen machen mit dem Vodafone-Fotohandy: Heikki Kovalainen (links) und Weltmeister Lewis Hamilton

Wird Lewis Hamilton wieder Weltmeister....?

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