Formel E Race at Home Challenge

Stoffel Vandoorne gewinnt die virtuelle Formel E Meisterschaft für Mercedes

Formel E Race at Home Challenge: Stoffel Vandoorne gewinnt die virtuelle Formel E Meisterschaft für Mercedes
Erstellt am 8. Juni 2020

In der Debüt-Saison schon den Meistertitel holen - dieses Kunststück hat das Mercedes-Benz EQ Formel E Team zumindest virtuell geschafft. Stoffel Vandoorne gewinnt die Race at Home Challenge, die virtuellen Formel E Meisterschaft, und das auch noch für einen guten Zweck.

Virtuell statt real - dank Corona

Die Debütsaison des Mercedes-Benz EQ Formel E Teams in der ABB FIA Formel E Meisterschaft wurde aufgrund der Coronavirus-Krise nach fünf E-Prixs unerwartet unterbrochen. Im Rahmen der ABB Formel E Race at Home Challenge wechselten die Fahrer deshalb kurzerhand auf die virtuelle Rennstrecke - und all das zugunsten von UNICEF. Im Fall von Stoffel Vandoorne war der Ausflug in den heimischen Rennsimulator sogar besonders erfolgreich: Stoffel gewann am Sonntag in einem spannenden Finale auf dem virtuellen Kurs in Berlin die Race at Home Challenge der Formel E.
 
"Herzlichen Glückwunsch an Stoffel zum Gewinn der Race at Home Challenge, in deren Verlauf er sein Können im virtuellen Cockpit mit konstanten Leistungen unter Beweis stellen konnte", sagte Teamchef Ian James. "Es ist großartig, dass wir damit Spenden für UNICEF sammeln konnten, um deren wichtige Arbeit für Kinder in aller Welt zu unterstützen. Das Team hinter der Race at Home Challenge hat den Fans und Teams während dieser Zeit jede Menge gute Unterhaltung geboten. Der Gewinn der Teamwertung durch Stoffel und Nyck ist ein schöner Bonus für unsere Mannschaft. Jetzt freuen wir uns aber darauf, hoffentlich schon bald unsere Debütsaison in der Formel E fortsetzen zu können."

Konstante Leistungen auf dem Weg zum Titel

Die Race at Home Challenge führte die Piloten in ihren Wohnzimmern von der fiktiven Strecke Electric Docks über das virtuelle Monaco und Hong Kong bis nach Berlin und New York. Stoffel fuhr bei allen acht Simracing-Events unter die ersten Fünf der Startaufstellung und beendete jeden der acht virtuellen E-Prix in den Top-5, darunter ein Sieg und fünf Podestplätze. Mit insgesamt 154 Punkten setzte er sich in der Gesamtwertung gegen seinen Titelrivalen Pascal Wehrlein (130 Punkte) durch.
 
"Was für ein Rennen", sagte Stoffel, der beim finalen Double-Header auf den virtuellen Strecken in New York und Berlin die Plätze fünf und zwei belegte. "Nach acht Wochen mit virtuellen Rennen bin ich super glücklich über den Gewinn der Race at Home Challenge. Hinter uns liegen viele klasse Rennen. Wir haben viele Pole Positions und Podiums sowie einen Sieg eingefahren. Vielleicht hätten es ein paar mehr Siege sein können, aber am Ende war die Konstanz entscheidend. Heute war auch ein großartiges Rennen, das ich auf P2 abgeschlossen habe. Es war ein sehr intensives Duell mit Pascal und es ist fantastisch, dass wir auch die Teamwertung gewinnen konnten. Nach dem Abschluss der virtuellen Rennen können wir nun hoffentlich bald wieder auf der echten Rennstrecke antreten. Darauf freue ich mich schon sehr. Hoffentlich können wir dann an die virtuellen Erfolge anknüpfen."

Team-Titel für Mercedes-Benz EQ

Stoffels Teamkollege Nyck de Vries beendete das letzte virtuelle Saisonrennen an diesem Wochenende auf Platz sieben und trug damit dazu bei, dass das Mercedes-Benz EQ Formel E Team die Race at Home Challenge auch als erfolgreichstes Team abschloss.
 
"Zunächst möchte ich meinem Teamkollegen Stoffel zum Gewinn der Race at Home Challenge gratulieren", sagte Nyck. "Gemeinsam sind wir auch Teamsieger geworden, aber dazu hat Stoffel mehr beigetragen als ich. Ich muss zugeben, dass ich eine gewisse Hassliebe zu den virtuellen Rennen entwickelt habe. Es war hart und herausfordernd, aber ich habe auch viel Neues gelernt. Zudem möchte ich mich bei allen im Team bedanken, die mir geholfen haben, um meine virtuelle Pace zu verbessern. Ich hoffe, dass es den Fans gefallen hat, die uns in den vergangenen acht Wochen zugesehen haben und freue mich darauf, dass wir hoffentlich bald wieder echte Rennen fahren können."

Race at Home Challenge: Unterstützung für Kinder in Not

In Folge der globalen COVID-19-Pandemie stehen die Elektro-Rennwagen der ABB FIA Formel E Meisterschaft seit Ende Februar still. Mit der ABB Formel E Race at Home Challenge bot die erste vollelektrische Formel-Rennserie ihren Fans jedoch auch in der rennfreien Zeit virtuelle Rennaction und die Möglichkeit, Spenden für einen guten Zweck zu sammeln.
 
Die Einnahmen des Wettbewerbs kommen dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen zugute, die damit Kindern in aller Welt helfen. So konnte UNICEF im Rahmen der Aktion unter anderem mehr als sechs Millionen Schutzhandschuhe und über eine Million Gesichtsmasken beisteuern und dabei helfen, Kindern Lernangebote für Zuhause zur Verfügung zu stellen.
 
Die ABB Formel E Race at Home Challenge bestand aus acht virtuellen Rennen sowie einem Testlauf, die von Mitte April bis Mitte Juni mit der Simulation rFactor 2 ausgetragen wurden. Neben allen Fahrern und Teams aus der ABB FIA Formel E Meisterschaft nahmen auch ausgewählte Top-Gamer an den virtuellen Events teil, um gemeinsam Spenden für UNICEF zu sammeln.

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