Podestplatz für das Mercedes-EQ Formel E Team beim Heimrennen in Berlin: Stoffel Vandoorne fährt auf Platz drei, Nyck de Vries beendet das siebte Rennen der ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft 2021/22 als Zehnter
Stoffel Vandoorne qualifizierte sich mit der zweitschnellsten Zeit in Gruppe A für die Duell-Phase des Qualifyings. In dieser schied er im Viertelfinale mit vier Zehnteln Rückstand gegen Jean-Eric Vergne (DS Techeetah) aus. Nyck de Vries ging in Gruppe B an den Start und verpasste als Sechster um knapp sechs Zehntel den Einzug in die Duell-Phase. Somit startete er von P12 in den siebten Saisonlauf.
Stoffel verlor am Start zunächst einige Positionen und fiel aus den Top-10 heraus. Im Laufe des Rennens kämpfte er sich sukzessive weiter nach vorne, bis er in einer spannenden Schlussphase in der Spitzengruppe um den Sieg mitkämpfte. Am Ende überquerte Stoffel die Ziellinie knapp hinter Jean-Eric Vergne auf dem dritten Platz. Es war sein elfter Podestplatz in der Formel E und sein vierter in dieser Saison. Nyck verbesserte sich am Start um zwei Positionen und schob sich noch auf der ersten Runde in die Top-10 nach vorne. Nach 40 Rennrunden beendete er den E-Prix als Zehnter in den Punkterängen. Das Rennen gewann Edoardo Mortara im Mercedes-EQ Silver Arrow 02 von Venturi Racing.
Stoffel Vandoorne (96 Punkte) führt die Fahrer-Weltmeisterschaft mit drei Zählern Vorsprung vor Jean-Eric Vergne (93 Punkte) an. Nyck de Vries (40 Punkte) belegt den achten Platz. Das Mercedes-EQ Formel E Team (136 Punkte) führt die Teammeisterschaft nach dem siebten Saisonlauf vor DS Techeetah (127 Punkte) an.
Stoffel Vandoorne:
"So wie der E-Prix begonnen hat, bin ich ehrlich gesagt etwas überrascht, dass ich es noch auf das Podium geschafft habe. Ich hatte von Startplatz acht nicht gerade die beste erste Runde und habe im Verlauf der Startrunde viele Plätze verloren. Ich glaube, danach habe ich zu einem Zeitpunkt des Rennens nur noch auf P15 gelegen. Aber ich bin cool geblieben und habe sofort gespürt, dass im Auto eine gute Pace steckte. Die konnte ich heute ausnutzen und effiziente Überholmanöver zeigen. Hinzukam die gute Strategie des Teams, die ich im Laufe des Rennens umsetzen konnte. So konnte ich mich nach meiner schwachen Startrunde wieder nach vorne kämpfen und noch bis aufs Podium nach vorne fahren."
Nyck de Vries:
"Das war ein schwieriges Rennen. Mit dem Start und den ersten paar Runden war ich noch zufrieden, aber danach war ich nicht schnell genug. Ich hatte mit einigen Problemen und den Temperaturen zu kämpfen, die ab der ersten Runde hinten rechts sehr hoch waren. Es war also ein gewisses Ungleichgewicht und die Pace war einfach nicht vorhanden. Ich glaube, dass wir etwas besser hätten sein können, aber schlussendlich waren wir auf unserer Seite der Garage einfach nicht schnell genug und das war's. Morgen sieht die Strecke etwas anders aus, weil wir in die andere Richtung fahren und ich glaube, dass wir stark sein können. Wenn es uns gelingt, etwas konkurrenzfähiger zu sein, können wir einen guten Tag erleben."
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