Nach Medienberichten soll im Falle Wehrlein nun endlich die Entscheidung gefallen sein: Der amtierende DTM-Champion des Mercedes-AMG DTM Teams soll sich mit großer Unterstützung von Mercedes-Benz und speziell Sportchef Toto Wolff eines der beiden noch vakanten Manor-Cockpits gesichert haben. „Ein Traum hat sich jetzt erfüllt“, wurde Wehrlein von „autobild.de“ zitiert: „Seit ich als Sechsjähriger meinen ersten Grand-Prix besuchte, wollte ich Formel-1-Pilot werden.“ Der 21-Jährige testete in der Vergangenheit schon mehrmals für das Werksteam Mercedes-AMG Petronas F1 sowie für den Motorenkunden Sahara Force India und hinterließ dabei einen blendenden Eindruck.

Erfahrungen sammeln im Mittelfeld

Das Formel 1 Team Manor ging aus dem Hinterbänkler-Team Marussia hervor, wird aber in der kommenden Saison deutlich besser aufgestellt sein. Zum einen bezieht man die Weltmeister-Triebwerke direkt von Mercedes-AMG, zum anderen hat man sich personell und finanziell deutlich verstärkt. Keine schlechte Wahl also für Wehrlein, der dort zunächst ungestört F1-Erfahrungen sammeln kann, bevor er zu höheren Aufgaben eingesetzt wird. Denn angesichts des großen Engagments von Mercedes und Wolff ist eines klar: Dieses Talent möchte man später im Werksteam sehen, weshalb Wehrlein auch seinen Mercedes-Vertrag behält.

Gerangel um DTM-Cockpit

Nun kommt im seit Monaten stillstehenden Fahrer-Karussell des Mercedes-AMG DTM Teams wohl auch endlich Bewegung ins Spiel. Die Königsfigur Wehrlein hat ihren Zug gemacht. Um das frei werden Cockpit bewerben sich eine ganze Handvoll talentierter Fahrer. Der lange als Favorit gehandelte Däne Kevin Magnussen hat bereits bei Renault Sport als F1-Pilot unterschrieben. Um den ehemaligen F1-Piloten Guido van der Garde ist es still geworden. GT Masters Champion Luca Ludwig, der ebenso wie sein Partner Sebastian Asch bereits im Herbst einen DTM-Boliden testen durfte, wartet auf seine Möglichkeit und hat angesichts seiner Leistungen und auch seines Namens sicher eine gute Chance. Der letztjährige DTM-Ersatzlipot Esteban Ocon ist mittlerweile zum F1-Tester aufgestiegen, könnte aber trotzdem das freie Cockpit übernehmen. Auch weitere Fahrerwechsel sind nicht ausgeschlossen, denn bislang ist offiziell noch niemand im Team bestätigt. Weiteres zu diesem Thema hier:

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