Wer liebt sie nicht - die legendären Tourenwagen der Vergangenheit. Beim Lauf der Tourenwagen Legenden in Most am kommenden Wochenende sind nun auch erstmalig wieder Zuschauer an der Strecke zugelassen.
„Die Corona-Saison stellt den gesamten Motorsport vor große Herausforderungen – umso schöner ist es, dass wir nun im Rahmen der Truck-Europameisterschaft endlich wieder vor Zuschauern fahren können“, sagt Jörg Hatscher, Geschäftsführer der Tourenwagen Legenden. „Tschechien war bislang von COVID-19 weniger betroffen und so freut sich die Familie der Tourenwagen Legenden auf ein tolles Gastspiel in unserem Nachbarland. Neben der Truck-EM sind auch die MAXX Formula, der internationale Audi R8 LMS Cup, der Renault Clio Cup Europa sowie unsere Partnerserie Tourenwagen Revival im Rahmenprogramm unterwegs. Gemeinsam spannen wir so den Bogen von Monoposto bis Renntruck und von der Historie in die Neuzeit – das wird legendär.“
Mit von der Partie sind drei Debütanten im Kreis der Tourenwagen Legenden. Mit einem Mercedes 190 E 2.5-16 EVO I sind Ekkehard Ludewigs und Guido Momm am Start. Auf einen Opel Calibra 16V aus der DTC startet Patrick Stein. Die Neulinge treffen in der Klasse 2 auf starke Konkurrenz – unter anderem Tabellenführer Gerbert Luttikhuis, Marvin Schaid, Roland Jakobs und Schauspieler Norbert Heisterkamp. Ihre persönliche Saisonpremiere feiern Auro Straffi (Alfa Romeo 33) und Nico Herden (Fiat Ritmo), die bereits im vergangenen Jahr „legendär“ waren. In der Klasse 1 fordert der Däne Kasper Aaskov mit seinem Opel Calibra V6 4x4 erneut Jörg Hatscher und Thorsten Stadler heraus, die mit ihren AMG Mercedes C-Klassen aus der DTM/ITC seit Jahren Erfolge feiern.
Das Autodrom Most liegt im Nordwesten von Tschechien nicht einmal 100 Kilometer entfernt von der Elbmetropole Dresden. Der 4.148 Kilometer lange Kurs wurde 1983 eröffnet, nachdem in Most bereits seit 1947 Rennen auf Stadtkursen ausgerichtet wurden. Die 10 Rechts- und 18 Linkskurven wechseln sich mit absoluten Highspeed-Passagen ab.
Am Freitag stehen ein Freies Training (12:00 Uhr) und ein Qualifying (16:05 Uhr) über je 20 Minuten auf dem Programm. Am Samstag startet Rennen 1 um 18:10 Uhr, Rennen 2 am Sonntag um 14:40 Uhr.
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar