VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, 3. Lauf

Podium für Black Falcon beim Wetter-Poker in der Eifel

VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, 3. Lauf: Podium für Black Falcon beim Wetter-Poker in der Eifel
Erstellt am 29. April 2019

Es wurde der befürchtete Wetter-Poker in der Eifel: Auch beim dritten Lauf der VLN spielte Petrus eine tragende Rolle und bescherte den Teilnehmern mit Starkregen und Nebel knifflige Verhältnisse. Aus Mercedes-Sicht am besten kam damit der Black Falcon #14 klar, der als Dritter auf das Gesamtpodium fuhr.

Podien in allen Klassen!

Beim dritten VLN Lauf auf dem Nürburgring hat BLACK FALCON mit den drei Mercedes-AMG GT3 den dritten Platz im Gesamtklassement sowie zwei weitere Top-10 Resultate erzielt. In der Klasse SP10 triumphierte das Team aus Meuspath erneut mit dem AMG GT4. Weitere Podestplätze erzielten der Porsche 991 GT3 Cup MR II in der Klasse SP7, ein AMG GT4 in der Klasse SP8T und ein Porsche 991 Carrera in der Klasse V6. Damit erreichte BLACK FALCON in allen Klassen, in denen das Team beim dritten VLN-Lauf angetreten war, das Podium.

Das dritte Saisonrennen wurde von ständig wechselnden Witterungsbedingungen geprägt. Der Start erfolgte bei einsetzendem Regen, der in der ersten Rennhälfte immer heftiger wurde und zahlreiche Boliden von der Strecke beförderte. Zum Rennende trocknete die Strecke ab und zwang die Teilnehmer kurz vor Schluss noch einmal zum Wechsel auf Slick-Reifen.

Drei Mal Top 10

Der Mercedes-AMG GT3 von Adam Christodoulou (Großbritannien), Maro Engel (Deutschland), Manuel Metzger (Deutschland) und Dirk Müller (Deutschland) komplettierte nach 24 Runden beim ersten Rennen in den Farben des neuen BLACK FALCON Hauptsponsors AM Solutions das Podium mit Gesamtposition drei und war damit der schnellste AMG GT3. Ihre Teamkollegen im BLACK FALCON Team AutoArena Motorsport AMG GT3 mit der Startnummer 6, Patrick Assenheimer (Deutschland), Niko Bastian (Deutschland) und Yelmer Buurman (Niederlande), folgten kurze Zeit später auf Position sieben. Die Top-10 des Gesamtklassements komplettierte der zweite Mercedes-AMG Team BLACK FALCON AMG GT3 von Maximilian Buhk (Deutschland), Hubert Haupt (Deutschland) und Luca Stolz (Deutschland). Somit stellte BLACK FALCON die drei schnellsten AMG GT3 im 193 Fahrzeuge starken Starterfeld.

Unser MIB Patrick Assenheimer musste sich wieder eunbmal auf einen neuen Teamkollegen einstellen. Neben Yelmer Buurman, der bereits bei VLN 1 zusammen mit Patrick am Steuer des AutoArenA-AMGs drehte, unterstütze ihn bei VLN 3 ein Comebacker auf der Nordschleife, nämlich AMG-Pilot Nico Bastian. Der schnelle Deutsche ist nach einer längeren Pause, die er größtenteils beim AMG-Team AKKA ASP ind er Blancpain Endurance Meisterschaf verbrachte, zurück bei Black Falcon. Die drei Piloten verstanden sich auf Anhieb und harminierten sehr gut. Bei teilweise sintflutartigen Regenfällen im Rennen blieben alle fehlerlos und barchten den AutoArenA-AMG unbeschädigt auf Rang sieben ins Ziel. Patrick Assenheimer: “Für uns war es wichtig, ohne großes Risiko unfallfrei nach 4 Stunden die Ziellinie zu überqueren und wichtige Informationen zu sammeln.” Mercedes-Fans.de war diesmal nicht nur mit den MIB-Logos auf dem Seitenschweller dabei, sondern mit einem großen Logo auf einer exklusiven Position am Heck des AutoArenA-Renners. Eine tolle Sache, für die wir herzlich Danke sagen!

Getspeed mit Klassensieg im AMG

Vom Wetter unbeeindruckt waren Janine Hill, John Shoffner und Fabian Schiller im Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed Performance. In der Startnummer 23 überquerte das Trio nach vier Stunden Renndistanz auf Platz eins in der Klasse SP9 Pro-Am die Ziellinie und sicherte sich die ersten Siegerpokale der Saison.

„Bei den extrem widrigen Wetterbedingungen das Auto ins Ziel bringen, ist eine großartige Leistung – der Klassensieg unterstreicht die Performance von Janine, John und Fabian nochmal“, lobt Teamchef Adam Osieka und fügt an: „Fabian ist es gelungen, vor allem in der extrem schwierigen Anfangsphase, einen kühlen Kopf zu bewahren. Er hat einen sensationellen Job abgeliefert. Janine und John haben anschließend ihren Teil zu unserem ersten Klassensieg mit Mercedes-AMG beigetragen. Das war für alle keine leichte Aufgabe.“

Schnellstes Mercedes-AMG GT3-Team im Qualifying

Das 90-minütige Zeittraining schloss der Vodafone-GT3 von GetSpeed Performance – die Startnummer zwei – als schnellster Mercedes-AMG GT3 ab. Kenneth Heyer, Jan Seyffarth, Tristan Vautier und Renger Van Der Zande qualifizierten sich mit einer Rundenzeit von 8:14.930 Minuten für die vierte Startreihe und Startplatz acht. Hill / Shoffner / Schiller stellten den Rooster Rojo J2Racing-GT3 auf Position 17.

Die Wetterbedingungen knüpften im Rennen fast nahtlos an die ersten beiden Veranstaltungen an. Nach einsetzendem Regen wurde der Rennstart um 20 Minuten verschoben, um den Teams ausreichend Zeit zu geben, auf Regenreifen zu wechseln. Startfahrer für GetSpeed Performance waren auf der #2 Renger Van der Zande und auf der #23 Fabian Schiller. Für den Niederländer Van der Zande war das Rennen nach Runde vier bereits vorbei. Beim Anbremsen der ersten Kurve nach Start-Ziel rutschte er durch Aquaplaning ins Kiesbett und musste das Rennen vorzeitig beenden. „Das war sehr schade, denn wir hatten eine gute Pace“, sagte er. „Vor allem für die anderen drei Fahrer tut es mir leid, denn wir hätten – gerade mit Ausblick auf das 24h-Rennen – gerne noch mehr Runden gedreht.“

Vor dem Start war die Welt für Kenneth Heyer (li) und Jan Seyffarth noch in Ordnung

Besser lief es für Fabian Schiller: Der 21-Jährige fuhr einen problemlosen Doppel-Stint und übergab den GT3 in Runde 13 an John Shoffner, den Schlussturn nach einem erneuten Fahrerwechsel in Runde 20 absolvierte Janine Hill. „Das war ganz schön ‚wet and wild‘“, fasste Janine Hill das dritte Saisonrennen knackig zusammen. „Gegen Rennende trocknete die Strecke immer mehr ab und den Regenreifen wurde es ganz schön warm. Das war wirklich ein verrücktes Rennen für alle. Der Klassensieg ist ein toller Lohn für unsere Arbeit. Wir sind einfach nur glücklich.“

In der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring geht es jetzt in eine lange Pause. Der nächste Lauf findet erst am 13. Juli 2019 statt. In drei Wochen startet GetSpeed Performance allerdings wieder am Nürburgring: Im Kalender steht das Qualifikationsrennen (17.-18. Mai) für den Saisonhöhepunkt, das ADAC 24h-Rennen vom 20. bis 23. Juni 2019.

Unsere große Galerie vom Rennen: 111 Bilder Fotostrecke | VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, Lauf 3: Impressionen der Sternenkrieger #01 #02

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