Die VLN-Saison 2019 steht bislang unter keinem guten Wetter-Stern. Nachdem schon der erste Lauf vor drei Wochen wegen starken Nebels zunächst verschoben und dann stark verkürzt werden musste, sorgte diesmal starker Schneefall nach nur einer Runde für den Abbruch des Rennens.
Im Qualifying vorn dabei
Das wegen des gleichzeitigen Laufes der Blancpain GT Series in Monza etwas ausgedünnte Feld der GT3-Boliden konnte am Samstag früh bei eisigen Temperaturen ein spannendes Qualifying erleben. Die MANN-FILTER Mamba, diesmal u.a. mit dem Duisburger AMG-Piloten Lance David Arnold im Aufgebot, konnte mit Rang sechs als bester Mercedes Tuchfühlung zur Spitze halten. Maximilian Götz und Christian Hohenadel vervollständigten das Fahrer-Lineup.
Testträger von Black Falcon
Startplatz neun belegte der einzige Black-Falcon-GT3 im Feld. Das schwarze Auto, das interessanterweise nicht in der "Stammklasse" SP9, sondern in der SPX - einer Klasse für nicht homologierte Autos - antrat, hatte weiterentwickelte Teile für eine eventuelle "Evo"-Version an Bord, die hier unter Rennbedingungen von den AMG-Piloten Thomas Jäger, Adam Christodoulou und Dominik Baumann unter Rennbedingungen getestet wurden. Mit Erfolg, wie die gute Rundenzeit beweist.
Getspeed mit zwei Autos
Das Team Getspeed Racing ging mit zwei Fahrzeugen an den Start. Die rote Vodafone #2 teilten sich Jan Seyffarth, Philip Ellis, Christopher Brück und Fabian Vettel. Das Quartett konnte im Quali den 12. Platz erreichen. Das Schwesterauto mit der #23 ging direkt dahinter in das Rennen.
Schneefall macht Rennen zunichte
Beim mittäglichen Rennstart fielen bereits die ersten Flocken vom grauen Himmel. Die AMGs ließen es vorsichtig angehen und hielten sich in der Spitzengruppe. Allerdings nahm der Schneefall im Verlauf der ersten beiden Runden derart zu, dass die Rennleitung keine andere Möglichkeit sah, als das Rennen abzubrechen. Durch die schlechte Wetterprognose kam auch ein Neustart nicht in Frage, so dass diesmal keine Punkte vergeben werden konnten.
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