Weil die deutschen Autofahrer Elektromobilität nicht so spannend finden, wie sich die Politik und die Industrie das vorstellen, wurden gestern bei einem Treffen im Bundeskanzleramt in Berlin neue Beschlüsse zur Förderung von Elektromobilität geschaffen. Der hohe Preis und die Reichweitenangst sind es wohl, was die meisten Autofahrer bislang von der E-Mobilität fern hält. Das eine wie das andere soll sich ändern: Zwischen Bundesregierung und Autoindustrie wurde eine höhere Kaufprämie für Elektroautos, die bis Ende 2025 gelten soll, vereinbart. Die Kosten für die Prämie teilen sich Industrie und Bund - wie bisher - je zur Hälfte.
Förderung bis zu 6.000 €
Vollelektrische Wagen, die nicht mehr als 40.000 Euro kosten werden künftig mit 6.000 € statt bislang 4.000 € gefördert. Der Zuschuss für Plug-In-Hybride steigt von 3.000 € auf 4.500 €. Für vollelektrische höherpreisige Wagen bis zu einer Grenze von 65.000-€-Listenpreis steigt der Zuschauss auf 5.000 €. Die neuen Förderprämien sollen noch im November diesen Jahres Geltung erlangen. Darüber hinaus will man die Anstrengungen in den Ausbau der Ladeinfrastruktur intensivieren. Bis 2022 sollen landesweit 50.000 neue Ladestationen eingerichtet werden - 15.000 davon auf Kosten der Autoindustrie. (Quelle: Deutschlandfunk)
Autor: Mathias Ebeling
1 Kommentar
Egide aus belgien
5. November 2019 20:51 (vor über 5 Jahren)
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