Oha, der Verband der Automobilindustrie (VDA) unterstützt neue Konzepte zum Parkraummanagement in Städten. Wie VDA-Geschäftsführer Kurt-Christian Scheel meint, sollten die Kommunen mehr Spielraum bei der Bepreisung von Parkraum erhalten. Städte und Gemeinden sollen im Rahmen ganzheitlicher Mobilitätskonzepte Preise für Parkplätze erheben dürften, die über die reine Abgeltung von Verwaltungsdienstleistungen hinausgehen können, heißt es in einem Positionspapier des Verbandes. Um vor allem innerstädtische Flächen besser zu nutzen, könne auch eine „stärkere Differenzierung von Preisen für das Parken sinnvoll sein“, so Scheel.
Wie zu erwarten war, begrüßt der Deutsche Städtetag die Volleyvorlage des Automobilverbands für höhere Parkgebühren. "Der öffentliche Raum in den Städten ist knapp und zu wertvoll, um nur Fahrbahn und Parkplatz zu sein", sagte Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags Helmut Dedy der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Den Kommunen mehr Spielraum einzuräumen, um den Verkehr besser zu steuern, halten wir für eine gute Idee." Dazu gehörten auch angemessene Preise für Bewohnerparkausweise. Es sei nicht mehr zeitgemäß, dass ein Bewohnerparkausweis für ein Jahr nicht mehr als 30 Euro kosten dürfe. Die Summe decke oft noch nicht einmal den Verwaltungsaufwand der Städte für Schilder und die Ausweise. "Nach Ansicht der Städte sollte dafür ein Rahmen von 20 bis 200 Euro möglich sein. Wir müssen die Verkehrswende so gestalten, dass mehr Menschen aufs eigene Auto verzichten." (Mit Material von ots)
Autor: Mathias Ebeling
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