Wir wagen mal wieder den Blick über den Tellerrand. Was passiert in der Welt der Mobilität von morgen eigentlich so? Und wie weit ist das „morgen“ eigentlich noch entfernt?
Der Automobilzulieferer ZF ist beim Thema „Mobilität von morgen“ schon heute ganz nah dran. Es werden sogar schon Nägel mit Köpfen gemacht. ZF gewinnt nämlich nun seinen ersten Kunden für den sogenannten „People Mover“. Der "People Mover" ist mit ZF-Antrieb, -Bremse, -Lenkung sowie mit ZF-Hardware und ZF-Software ausgestattet. Das eckige Kasten-Design des Fahrzeugs sorgt im Inneren für Platz für bis zu 15 Personen. Der Vorteil hierbei: Der People Mover kann innerstädtisch individuell als Zustellfahrzeug oder Taxi unterwegs sein. Dabei funktioniert das autonom-fahrende Auto wie ein klassischer Stadtbus, nur eben ohne feste Linie. Da wo er gebraucht wird, fährt der "People Mover" vor. Praktisch, oder? Zudem besteht die Möglichkeit den Aufbau innerhalb kurzer Zeit zu wechseln und den "People Mover" vom Taxi-Bus zum Transporter umzubauen.
Erster Kunde des "People Movers" ist nun das französische Unternehmen „Transdev“. Bonne chance! Die Produktion des "People Movers" soll noch in diesem Jahr in Deutschland beginnen.
UPDATE: Auf dem Genfer Salon wurde bekannt, dass die Serienproduktion des "People Mover" bei e.GO im neuen Werk 3 in Aachen mit Unterstützung von ZF anlaufen soll.
Mehr zu ZF unter: http://bit.ly/ZukunftDerMobilitaet
Auch Daimler ist dran: Vision URBANETIC
Auch Daimler präsentierte im Herbst 2018 eine ähnliche Idee. In Kopenhagen wurde der Vision URBANETIC vorgestellt. Das Konzept des Vision URBANETIC basiert ebenfalls auf einem autonom fahrenden Chassis, das je nach Bedürfnis mit verschiedenen Modulen bestückt werden kann. So ist es einsetzbar für Personentransport oder für Gütertransport.
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