Dass die Verkaufsräume der Autohändler wegen der aktuellen Bemühungen die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen, derzeit geschlossen haben, ist für den stationären Autohandel schlimm. Die Autohersteller indes basteln ja schon seit längerem daran parallel zum klassischen Autohaus mit persönlicher Beratung und Fahrzeugübergabe von Mensch zu Mensch den Neuwagenverkauf online abzuwickeln. Sicherlich wird künftig ein Teil des Neuwagengeschäfts digital ablaufen. Wie aber kommt der Kunde an Auto und Wagenschlüssel (insofern der überhaupt noch notwendig ist)? In Zeiten von Corona kommt dem Verfahren, dass Daimler-Kooperationspartner Geely in Teilen schon praktiziert und noch weiterentwickelt, vermutlich vermehrte Aufmerksamkeit zu. Geely Auto führte unlängst ein Online-Verkaufssystem ein, das den Verbrauchern nicht nur den Online-Autokauf, sondern auch eine kontaktlose Fahrzeugübergabe nach Desinfektion des Neuwagens am Wunschort des Kunden ermöglicht
Kontaktlose Fahrzeugübergabe: Braucht das einer oder kann das weg?
Das System, das darauf abzielt, neue Fahrzeuge direkt an die Wohnung oder den Arbeitsplatz des Kunden zu liefern, anstatt sie bei den Händlern abzuholen, funktioniert mit Hilfe von Drohnen. Der Autoschlüssel wird vor die Haustür oder auf den Balkon per Drohne an den Kunden übergeben. Der chinesische Autobauer Geely, der demnächst ja die neue smart-Generation produziert, schafft damit eine die Fahrzeugübergabe völlig kontaktlos abzuwickeln. In Zeiten von Corona scheint das sogar sinnvoll zu sein. Das ist das eine. Und was ist das andere? Irgendwann ist Corona ja Geschichte. Und wenn dieses Beispiel Schule macht udn der persönliche Kontakt eleminiert wird, dann mag sich die derart hergestellte Distanz zwischen Servicepersonal/Autohaus/Fahrzeughersteller und Kunden auch irgendwann zu einer Kluft zwischen Kunde und Marke entwickeln.
Video: Geelys kontaktlose Fahrzeugübergabe per Drohne
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