Brennstoffzelle: Das Netz der Wasserstofftankstellen wird dichter

Schon an 70 Stationen in Deutschland kommt H2 in den Tank

Brennstoffzelle:  Das Netz der Wasserstofftankstellen wird dichter: Schon an 70 Stationen in Deutschland  kommt H2 in den Tank
Erstellt am 27. Mai 2019

Wer über 100 Prozent vollelektrische Mobilität nachdenkt, muss sich entscheiden: Soll es Batterietechnik oper Brennstoffzelle sein? Die umweltfreundlichste und alltagstauglichste Lösung ist die Brennstoffzelle, die mit Wasserstoff betankt, ihren Strom im Auto produziert. Die gute Nachricht: Fahrer von Elektroautos mit Brennstoffzelle können an immer mehr Tankstellen tanken. 70 öffentliche Stationen bieten schon heute Wasserstoff (H2) mit 700 bar für Brennstoffzellen-Pkw an. Weitere 30 Tankstellen sind im Bau. Das Ziel, 100 Wasserstofftankstellen in den die sieben deutschen Ballungszentren (Hamburg, Berlin, Rhein-Ruhr, Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart und München) sowie entlang Fernstraßen und Autobahnen zu errichten, ist in greifbarer Nähe. Mit dem Hochlauf der Fahrzeugzahlen sollen dann bis zu 400 Wasserstoffstationen eine flächendeckende Versorgung sicherstellen.
Wasserstoff bietet die Möglichkeit, das Kraftstoffangebot im Verkehrssektor klimafreundlich zu erweitern, denn mithilfe von Wasserstoff, der mit erneuerbarer Energie erzeugt wird, lassen sich klimaschädliche Kohlendioxid (CO2)-Emissionen deutlich senken. Der Betrieb eines H2-betriebenen Brennstoffzellen-Fahrzeugs verursacht weder lokale Schadstoffe noch CO2-Emissionen. Die Reichweite dieser Fahrzeuge liegt bei 500 bis 700 Kilometern pro Tankfüllung. (Bild: SHELL)


Autor:‭ ‬Mathias Ebeling

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